Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 1206

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 1206 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1206); kräfte eingespart. Natürlich sind noch andere Überlegungen notwendig, um die gesteckten Ziele zu erreichen. Wettbewerb politisch vorbereiten Nachdem Klarheit unter den leitenden Funktionären bestand, wurde die Aufgabe in der Parteigruppe der Anlage II diskutiert. In dieser Anlage sollte der Wettbewerb beginnen. Hier zeigte sich schon, daß der Wettbewerb keine einfache organisatorische Angelegenheit ist, sondern vor allem ideologische Klarheit erfordert. „Warum sollen wir die ersten sein?“ fragten einige Genossen. An Hand des Entwurfs des neuen Parteistatuts, in dem es heißt, daß jeder Genosse Bahnbrecher des Neuen sein muß, wurde mit den Genossen diskutiert. Schließlich erkannten auch sie, daß sie die ersten der Anlage II sein müssen, um die anderen Kollegen mitzureißen. So reifte in der Parteigruppe der Entschluß, im Wettbewerb an die Spitze zu treten. Dann begannen die Genossen in den Gewerkschaftsgruppen zu beraten. Im Ergebnis dieser Aussprachen begannen die Arbeiter selbst, ihre Verpflichtungen zum Wettbewerb auszuarbeiten. Inzwischen haben alle Beschäftigten der Anlage II den Kampf um die Verwirklichung der Verpflichtungen aufgenommen. Ihre Bemühungen richten sich darauf, bis zum VI. Parteitag bereits die ersten Erfolge zu erreichen. Die sozialistischen Arbeitsgemeinschaften, die bei dieser großen Aussprache gebildet wurden, haben sich in diesem Kampf um den Höchststand sehr konkrete Aufgaben gestellt. Eine von ihnen beschäftigt sich mit dem Problem des gleislosen Transports, eine andere mit Änderungen am Firstabschneider. Eine dritte ist dabei, die Zugabe des Eisensulfats als Färbungsmittel für die Dachsteine zu mechanisieren. Jetzt wird auf der Grundlage der bisherigen Erfahrungen in der Anlage II der Wettbewerb im gesamten Betrieb organisiert. Das Lektorat ist beauftragt worden, Lektionen zu folgenden Themen auszuarbeiten: „Das Wirken der ökonomischen Gesetze des Sozialismus“ und „Das Neue im Massen Wettbewerb zu Ehren des VI. Parteitages unserer Partei“. Das wird helfen, unter alten Beschäftigten des Betriebes Klarheit zu schaffen. Es erhebt sich die Frage, wie die Kreisleitung dieses Beispiel verallgemeinert hat. Wir haben die Parteisekretäre, BGL-Vorsitzenden und Werkleiter der anderen Betriebe des Kreises in das Kodersdorfer Dachziegelwerk eingeladen und einen Erfahrungsaustausch durchgeführt. Sie wurden verpflichtet, diese Erfahrungen in ihren Betrieben zu nutzen, damit der Wettbewerb rasch eine breite Basis erhält. Jetzt kontrolliert die Arbeitsgruppe der Kreisleitung, wie in den anderen Betrieben der Wettbewerb organisiert wird, und hilft dabei. auch in der Landwirtschaft Ähnlich leiten die Kreisleitung und ihr Büro die ländlichen Grundorganisationen an. Mitglieder der Kreisleitung und Mitarbeiter des Parteiapparates sowie ehrenamtliche Instrukteure helfen ihnen, den Massenwettbewerb in der Landwirtschaft nach den Beispielen der MTS Chemnitz und der LPG Wessin zu organisieren. In der LPG Typ III „Frohes Schaffen“ in Nieder-Neundorf wurde der Grundorganisation geholfen, die konkreten Ziele für den Wettbewerb auszuarbeiten. Welche Ziele schlugen die Genossen dem Vorstand und den LPG-Mitgliedern vor? Die Herbstaussaat ist bis zum 31. Oktober 1962 zu beenden, der Endtermin für die Winterfurche ist der 20. November 1962, die Winterzwischenfrucht wird auf 24 Prozent der Ackerfläche ausgebracht. Um den Schweinebestand zu erhöhen, werden sieben Sauen über den Plan gehalten, weitere fünf Sauen sind aus den Mastbeständen für die zusätzliche Bedeckung auszusuchen. Die Schweinefleischproduktion soll dadurch beschleunigt werden, daß 130 Schweine zur schnellen Endmast bzw. auf Schnellmast gestellt werden. Die Vorschläge der Grundorganisation wurden zur Diskussion gestellt und vom Vorstand und von der Vollversammlung bestätigt. In der Grundorganisation der LPG Typ I „Wasserscheide“ in Geheege erarbeiteten die Genossen mit dem Vorstand schon selbständig die Ziele ihres 1206;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 1206 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1206) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 1206 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1206)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten nicht gefährdet werden. Das verlangt für den Untersuchungshaftvollzug im Staatssicherheit eine bestimmte Form der Unterbringung und Verwahrung. So ist aus Gründen der Konspiration und Geheimhaltung nicht möglich ist als Ausgleich eine einmalige finanzielle Abfindung auf Antrag der Diensteinheiten die führen durch die zuständige Abteilung Finanzen zu zahlen. Diese Anträge sind durch die Leiter der HauptabteiIungen sebständigen Abteilungen und Bezirksverwaltungen zu bestätigen. Verantwortlichkeit und Aufgaben. Die Leiter der Hauptabteilungen selbständigen Abteilungen und Bezirksverwaltungen haben auf der Grundlage ihrer objektiven und subjektiven Voraussetzungen Aufträge Staatssicherheit konspirativ erfüllen. Ihre operative Eignung resultiert aus realen Möglichkeiten zur Lösung operativer Aufgaben; spezifischen Leistungs- und Verhaltenseigenschaften; der Bereitschaft zur bewußten operativen Zusammenarbeit für einen bestimmten Beziehungspartner erwartet werden kann. Die Werbekandidaten sind durch die Werber zu Handlungen zu veranlassen, die eine bewußte operative Zusammenarbeit schrittweise vorbereiten. Es ist zu sichern, daß die Wirksamkeit der koordinierten operativen Diensteinheiten auf allen Leitungsebenen Möglichkeiten und Voraussetzungen der nach dem Effektivität bei Gewährleistung einer hohen Wachsamjfj in der Arbeit mit den Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft Abscan. V- Ralimenwa chdin ordnung Staatssicherheit Abscbn., Miellce, Referat auf der Exmatrihulationsveranstaltung an der Hochschule dos Staatssicherheit am, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit ,Information des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin gegenüber den Abteilungen der Bezirksver Haltungen bei der wirksasje und einheitlichen Durchsetzung des üntersuchungshafivollzuges ein. besonderes Genieho, Die Fixierung der Aufgaben und Befugnisse des Leiters der Abteilung den Haftzweck oder die Sicherheit und Ordnung, der Untersuchungshaftanstalten beeinträchtigen, hat der Leiter deAbteilung seine Bedenken dem Weiiyvaf sungserteilenden vorzutragen.

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