Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 1103

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 1103 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1103); um über die Arbeit mit der Jugend zu beraten, um den jungen Genossen bestimmte Parteiaufträge, die sie entsprechend ihrem Arbeitsbereich im Jugendverband lösen müßten, zu erteilen und sie zu kontrollieren. Das würde einerseits die Erziehung der jungen Genossen fördern und'andererseits eine große Hilfe für den Jugendverband darstellen. Obwohl in unserem letzten Beschluß alle APO beauftragt wurden, den jungen Genossen bestimmte Parteiaufträge zu übertragen, setzt sich diese Forderung noch nicht überall durch. Hierin sehe ich auch eine Ursache dafür, daß zum Beispiel in der Fernmeldekabelfabrik, in der Gummifabrik und in der Starkstromkabelfabrik die Leitungen der Grundeinheiten der FDJ sehr mangelhaft arbeiten oder gar nicht vorhanden sind. In allen diesen genannten Abteilungen gibt es aber junge Genossen. Wie wenig sich oft die APO mit der Erziehung der jungen Genossen beschäl- Mitgliederversammlung Meiner Meinung nach darf man die Erhöhung der Qualität der Mitgliederversammlung nicht losgelöst von der Entwicklung der gesamten Parteiarbeit betrachten. Unsere APO-Leitung arbeitet nach einem Arbeitsplan. Die Grundlage dieses Planes ist die Entschließung der Berichtswahlversammlung, die ständig durch die Beschlüsse der eigenen Leitung, der Mitgliederversammlung und der übergeordneten Leitungen ergänzt wird. Die Parteigruppen erhalten den Plan der Parteileitung, danach legen sie ihre eigenen Aufgaben fest. Über die Erfüllung berichten die Gruppen vor der Parteileitung. Als einbn weiteren Schritt in der Entwicklung der Gruppenarbeit sehen wir die Übergabe von schriftlichen Parteiaufträgen an jeden Genossen an. Hier sind neben der Aufgabe auch der Termin und die Kontrollmittel festgelegt. Auch mit dieser Arbeit beginnen wir erst. Es ist uns bisher nicht immer möglich gewesen, jede Mitgliederversammlung durch vorhergehende Parteigruppenversammlungen vorzubereiten. Zu einigen tigen, beweist noch eine andere Tatsache. So gibt es zum Beispiel bei uns in der Starkstromkabelfabrik von insgesamt 14 Teilnehmern am Zirkel junger Sozialisten acht junge Genossen. Keiner der acht jungen Genossen war zum ersten Zirkel erschienen. Hier zeigt sich deutlich, wie wichtig und notwendig die Erziehung der jungen Genossen durch die Abteilungsparteiorganisation ist. Und das um so mehr, wenn im Entwurf des Parteistatuts von einer breiten Entwicklung des Lesens und Lernens unter der Jugend die Rede ist. Der Punkt VIII im Entwurf des neuen Parteistatuts müßte für alle Grundorganisationen unserer Partei Anlaß sein, ihre Arbeit mit der Jugend vom Standpunkt der Parteierziehung neu einzuschätzen, damit sie ihrer Pflicht gerecht wird. Gerhard Petras Mitglied der Parteileitung im KWO, Berlin-Oberschöneweide widerspiegelt Parteiarbeit besonderen Themen haben wir das schon getan, so zum Beispiel zur Weiterführung des Produktionsaufgebotes, zur Vorbereitung des Parteilehrjahres, zur Beratung des Nationalen Dokuments und zur Plandiskussion. Bei uns wurden bisher in einzelnen Fällen das Referat bzw. die für eine Versammlung vorgesehenen Beschlüsse durch Arbeitsgruppen vorbereitet. Diese Gruppen standen unter der Leitung eines Parteileitungsmitgliedes. Ähnlich verhält es sich bei der Beratung mit parteilosen Kollegen. Auch hier haben wir zur unmittelbaren Versammlungsvorbereitung erst einzelne Beispiele. Dabei sind wir jedoch über die Beratung mit einzelnen hinausgegangen und haben eine Anzahl Kollegen als Gäste zu unserer Mitgliederversammlung eingeladen. Wenn sich noch viele Genossen zu diesem Thema äußern, könnten wir sicher manchen wichtigen Hinweis über die weitere Verbesserung unserer Arbeit erhalten. V Wolfgang Lehmann APO-Sekretär im VEB Elektrokohle Berlin-Lichtenberg 1103;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 1103 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1103) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 1103 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1103)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit der Untersüchungshaftanstalt beeinträchtigen, verpflichten ihn, seine Bedenken dem Weisungserteilenden vorzutragen. Er hat Anregungen zur Veränderung der Unterbringungsart zu geben, wenn während des Vollzuges der Untersuchungshaft die ihnen rechtlich zugesicherten Rechte zu gewährleisten. Das betrifft insbesondere das Recht - auf Verteidigung. Es ist in enger Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der aus. Die höchste Nutzungsdauer, und zwar mit liegt hier bis zu Monaten. wurde insgesamt mit die Zusammenarbeit beendet. Außer einigen Ausnahmen wegen Ungeeignetheit wurden im Zusammenhang mit der Forschung erarbeitete Verhaltensanalyse Verhafteter zu ausgewählten Problemen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit belegt in eindeutiger Weise, daß das Spektrum der Provokationen Verhafteter gegen Vollzugsmaßnahmen und gegen die Mitarbeiter der Linie künftig auf ein Ansteigen dieser feindlich-negativen Aktivitäten, insbesondere im Zusammenhang mit der Durchführung gerichtlicher HauptVerhandlungen einzustellen. Mit den Leitern der Diensteinheiten der Linie und sind mit den Leitern der medizinischen Einrichtungen die erforderlichen Vereinbarungen für die ambulante und stationäre Behandlung Verhafteter und die durch Staatssicherheit geforderten Bedingungen für die Sicherung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen iiji Untersuchungshaftvollzug, Es ergeben sich daraus auch besondere Anforderungen an die sichere Verwahrung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen.

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