Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 157

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 157 (NW ZK SED DDR 1962, S. 157); jeder Genosse dazu beitragen, unsere Arbeiter-und-Bauern-Macht politisch und ökonomisch weiter zu festigen. Darüber gibt es bereits gute Erfahrungen, so zum Beispiel im VEB Besteckfabrik Schmalkalden. Dort wirkte das Argument „Man kann nie an die Qualität der Solinger Erzeugnisse herankommen“ wie ein Bremsklotz. Im Verlauf der freimütigen Diskussionen, die darüber geführt wurden, machten einige Genossen und Kollegen ausgezeichnete Vorschläge, die bei Verwertung von Rohstoffen aus der DDR gewährleisten, daß die Qualität der Solinger Bestecke noch übertroffen wird. Oder im Kreis Salzwedel ging die Parteiorganisation in der LPG Krinau bei der Organisierung einer guten genossenschaftlichen Arbeit mit gutem Beispiel voran. Die Genossenschaftsbäuerin, Genossin Weber, sagte: „Wir haben damit begonnen, zuerst bei uns selbst Ordnung zu schaffen, denn erst wenn die Genossen selbst eine reine Weste hinsichtlich ihrer Hauswirtschaft haben, können sie anderen Genossenschaftsbauern gegenüber auf-treten und sie überzeugen.“ Bei der kritischen Einschätzung der bisherigen Arbeit gilt es, die Schwächen offen aufzudecken, denn die Wahlen sollen, den Blick der Genossen nach vorn richten und jedem klarmachen, welche Hindernisse aus dem Wege zu räumen sind. - Nur in dieser Atmosphäre können sich Kritik und Selbstkritik entfalten. Je „größer der Kreis ist, mit dem die Parteileitung über die Verbesserung der Arbeit berät, um so rascher wird, sie eine höhere' Qualität der Leitung erreichen. Dazu gehören nicht nur alle Genossen in den Parteigruppen. Ebenso werden in den Betrieben die parteilosen Kollegen, denen unsere sozialistische Sache am Herzen liegt und die bereit sind, der Losung der Partei „In der gleichen Zeit für das gleiche Geld mehr zu produzieren“ zu folgen, viele Hinweise geben können. Das festigt das Vertrauen zur Parteiorganisation und zu der Leitung und gibt zugleich den Wirtschaftsfunktionären ein Beispiel sozialistischer Leitungsmethoden. In den LPG sollten diese Fragen, .besonders ■ die Organisierung der genossenschaftlichen Arbeit, mit den Mitgliedern der LPG auch*mit den Frauen - behandelt werden. So bekommt die Parteileitung auch einen Überblick, welche ehrenamtlichen Kräfte zur Vorbereitung der Berichtswahlversammlung eingesetzt werden können. Es empfiehlt sich, zur Ausarbeitung einzelner Probleme des Rechenschaftsberichtes und der Entschließung Arbeitsgruppen zu bilden oder damit zeitweilige Kommissionen zu beauftragen. Auch der Rechenschaftsbericht ebenso wie der Entschließungsentwurf dürfen keine Einmannarbeit sein. Wenn in diesen wichtigen Dokumenten das Ergebnis der Diskussionen mit den Gewerkschaftsfunktionären, mit der FDJ oder dem Frauenausschuß sowie mit den Neuerern, Rationalisatoren, Technikern, Agronomen oder anderen Angehörigen*' der Intelligenz fehlt, dann werden sie den vom Zentralkomitee in der Wahldirektive gestellten Anforderungen nicht gerecht. * Die Parteiwahlen sollen beitragen, die innerparteiliche Demokratie und die Kollektivität zu erhöhen, die Kritik und Selbstkritik breit zu entfalten und die Aktivität aller Genossen zu heben. Die Teilnahme aller Genossen an der Berichtswahlversammlung und die rege Beteiligung an der Diskussion wird dafür ein Gradmesser sein/ Dazu gehört selbstverständlich eine gute organisatorische Vorbereitung der Berichtswahlversammlung. Jeder Genosse ist mit den wichtigsten Fragen des Rechenschaftsberichtes . vertraut zu machen. Neben: einem exakten Zeitplan, der für die Diskussion genügend Raum vorsieht, muß auch die Verantwortung für die technisch-organisatorischen Aufgaben festgelegt sein. Termin und Uhrzeit . sind allen Genossen rechtzeitig mitzuteilen, damit z. B. die Genossinnen mit Kindern solche Vorkehrungen treffen können, die ihre' Teilnahme bis zum Schluß ermöglichen. Die auswärts wohnenden Genossen müssen. Gelegenheit erhalten, nach der Wahlversammlung ohne größere Verzögerung nach Hause zu gelangen. In den Schichtbetrieben ist dürch Tausch der Schicht mit'parteilosen Kollegen allen Genossen die Teilnahme zu gewährleisten. Wo das nicht möglich ist,. sollen entsprechend der Wahlordnung Schichtver- 157;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 157 (NW ZK SED DDR 1962, S. 157) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 157 (NW ZK SED DDR 1962, S. 157)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit gedankliche Vorbereitung und das vorausschauende Treffen von Entscheidungen über die konkreten politisch-operativen Ziele, Aufgaben und Maßnahmen im jeweiligen Verantwortungsbereich, den Einsatz der operativen Kräfte und Mittel im Verteidigungszustand die Entfaltung der Führungs- und Organisationsstruktur im Verteidigungszustand und die Herstellung der Arbeitsbereitschaft der operativen Ausweichführungsstellen die personelle und materielle Ergänzung Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten bestimmt. Grundlage der Planung und Organisation der Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit. Die Mobilmachung wird durch den Vorsitzenden des Nationalen Verteidigungsrates der Deutschen Demokratischen Republik angeordnet. Auf der Grundlage der Anordnung über die Mobilmachung der Deutschen Demokratischen Republik Geheime Verschlußsache öStU. StrafProzeßordnung der Deutschen Demo gratis chen Republik Strafvollzugs- und iedereingliederun : Strafvöllzugsordnung Teil Innern: vom. iSgesetzih, der Passung. des. Ministers des. Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit über die operative Personenkont rolle Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Anweisung des Generalstaatsanwalts der des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Leiters der Abteilung den Haftzweck oder die Sicherheit und Ordnung, der Untersuchungshaftanstalten beeinträchtigen, hat der Leiter deAbteilung seine Bedenken dem Weiiyvaf sungserteilenden vorzutragen.

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