Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 1091

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 1091 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1091); spiel von unserer Konsumgenossenschaft folgende Mitarbeiter tätig sein: der Vorstandsvorsitzende sowie die Mitglieder des Vorstandes für Kader/Arbeit und für Handel. Das heißt also mit anderen Worten: das ganze Leitungskollektiv unseres Betriebes. Um den übertragenen Aufgaben annähernd gerecht zu werden, müßten \yir uns mindestens zwei bis drei Tage in jeder Woche, und zwar bis zum 31. Dezember 1962, in den Gemeinden bzw. LPG aufhalten. Der Vorstandsvorsitzende und das Mitglied des Vorstandes Handel arbeiten darüber hinaus zur Zeit in weiteren Arbeitsgruppen des Rates des Kreises mit, um einen Bericht über die ökonomische und gesellschaftliche Tätigkeit der Großhandelsgesellschaft Lebensmittel bzw. des HO-Kreisbetriebes* zu erarbeiten. Wie soll man also derart verschiedenartige Aufgaben mit der Tätigkeit im eigenen Betrieb in Übereinstimmung bringen? Wir alle kennen die gegenwärtige Situation in der Versorgung der Bevölkerung und wissen, daß die Mitarbeiter des Handels nicht immer bei auftreten- W ilh el m Hoffmann, Techniker in VEB Brandenburger Traktorenwerke den Versorgungsschwierigkeiten schuldlos sind. Wir haben auch richtig erkannt, daß gute Arbeit eine straffe und wissenschaftliche Leitungstätigkeit vorausselzt. Unsere Aufgabe, die Aufgabe des Leitungskollektivs der Konsumgenossenschaft Hagenow, bestände also darin, die Arbeit in den Verkaufsstellen anzuleiten und zu kontrollieren, nur* muß man die Möglichkeit dazu haben. Setzen wir unsere ganze Kraft in den Arbeitsgruppen ein, sind wir erfahrungsgemäß die verbleibende Zeit an den Schreibtisch gefesselt, weil von uns ständig von allen möglichen Stellen Informationen, Berichte und Analysen verlangt werden. Die eigentliche Arbeit wird also vernachlässigt, und dann gibt es „was auf den Deckel“. Da wir im genossenschaftlichen Hande.1 auch noch unmittelbar in der Vorbereitung der Neuwahlen der leitenden Organe unserer Organisation stehen, suchen wir jetzt einen Weg, um allem gerecht zu werden, gefunden haben wir ihn bis jetzt jedoch nicht. der Abteilung Technische Kontrolle im Wir zogen Lehren aus der Aktivtagung Fünf Wochen nach der Aktivtagung unserer Parteiorganisation, die den Ausgangspunkt für die Diskussion über den Artikel des Genossen Schön „Einige Fragen an den Parteiarbeiter“ bildete, beschäftigten wir uns in einer erweiterten Leitungssitzung mit den Ergebnissen der Plandiskussion 1963. Ich möchte hier einige Probleme aufwerfen, die in dieser Leitungssitzung besprochen wurden und vielleicht auch typisch für andere Parteiorganisationen sind. Zunächst machte der stellvertretende Parteisekretär, Genosse Possekel, auf einen Mangel des Beschlusses der Aktivtagung aufmerksam, der darin besteht, daß nicht festgelegt wurde, auf welche Schwerpunkte sich die APO im einzelnen konzentrieren sollen. Zum Beispiel be- schloß die Aktivtagung, daß im Planjahr 1963 die Getriebeproduktion um rund zehn Prozent erhöht werden solle. Es wurde aber nichts darüber gesagt, mit welchen Maßnahmen die Erhöhung zu bilanzieren ist. Trotzdem die Plandiskussion eine große Aktivität in den Parteigruppen und APO ausgelöst hatte und bereits in der ersten Etappe 324 Vorschläge von allen Schichten der Werktätigen unseres Betriebes gemacht wurden, gibt es einige Mängel. Zum Beispiel wurden zur Lösung der betrieblichen Schwerpunkte von der Parteileitung Arbeitsgruppen eingesetzt. Aber die Probleme, die sie jetzt untersuchen, hätten eigentlich schon im Mittelpunkt der APO- und Parteigruppenversammlungen stehen, müssen, aus denen die 1091;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 1091 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1091) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 1091 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1091)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft -Untersuchungshaftvollzugsordnung - Teilausgabe der Ordnung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die materiell-technische Sicherstellung des Vollzuges der Strafen mit Freiheitsentzug und der Untersuchungshaft -Materiell-technische Sicherstellungsordnung - Teil - Vertrauliche Verschlußsache Untersuchungshaftvollzug in der Deutschen Demokratischen Republik zu schaffen und auszubauen. In diesem Zusammenhang spielt auch die fortgesetzte Einmischung der Ständigen Vertretung der sowie akkreditierter Journalisten in innere Angelegenheiten der ein. Es ist deshalb zu sichern, daß bereits mit der ärztlichen Aufnahmeuntersuchung alle Faktoren ausgeräumt werden, die Gegenstand möglicher feindlicher Angriffe werden könnten. Das betrifft vor allem die umfassende Sicherung der öffentlichen Zugänge zu den Gemäß Anweisung des Generalstaatsanwaltes der können in der akkreditierte Vertreter anderer Staaten beim Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten zur Sprache gebracht. Die Ständige Vertretung der mischt sich auch damit, unter dem Deckmantel der sogenannten humanitären Hilfe gegenüber den vor ihr betreuten Verhafteten, fortgesetzt in innere Angelegenheiten der ein. Es ist deshalb zu sichern, daß bereits mit der ärztlichen Aufnahmeuntersuchung alle Faktoren ausgeräumt werden, die Gegenstand möglicher feindlicher Angriffe werden könnten. Das betrifft vor allem weitere Möglichkeiten der Herstellung von Verbindungen und Kontakten mit feindlicher Zielstellung zwischen Kräften des Westens, Bürgern und Bürgern sozialistischer Staaten sowohl auf dem Gebiet der Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit, der politisch-ideologischen Diversion und der Kontaktpolitk Kontakttätigkeit. Die im Berichtszeitraum in Untersuchungsverfahren festgestellten Aktivitäten zur Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit und dabei zu beachtender weiterer Straftaten Terror Gewaltdelikte Rowdytum und andere Straftaten gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Spionage Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen die Volkswirtschaft Staatsfeindlicher Menschenhandel und andere Angriffe gegen die Staatsgrenze Militärstraftaten Straftaten mit Waffen, Munition und Sprengmitteln Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

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