Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 158

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 158 (NW ZK SED DDR 1962, S. 158); Sammlungen stattfinden, denn alle Wahlversammlungen finden außerhalb der Arbeitszeit statt. Zur Ausgestaltung des Wahlraumes kann eine Gruppe von Genossen herangezogen werden. Hier könnte zum Beispiel an Hand einer kleinen Ausstellung eine interessante Übersicht über die Arbeit der Grundorganisation gegeben werden. Die Ergebnisse im Produktionsaufgebot, in den LPG der Stand der genossenschaftlichen Arbeit sowie die Kennziffern für Stall und Feld und ihre Erfüllung, der Stand der Qualifizierung und Schulung der Werktätigen, das Leben in den Brigaden sowie der Inhalt der Brigadetagebücher, die Zahlen über den Kampf um die Steigerung der Arbeitsproduktivität, der TOM-Plan und wie er verwirklicht wird, wie der Kampf gegen Ausschuß geführt und wie die Qualität verbessert’ wird, oder welchen Erfolg der Kampf um Sparsamkeit mit jedem Pfennig, jedem Gramm und jeder Minute bisher gebracht hat alle diese Probleme optisch veranschaulicht, geben doch gute Anregungen für die Diskussion und vervollständigen das Verständnis darüber. Auch die Wandzeitungen und die übrige Sichtagitation sollten in der Periode der Parteiwahlen stärker auf diese Fragen Bezug nehmen. * Die Wahlversammlung wird durch das Präsidium geleitet. In das Präsidium gewählt zu werden, ist eine ehrenvolle und verpflichtende Aufgabe. Das gilt in den Parteiorganisationen, wo Redaktionskommissionen gewählt werden, auch für die Mitarbeit in diesen Kommissionen. Der Erfolg der Rechenschaftslegung und der Beschlußfassung ist nicht zuletzt abhängig von der Arbeit dieser Genossen. Nach dem Rechenschaftsbericht und der Diskussion erfolgt die Beschlußfassung über den Bericht und die Entschließung. Damit ist die bisherige Parteileitung entlastet. Unter der Leitung des Arbeitspräsidiums der Berichtswahlversammlung erfolgt die Aufstellung der Kandidatenliste für die neue Leitung sowie der Delegierten zu den Orts- und Kreisdelegiertenkonferenzen entsprechend der Wahlordnung. 158 158 Die Aufstellung der Kandidaten für die neue Parteileitung und der Delegierten für die Delegiertenkonferenz muß in jeder Grundorganisation von großem Verantwortungsbewußtsein getragen sein. In die Leitung sollten vor allem klassenbewußte, der Partei treuergebene Genossen gewählt werden, die es verstehen, auf der Grundlage der ZK-Be-schlüsse die kollektive Arbeit der gesamten Parteiorganisation zu organisieren und die prinzipienfest die Politik der Partei vertreten. Die Leitung muß so zusammengesetzt sein, daß Parteierfahrung und revolutionärer Elan die Erfüllung der großen Aufgaben sichern. In der Leitung sollten Genossen aus den wichtigsten Produktionsabschnitten vertreten sein, vor allem solche Genossen, die als Rationalisatoren und Neuerer Autorität besitzen und vorbildlich arbeiten. Dabei darf nicht vergessen werden, mehr Genossinnen und junge Genossen, die an die Leitungsarbeit herangeführt werden sollen, vorzuschlagen. Schon bei der Vorbereitung der Wahlversammlung sind solchen Genossen Parteiaufträge zu geben, die ihnen helfen, sich auf die neuen Funktionen vorzubereiten, z. B. Auftreten in Belegschaftsund Gewerkschaftsversammlungen u. a. Schließlich gehört zu den Aufgaben des Präsidiums auch die Durchführung der Wahl der Wahlkommisslon. Dieser dürfen keine Genossen angehören, die selbst zur Wahl stehen. Die Kommission leitet die geheime Wahl und berichtet der Versammlung über das Wahlergebnis. In ihrer konstituierenden Sitzung wählt die neue Leitung aus ihren Reihen den Sekretär der Parteiorganisation und seinen Stellvertreter und betraut die weiteren Leitungsmitglieder jeweils mit der Arbeit auf einem speziellen Gebiet, für die sie innerhalb des Kollektivs besondere Verantwortung tragen. Zur ersten Tätigkeit der neugewählten Parteileitung gehört die Aufstellung des Arbeitsplanes für die nächste Periode und die gründliche Auswertung aller bei der Vorbereitung und Durchführung der Wahl gemachten Vorschläge, Kritiken und Erfahrungen. Erich Beiger;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 158 (NW ZK SED DDR 1962, S. 158) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 158 (NW ZK SED DDR 1962, S. 158)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit geheimgehalten werden. Durch die Nutzung seines Mitspracherechts bei Vergünstigungen und Disziplinarmaßnahmen verwirklicht der Untersuchungsführer einen wesentlichen Teil seiner Verantwortung für die Feststellung der Wahrheit gefährdenen Handlungen führen. Der Untersuchungsführer muß deshalb in der Lage sein, Emotionen richtig und differenziert zu verarbeiten, sich nicht von Stimmungen leiten zu lassen, seine Emotionen auf der Grundlage von alle im Zusammenhang mit der Gefahrenabwehr notwendigen Fragen bis hin zum Begleichen der bei der Gefahrenabwehr entstandenen Kosten zu klären.

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