Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 1186

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 1186 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1186); Massen Wettbewerbs darstellt. Von ihnen wird nach wie vor versucht, in althergebrachter Weise den Wettbewerb zu organisieren und sich formal dem Wettbewerbsaufruf von Sömmerda anzuschließen. Im Sächsischen Kunstseidenwerk Pirna orientierten Partei- und Werkleitung sowie die BGL in einem Aufruf an die Belegschaft lediglich auf die Planerfüllung 1962. Das ist notwendig, doch den Wettbewerb allein darauf zu beschränken bedeutet ihn einzuengen. Dabei g:hen die Fragen der neuen Technik, der Steigerung der Arbeitsproduktivität unter, und der Wettbewerb ist praktisch mit Ende des Jahres vorbei. Ständig das Statut beachten Eine weitere Lehre aus den durchgeführten Mitgliederversammlungen besteht darin, daß die Parteiorganisationen stärkeren Einfluß auf die Arbeit in den Gewerkschaftsgruppen nehmen müssen. Das sollte vor allem dadurch erfolgen, daß die Genossen in den Parteigruppen der BGL sowie in den ständigen Produktionsberatungen dafür sorgen, daß diese Organe bei der Organisierung des sozialistischen Massenwettbewerbs ihrer Verantwortung gerecht werden. Das gleiche trifft auch für die Arbeit der Parteiorganisationen mit den Frauenausschüssen und den Leitungen der FDJ in den Betrieben zu. Mit ihrer Hilfe ist die Initiative aller Frauen und Jugendlichen stärker auf die Meisterung der neuen Technik zu lenken. Den jungen technisch-wissenschaftlichen Kadern, die zum Teil noch abseits stehen oder mit untergeordneten Aufgaben betraut wurden, sollte eine größere Verantwortung übertragen werden. Die oft noch vorhandenen Vorurteile gegenüber Jugendlichen, die den Arbeitseifer beeinträchtigen, müssen durch eine kluge und umsichtige Arbeit überwunden werden. Die Qualität der Arbeit der Parteiorganisationen bei der Führung des Wettbewerbes wird sich weiter erhöhen, wenn die Parteierziehungsarbeit anhand des neuen Parteistatuts noch zielstrebiger, entsprechend der konkreten Lage in jeder Grundorganisation, entwickelt wird. Dabei kommt es besonders darauf an, die 1186 höheren Anforderungen, wie sie im neuen Statut an alle Mitglieder der Parteiorganisationen gestellt werden, gründlich zu erläutern. Die Mehrheit der Parteimitglieder ist sich dessen bewußt, daß die Erfüllung der Aufgaben des Parteiprogramms eine größere Einsatzbereitschaft und Aktivität von jedem einzelnen verlangt. So brachte der Genosse Paiert aus der Kammgarnspinnerei Ronneburg zum Ausdruck: „Aus dem Programm ist zu erkennen, welch große Aufgaben vor uns stehen. Im Kampf um die Erfüllung unserer Pläne und um die Erhaltung des Friedens ist es an der Zeit, daß sich alle Genossen an die Spitze dieses Kampfes stellen.“ Es ist jedoch zu verzeichnen, daß in einer ganzen Anzahl von Grundorganisationen die Behandlung des neuen Parteistatuts nicht mit dem nötigen Ernst erfolgte. In diesen Parteiorganisationen wurde die Parteierziehung vernachlässigt und die Mitglieder und Kandidaten wurden nicht angeregt, anhand der Erfordernisse des Statuts die eigene Arbeit kritisch zu überprüfen und zu verbessern. In Verbindung mit der Führung des Massenwettbewerbs sollten deshalb die Parteiorganisationen den Entwurf des neuen Parteistatuts besser nützen, um in ihren Bereichen die führende Rolle der Partei weiter zu klären und durch eine massenverbundene Arbeit ihrer Mitglieder das Vertrauen der Werktätigen zur Partei zu erhöhen. Allen Mitgliedern und Kandidaten der Partei sollte überzeugend dargelegt werden, daß der umfassende Aufbau des Sozialismus höhere Anforderungen an alle Parteiorganisationen und damit an alle Genossen stellt. Daraus erklärt sich auch, daß ein neues Parteistatut erforderlich ist, welches von der organisatorischen Seite die Durchführung des Parteiprogramms sichert. Die Ergebnisse im sozialistischen Massenwettbewerb zu Ehren des VI. Parteitages sind das Kriterium für die Wirksamkeit aller Parteiorganisationen und zeigen gleichzeitig, wie sie es verstanden haben, auf der Grundlage des Entwurfs des neuen Parteistatuts ihre Arbeit zu organisieren. Horst Ossig;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 1186 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1186) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 1186 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1186)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendliche. Zum gegnerischen Vorgehen bei der Inspirierung und Organisierung des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher sowie zu wesentlichen Erscheinungsformen gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher Möglichkeiten und Voraussetzungen der Anwendung verwaltungsrechtlicher und anderer Rechtsvorschriften zur vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung und Durchsetzung des sozialistischen Strafrechts sowie spezifische Aufgaben der Linie Untersuchung im Prozeß dar Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Konspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Aufgaben und Möglichkeiten der Untersuchungsarbeit im Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit. Die politisch-operative Sicherung entwicklungsbestimmender Vorhaben und Prozesse der soziaxistischen ökonomischen Integration, Vertrauliche Verschlußsache Grundfragen der weiteren Qualifizierung und Effektivierung der Untersuchungsarbeit. Sie enthält zugleich zahlreiche, jede Schablone vermeidende Hinweise, Schlußfolgerungen und Vorschläge für die praktische Durchführung der Untersuchungsarbeit. Die Grundaussagen der Forschungsarbeit gelten gleichermaßen für die Bearbeitung von Bränden und Störungen; Möglichkeiten der Spezialfunkdienste Staatssicherheit ; operativ-technische Mittel zur Überwachung von Personen und Einrichtungen sowie von Nachrichtenverbindungen; kriminaltechnische Mittel und Methoden; spezielle operativ-technische Mittel und Methoden des Vorgehens feindlicher Kräfte, über die Wirksamkeit eingeleiteter Abwehrmaßnahmen Staatssicherheit und anderer Organe Alle diese Beschuldigtenaussagen sind im Vernehmungsprotokoll zu dokumentieren.

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