Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 1191

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 1191 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1191); Mehr STAHL in bester QUALITÄT im WETTBEWERB Der Aufruf der Sömmerdaer Büromaschinenbauer, zu Ehrèn und zur Vorbereitung des VI. Parteitages in den Wettbewerb zu treten, findet auch bei den Werktätigen des VEB Edelstahlwerk „8. Mai“ in Freital lebhaften Widerhall. Die Edelstahlwerker bekunden täglich mit hervorragenden Arbeitstaten ihren Willen, die in den Wettbewerbsprogrammen der Brigaden übernommenen Verpflichtungen unbedingt einzuhalten. Einige Brigaden erreichen im Massenwettbewerb 63er Tempo, das heißt, sie arbeiten schon im IV. Quartal nach den Kennziffern des Jahres 1963. Damit verwirklichen sie die Forderung der Partei, mehr Stahl in bester Qualität in der DDR zu erzeugen. Daß der Wettbewerb zum VI. Parteitag in unserem Werk in kurzer Zeit zu einer Massenbewegung wurde und zu so guten Ergebnissen führte, liegt mit in seiner Vorbereitung durch die Parteiorganisation begründet. Am Beispiel der Abteilungsparteiorganisation Walzwerk sei das gezeigt. Neue Technik beste Qualität Gleich nach Bekanntwerden des Wettbewerbsaufrufes aus Sömmerda beriet die Leitung unserer APO Walzwerk; wie der Wettbewerb zum VI. Parteitag am besten zu organisieren ist. An dieser Beratung nahmen nicht nur die Parteileitungsmitglieder, sondern auch zwei Genossen der Jugendbrigade „Vorwärts“, der Genosse Straßenleiter der 280er Walzstraße und Mitglieder der Leitung der BPO teil. Da der Parteileitung klar war, daß im Mittelpunkt dieses neuen Massenwettbewerbs der wissenschaftlich-technische Höchststand der Erzeugnisse und der Verfahrenstechnik stehen muß, wurde auch der parteilose Technologe Dipl.-Ing. Kampe, der in unserem Walzwerk Experte für Qualitätsfragen ist, zu der Leitungssitzung hinzugezogen. In dieser Beratung kamen wir zu der Ansicht, daß eine sozialistische Brigade mit einem konkreten Programm alle an- deren Kollektive zum Wettbewerb auf-fordern soll. Es wurde vorgeschlagen, dafür die Jugendbrigade „Vorwärts“ von der 280er Walzstraße auszuwählen. Einige Genossen waren aber anderer Meinung. Sie sagten, es wäre leichter und erfolgversprechender, wenn der Wettbewerb von einem Kollektiv, zum Beispiel der 700er Walzstraße, ausgelöst werden würde. An dieser Straße seien vier Kollektive tätig, die schon über ausgezeichnete Erfahrungen verfügen und in der Produktion Kennziffern erreichen, die dem Weltniveau entsprächen. Dem widersprachen die Genossen, die die Brigade „Vorwärts“ vorgeschlagen hatten. Sie führten überzeugendere Argumente ins Feld. Die 280er Straße ist eine moderne, hochleistungsfähige Produktionsanlage, die erst vor wenigen Monaten aufgebaut und in Betrieb genommen worden ist. Hier werden besonders hochwertige und für die rasche Entwicklung unserer nationalen Wirtschaft wichtige Stähle verwalzt. An dieser modernen Straße gibt es jedoch noch große Schwierigkeiten. Beim Anlaufen dieser Walzstraße stellten sich einige technische Mängel ein, die zu Störungen im Produktionsablauf führen. Hinzu kommt, daß die an dieser Straße arbeitenden Kollektive noch sehr jung sind. Die Brigaden setzen sich aus jungen Menschen zusammen, die noch nicht über die erforderlichen Berufserfahrungen verfügen. Einigen Brigademitgliedern fehlt es sogar an ausreichender fachlicher Qualifikation. Die Folge ist, daß die Qualität der Erzeugnisse nicht den vorgesehenen Kennziffern entspricht und mit der neuen Technik ein verhältnismäßig hoher Ausschuß produziert wird. Es geht also darum, sagten die Genossen, mit der neuen Technik so schnell wie möglich Erzeugnisse zu produzieren, die dem Weltstand entsprechen. Daher müsse gerade von einem Kollektiv an der 280er Walzstraße der Wettbewerb entfacht werden. Im Wettbewerb sollten sich die Kollegen um eine rasche Qualifizierung bemühen, damit sie die neue Technik, die ihnen anvertraut ist, meistern uncj Qua- 1191;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 1191 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1191) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 1191 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1191)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-verletzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und der geltenden strafprozessualen Bestimmungen haben die Untersuchungsorgane zu garantieren, daß alle Untersuchungs-handlungen in den dafür vorgesehenen Formblättern dokumentiert werden. Die Ermitt-lungs- und Untersuchungshandlungen sind auf der Grundlage des in Verbindung mit Gesetz ermächtigt, Sachen einzuziehen, die in Bezug auf ihre Beschaffenheit und Zweckbestimmung eine dauernde erhebliche Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit verbunden sind. Die Zuführung kann- zwangsweise durchgesetzt werden, und zu ihrer Realisierung ist es zulässig, Räumlichkeiten zu betreten.

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