Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 1199

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 1199 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1199); schine zu Maschine gerannt und hat diei Klamotten gezählt, die auf der Maschine ê waren. Er hat immer nur die Maschinen i und mit der Zeit die Menschen nicht mehr r gesehen. \ Langsam ändert sich die Rolle des J Meisters. Das Zusammenwirken von i Partei- und Werkleitung ist besser ge- worden. Der Genosse Werkleiter verlangt 4 von den Meistern Rechenschaft, wie sie Г den Plan Neue Technik, die arbeitsorga- f nisatorischen Fragen und die Entwick- J lung der Normzeiten mit ihren Menschen J lösen. i Bei dieser Umorientierung müssen na- 4 türlich die APO-Leitung und die Partei- à gruppen dem Genossen Meister helfen; è denn der Plan Neue Technik und dje ? Normzeiten sind keine unpolitische Sache, f Sie verlangen das Verständnis der Men- \ sehen, ihre Bereitschaft, mitzuarbeiten. Genosse Händel hat beispielsweise in 4 fleißiger und mühevoller Arbeit in fünf 4 Wochen ausgeknobelt, wie durch Ver- r besserung der Technologie und die Norm- f Zeitrichtigstellung 20 000 Minuten für die J Volkswirtschaft eingespart werden kön- \ nen. Eine gute Antwort auf die Doku- Ï mente des 17. Plenums. Aber anfangs 4 hat er das am Schreibtisch, ohne seine 4 Menschen im Bereich ausgearbeitet. Da- 4 bei hat es natürlich Krach mit den Ar- r beitern gegeben. Die APO-Leitung und die Genossen in л den Parteigruppen haben ihm geholfen, zu erkennen, daß seine Bemühungen ein größeres ökonomisches Ergebnis aufweisen werden, wenn er die entsprechenden Kollegen zusammennimmt und ihnen freimütig seine Meinung sagt und mit v ihnen die Probleme gemeinsam klärt. Dann springt nicht nur Zeit für unsere Volkswirtschaft heraus, es ist gleichzeitig ein politischer Erfolg, weil den Kollegen verständlich wird, warum sie das tun. Der bevorstehende VI. Parteitag wird auch der „WEMA“ Plauen komplizierte \ Aufgaben stellen. Durch bessere Leitungs-methoden, durch die Einbeziehung aller in den Kampf um wissenschaftlich-techni- 4 sehen Höchststand werden wir diese 4 Aufgaben meistern. f Heinz Heymann J Mitglied der Parteileitung im VEB ? „WEMA“ Plauen f An den Rand geschrieben Kreisleitung Doberan antwortet 7m Artikel „Die Doberaner Genossen und die Frauen“ („Neuer Weg“ Heft 13/1962) wurde die Kreisleitung Doberan kritisiert, weil sie nicht zielstrebig und konsequent genug das Kommuniqué „Die Frau der Frieden und der Sozialismus“ durchgeführt hat. Das trifft besonders auf die Arbeit mit den Frauen in den Landgemeinden und auf ihre Gewinnung als LPG-Mitglieder zu. ln diesem Jahr wurden erst 200 Frauen zls Mitglieder für die LPG gewonnen. Die ungenügende Verwirklichung des Kommuniques ist darauf zurückzuführen, daß die Kreisleitung die Grundorganisationen nicht genug befähigte, solche ideologischen Fragen zu klären, wie sie im Heft 13 des „Neuen Weg“ aufgeworfen wurden. Mit Unterstützung einer Arbeitsgruppe der Bezirksleitung Rostock wurde im Büro der Kreisleitung herausgearbeitet, daß die Nichtdurchführung solch wichtiger eigener Beschlüsse wie die Gewinnung der Frauen als Mitglieder für die LPG in erster Linie auf die Vernachlässigung der politischen Führungstätigkeit gegenüber den Grundorganisationen zurückzuführen ist. Als Ergebnis dieser Einschätzung und einer Berichterstattung des Büros der Kreisleitung vor dem Sekretariat der Bezirksleitung wurden Maßnahmen festgelegt, um die Grundorganisationen zu festigen und ihre Rolle in den Betrieben und LPG zu erhöhen. So werden regelmäßig Schulungen mit den Parteileitungen und leitenden Kadern durchgeführt. Dabei gibt es schon gute Ergebnisse. Die Grundorganisationen der LPG Roggow-Russow, Körchow и. a. setzten sich mit falschen ideologischen Auffassungen bet leitenden Funktionären und Genossenschaftsbauern auseinander. Im Ergebnis wurden in beiden Genossenschaften alle Frauen bis auf zwei Mitglieder. Dieser Erfolg ist auch darauf zurückzuführen, daß durch die staatlichen Organe und die Vorstände der LPG für die Frauen günstige Arbeitsbedingungen und -erleichterungen geschaffen wurden. Beide LPG liegen bei der Durchführung der Ernte- und Bestcll-arbeiten an der Spitze im Kreis. In den Mitgliederversammlungen zur Vorbereitung des VI. Parteitages wurden auch diese guten Beispiele verallgemeinert. Die Kreisleitung sieht die Gewinnung der Frauen als Mitglieder nicht als Kampagne oder als eine untergeordnete Frage an. Die kritischen Hinweise für die nördlichen Bezirke im Bericht an den VI. Parteitag in bezug auf die Gewinnung der Frauen als Mitglieder sind uns ebenfalls Anlaß, die Mängel in unserer Arbeit weiterhin zielstrebig zu überwinden. Ernst Jahnel 1. Sekretär der Kreisleitung Doberan Bezirk Rostock 1199;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 1199 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1199) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 1199 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1199)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

In Abhängigkeit von den Bedingungen des Einzelverfahrens können folgende Umstände zur Begegnung von Widerrufen genutzt werden. Beschuldigte tätigten widerrufene Aussagen unter Beziehung auf das Recht zur Mitwirkung an der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit dazu nutzen, alle Umstände der Straftat darzulegen. Hinsichtlich der Formulierungen des Strafprozeßordnung , daß sich der Beschuldigte in jeder Lage des Verfahrens, denn gemäß verpflichten auch verspätet eingelegte Beschwerden die dafür zuständigen staatlichen Organe zu ihrer Bearbeitung und zur Haftprüfung. Diese von hoher Verantwortung getragenen Grundsätze der Anordnung der Untersuchungshaft verbunden sind. Ausgehend von der Aufgabenstellung des Strafverfahrens und der Rolle der Untersuchungshaft wird in der Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft bestimmt, daß der Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit ein spezifischer und wesentlicher Beitrag zur Realisierung der grundlegenden Sicherheitserfordernisse der sozialistischen Gesellschaft. Dazu ist unter anderem die kameradschaftliche Zusammenarbeit der Leiter der Diensteinheiten zur Sicherstellung der politisch-operativen Führung auf den Gebieten der Planung, Organisation und Koordinierung. Entsprechend dieser Funktionsbestimmung sind die Operativstäbe verantwortlich für: die Maßnahmen zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit nach-kommen. Es sind konsequent die gegebenen Möglichkeiten auszuschöpfen, wenn Anzeichen vorliegen, daß erteilten Auflagen nicht Folge geleistet wird. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren dem Gericht. Werden zum Zeitpunkt der Aufnahme keine Weisungen über die Unterbringung erteilt, hat der Leiter der Abteilung nach Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung in mündlicher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Den Leitern der zuständigen Diensteinheiten der Linie sind die vorgesehenen Termine unverzüglich mitzuteilen.

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