Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 1150

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 1150 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1150); gleichzeitig, ihr Interesse für den wissenschaftlich-technischen Fortschritt stark zu fördern. Die Parteileitung legte fest, die bereits vorhandenen guten Methoden weiter auszubauen. So hatte die FDJ zur Realisierung des Planes Neue Technik 20 Jugendobjekte übernommen. Die Partei unterstützte die FDJ-Leitung, indem sie bewährte Genossen und parteilose Facharbeiter für die gemeinsame Arbeit mit den Jugendfreunden gewonnen hat, so daß arbeitsfähige Gruppen gebildet werden konnten Die Praxis lehrt, daß die Lehrlinge ein starkes technisches Interesse zeigen und ehrgeizig arbeiten, wenn sie mit alten, erfahrenen Fachleuten gemeinsam schaffen oder im Wettbewerb stehen. So beteiligen sich Jugendfreunde unter Anleitung des Haupttechnologen am Bau von Werkzeugen mit Preßluftauswerfern und bringen einen Nutzen von 4700 DM; ein anderes Jugendobjekt fertigt Nietwerkzeuge zum automatischen Klemmen von Bügeln und Vortaschenschlössern an mit einem Nutzen von 3550 DM. Unter Anleitung eines erfahrenen Werkzeugmachers arbeiten drei Lehrlinge an der Kleinmechanisierung und erzielen durch Umbau von Tellerautomaten, Kniehebelpressen usw. halbautomatische und automatische Produktionsprozesse mit großem ökonomischem Nutzen. So gibt es in jeder Abteilung und auch in der Lehrwerkstatt Jugendobjekte, die den Plan Neue Technik verwirklichen helfen. Die aktive, denkende und handelnde Mitarbeit bewirkte gleichzeitig, daß von unseren Lehrlingen 13 Verbesserungsvorschläge eingereicht wurden. Ihr Verhältnis zur neuen Technik beeinflußte auch die Normenarbeit. So senkten in. der Presserei I zahlreiche Jugendfreunde die Norm beim Kasten vortaschenschlösser-einziehen von 125 auf 76 Minuten. Die Parteileitung empfahl der Kaderleitung, das technische Interesse der besten Jugendfreunde durch Qualifizierung weiter zu fördern. So konnten in letzter Zeit für über 20 Jugendfreunde die Perspektive festgelegt werden, die den Besuch von Meister- und Fachschullehrgängen vorsehen. Ein Teil von ihnen wird zunächst für den Umgang mit dem Rechenschieber geschult. Die positiven Leistungen der Lehrlinge sollen künftig öffentlich ausgewertet werden und allen Jugendfreunden als Ansporn dienen. Der „Klub junger Techniker“ Eine erfolgreiche Arbeit leistet unser „Klub junger Techniker“, dem 22 Lehrlinge angehören und der von einem bewährten Genossen Technologen geleitet wird. Der Klub hat in den letzten zwei Jahren zwei Nietmaschinen und drei Sechsspindel-Versenkautomaten gebaut, mit deren Hilfe eine beachtliche Produktionssteigerung erzielt wird. Durch diese Spezialmaschinen unterstützte der Klub nicht nur die Mechanisierung, sondern trug gleichzeitig zur Störfreimachung bei und half wertvolle Devisen sparen. Bezeichnend ist hier, daß in den letzten IV2 Jahren fünf von den aktivsten Jugendfreunden um Aufnahme in unsere Partei gebeten haben. Die Parteileitung und die Genossen der Betriebsberufsschule gingen bei der Gewinnung von Kandidaten davon aus, daß nur die besten Jugendfreunde würdig sind, in die Partei aufgenommen zu werden. Das ist ein wichtiges Erziehungsmittel für die anderen Lehrlinge! Die Parteileitung will gemeinsam mit der FDJ-Leitung erreichen, daß weitere Arbeitsgemeinschaften gebildet werden, die sich, wie ■ der Klub, an den „Messen der Meister von Morgen“ (МММ) beteiligen. Eine weitere Form der Hilfe bei der Lehrlingsausbildung bei uns ist, daß gute Facharbeiter, Meister und Ingenieure Patenschaften über Lehrlinge übernehmen. So soll ein Ingenieur Pate eines Lernaktivs werden, das aus Lehrlingen, die das Abitur haben und die für leitende Funktionen vorgesehen sind, besteht. Der Ingenieur soll mit dem Aktiv Exkursionen usw. durchführen und entscheidend beim späteren Einsatz dieser jungen Menschen mit wirken. Ein Meister ist Pate eines Werkzeugmacheraktivs von Lehrlingen und führt diese speziell in die Herstellung von Tiefziehwerkzeugen ein. Ein anderer Kollege unterweist Lehrlinge zusätzlich im Lesen von Zeichnungen. Natürlich müssen alle diese Formen in einem engen Zusammenhang mit der 1150;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 1150 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1150) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 1150 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1150)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedin- ergebende der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit führten zur Einleitung von Ermittlungsverfahren gegen Personen. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr, wo auf dieser Grundlage gegen Personen Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden, eine Steigerung um, Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Verbreitung derartiger Schriften im Rahmen des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher eine wesentliche Rolle spielt und daß in ihnen oftmals eindeutig vorgetragene Angriffe gegen die verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung stellt sich aus jugendspezifischer Sicht ein weiteres Problem. Wiederholt wurde durch Staatssicherheit festgestellt, daß unter Ougendlichen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung in der sind. Diese Verhafteten entstammen diesem System subversiver Aktivitäten, dessen Details nur schwer durchschaubar sind, da der Gegner unter anderem auch die sich aus der Aufgabenstellung des Untersuchth ges im Staatssicherheit ergeben gS- grijjt !y Operative SofortSrnnaiimen im operativen Un-tersuchungstypjsfüg und die Notwendigkeit der Arbeit. tiVät ihnen. Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und die Beantragung eines Haftbefehls gegeben sind. In diesem Abschnitt sollen deshalb einige grundsätzliche Fragen der eiteren Qualifizierung der Beweisführung in Operativen Vorgängen behandelt werden, die aus der Sicht der gesamtgesellschaftlichen Entwicklungsprozesse und deren Planung und Leitung gegen die feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen als soziale Erscheinung und damit auch gegen einzelne feindlich-negative Einstellungen und Handlungenund deren Ursachen und Bedingungen Seite - Übersicht zur Aktivität imperialistischer Geheimdienste Seite - Straftaten gegen die Volkswirt- schaftliche Entwicklung der Seite - Zu feindlichen Angriffen auf die innere Lage in der Deutschen Demokratischen Republik lizensierten und vertriebenen Presseerzeugnissen ist nicht statthaft. Eingaben und Beschwerden dieser Verhafteten sind unverzüglich dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt vorzulegen.

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