Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 147

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 147 (NW ZK SED DDR 1962, S. 147); gen. Auf die Frage, welche politischen Schlußfolgerungen er aus dem XXII. Parteitag ziehe, wies er auf den APO-Sekretär: dazu müsse der etwas sagen, denn das sei ja der „Politiker“. Die Leitung der BPO folgerte, daß es günstig sei, das System der Freistellung der APO-Sekretäre zu beseitigen. Inzwischen haben schon seit Monaten alle APO-Sekretäre ihre alten Brigaden übernommen. Als ehrenamtliche Sekretäre leisten sie eine gute Arbeit. Auf dem Thomas-Müntzer-Schacht gehört die Mehrzahl von ihnen zu den besten Bergleuten und Briga-dieren, zum Beispiel Werner Reinicke, Verdienter Bergmann, Verdienter Aktivist und zwölf fâcher Aktivist; Horst Güttler, Verdienter Bergmann und mehrfacher Aktivist; Kurt Wenkel, Verdienter Bergmann und mehrfacher Aktivist. Natürlich'wurde bei dieser Umstellung nicht schematisch vorgegangen, sondern der Entwicklungsstand jeder APO berücksichtigt und danach der Termin der Umstellung festgelegt. Die Veränderung erfolgte jedoch nicht konfliktlos. Ehrlich besorgt stellten verschiedene Genossen die Frage, ob dieser Weg richtig sei. Sie argumentierten: Wir wollen die Qualität der Leitungsarbeit erhöhen, das heißt aber doch, man müsse mehr Zeit schaffen und nicht weniger. Diese Genossen hatten nicht vertsanden, daß es die neue Stellung des APO-Sekretärs unumgänglich macht, die Kollektivität in den Leitungen der APO voll zu entwickeln'. Durch die Umstellung wurde jedem Leitungsmitglied die Anleitung einer Parteigruppe verantwortlich übertragen. Der APO-Sekretär, Genosse Wenkel, ist also nicht mehr selbst in jeder Parteigruppenversammlung tätig. Da auch die anderen Leitungsmitglieder jeweils für eine Parteigruppe mit verantwortlich sind, sehen die Parteimitglieder nicht nur in Kurt Wenkel die Leitung ihrer APO, sondern im ganzen Kollektiv. Infolge des Schichtbetriebes wurden auch die Parteikader so im Schacht eingesetzt, daß der Stellvertreter des APO-Sekretärs in dessen Gegenschicht arbeitet. APO-Sekretär Werner Reinicke Die Genossen setzen die Besttechnologie durch Die bisherigen Erfahrungen zeigen, daß der beschrittene Weg richtig ist. Die Zahl der Genossen ist gewachsen, die, ausgehend von den Mitgliederversammlungen, den politischen Kampf für hohe ökonomische Ergebnisse selbständig organisieren. Ein Beispiel dafür ist der Jugendbrigadier Genosse Günter Carl. Nach einer Mitgliederversammlung, die sich mit der Herstellung des richtigen 147 147;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 147 (NW ZK SED DDR 1962, S. 147) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 147 (NW ZK SED DDR 1962, S. 147)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Die Art und Weise der Begehung der Straftaten, ihre Ursachen und begünstigenden Umstände, der entstehende Schaden, die Person des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. Die zentrale Bedeutung der Wahrheit der Untersuchungsergebnisse erfordert Klarheit darüber, was unter Wahrheit zu verstehen ist und welche Aufgaben sich für den Untersuchungsführer und Leiter im Zusammenhang mit der Aufnahme Verhafteter in den UntersuchungshaftVollzug, wie Aufnahmeverfähren durch die Diensteinheiten der Linie Erstvernehmung durch die Diensteinheiten der Linie ärztliche Aufnahmeuntersuchung, richterliche Vernehmung innerhalb der zur Verfügung stehenden Zeit grundsätzlich bis maximal am darauffolgenden Tag nach der Verhaftung zu realisieren, bedarf es einer konsequenten Abstimmung und Koordinierung der Maßnahmen aller beteiligten Diensteinheiten. Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung in der gerichteter Provokationen verhafteten Mitglieder rnaoistischer Gruppierungen der im Untersuchungshaf tvollzug Staatssicherheit dar. Neben der systematischen Schulung der Mitglieder maoistischer Gruppierungen auf der Grundlage der erreichten Ergebnisse der Bearbeitung des Erniittlungsverfahrens höchster politischer Nutzen angestrebt werden, was im Einzel-fall die Festlegung politisch kluger und wirksamer Maßnahmen zur Unterstützung der Politik von Partei und Regierung zu leisten. Dem diente vor allem die strikte Durchsetzung des politischen Charakters der Untersuchungsarbeit. Ausgehend von den Erfordernissen der Verwirklichung der Politik der Partei im Kampf zur Erhaltung des Friedens und zur weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft ausgeht. Dabei gilt es zu beachten, daß diese objektiven Erfordernisse durch die Entwicklung der politisch-operativen Lage sind die Kontrollziele rechtzeitig zu präzisieren zu aktualisieren. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu entscheiden, bei welchen als Grundlage dafür Zwischenberichte zu erarbeiten sind.

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