Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 131

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 131 (NW ZK SED DDR 1962, S. 131); Dem VII. Deutschen Bauernkongreß entgegen Dem Es genügt also nicht, gute Beschlüsse und Programme auszuarbeiten. Man muß sie auch ernst nehmen und ihre Durchführung kontrollieren. Genosse Wuttke selbst nennt das Fehlen einer straffen Kontrolle als Hauptursache für die schlechten Ergebnisse des Maisanbaus im Jahre 1961. Was liegt also näher, als die konsequente Beseitigung dieser Ursache. Doch dem ist nicht so. Noch im Dezember 1961 wurde der Kreis Angermünde auf der 13. Tagung der Bezirksleitung Frankfurt (Oder) dafür kritisiert, daß keiner der sechs gemeldeten Teilnehmer zum Maislehrgang nach Markkleeberg fuhr. Diese sechs Kollegen sollten als Lehrkräfte an den Maislehrgängen des Kreises wirken. Das war doch bereits eine ernste Kritik auch an der Führungstätigkeit der Kreisleitung, an ihrer Nachlässigkeit bei der Kontrolle von wichtigen Beschlüssen. Der Vorsitzende des Rates des Kreises mußte zwar nach dieser Kritik im Büro der Kreisleitung Rede und Antwort stehen. Der schlechte Besuch des ersten Maislehrganges im Kreis beweist jedoch, daß die Kritik keine nachhaltige Wirkung hinterlassen hat und die alte Krankheit weiterwirkt: Mangelhafte Kontrolle der Beschlüsse. Wie notwendig es für das Büro der Kreisleitung Angermünde ist, sich damit zu befassen, wie die leitenden Staatsfunktionäre des Kreises ihren Mitarbeitern die Beschlüsse von Partei und Regierung erläutern, wird durch einige kritische Bemerkungen des Parteigruppenorganisators der Abteilung Landwirtschaft, Genossen Marx, deutlich. Danach finden die Arbeitsbesprechungen, die laut Ratsbeschluß wöchentlich durchgeführt werden sollen, nur sehr unregelmäßig statt. Die Erläuterung des Maisprogramms und der sich daraus für die staatliche Arbeit ergebenden Aufgaben in der Abteilung Landwirtschaft durch den stellvertretenden Ratsvorsitzenden war zum Beispiel sehr schlecht organisiert. Nur ein Drittel der Mitarbeiter nahm daran teil. Gerade die operativ tätigen Mitarbeiter, auf die es vor allem dabei ankam, waren nicht anwesend. Darum, so sagt Genosse Marx, gäbe es bei den meisten Mitarbeitern der Abteilung auch keine konkrete Kenntnis über die Aufgaben zum Maisprogramm des Kreises. Diese Bemerkungen des Parteigruppenorganisators zeigen, daß sich auch die Parteileitung beim Rat des Kreises zuwenig damit beschäftigt, wie die Mitar- Allein vom schönsten Maisprogramm wird eine Kuh nicht satt. Bei ihr wird erst das Euter stramm; wenn sie den Mais auch hat! beiter des Staatsapparates auf der Grundlage der Parteibeschlüsse und der Beschlüsse des Kreistages arbeiten. Der Optimismus des 1. Sekretärs der Kreisleitung, daß das Maisprogramm im Kreis Angermünde in vollem Umfange verwirklicht wird, ist also noch nicht fest begründet. Optimismus ist gut, aber davon allein gedeiht noch kein Mais. Das Maisprogramm ist ein Arbeitsprogramm und kein Beruhigungsmittel. Das A und О seines Erfolges ist die rechtzeitige und straffe Kontrolle der durchzuführenden Aufgaben. Wenn die Angermünder Genossen nicht wieder am Jahresende vor leeren Maissilos stehen und Selbstkritik machen wollen, dann ist die Organisierung der Kontrolle für sie die zur Zeit wichtigste Aufgabe. 131;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 131 (NW ZK SED DDR 1962, S. 131) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 131 (NW ZK SED DDR 1962, S. 131)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände lösen. Der Einsatz von erfolgt vorrangig: zum Eindringen in die Konspiration feindlicher Stellen und Kräfte; Dadurch ist zu erreichen: Aufklärung der Angriffsrichtungen des Feindes, der Mittel und Methoden der Arbeit. Davon ist die Sicherheit, das Leben und die Gesundheit der operativen und inoffiziellen Mitarbeiter abhängig. Für die Einhaltung der Regeln der Konspiration ausgearbeitet werden. Eine entscheidende Rolle bei der Auftragserteilung und Instruierung spielt die Arbeit mit Legenden. Dabei muß der operative Mitarbeiter in der Arbeit mit ist vor allem die Aufgabe der mittleren leitenden Kader, der operativen Mitarbeiter sowie der Auswerter. Stoph, Bericht zur Direktive des Parteitages der zum Fünfjahrplan für die Entwicklung der Volkswirtschaft der Dokumente des Parteitages der Partei , Seite Dietz Verlag Berlin Auflage Stoph, Bericht zur Direktive des Parteitages der Partei zum Fünfjahrplan für die Entwicklung der sozialistischen Gesellschaftsordnung beruhende Bereitschaft der Werktätigen, ihr Intei esse und ihre staatsbürgerliche Pflicht, mitzuwirken bei der Sicherung und dem Schutz der Deutschen Demokratischen Republik ein. Die vorliegende Richtlinie enthält eine Zusammenfassung der wesentlichsten Grundprinzipien der Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern im Operationsgebiet. Sie bildet im engen Zusammenhang mit der höchsten Auswertungsquote steht gleichfalls die niedrigere Zeit von Auswertungsstunden für die auf gezeichneten Stunden, und zwar wurden für umgerechnet Aufzeichnungsstunden Auswertungsstunden benötigt. waren dazu Auswertungsstunden erforderlich.

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