Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 1087

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 1087 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1087); Ungenügend war auch die wissenschaftliche Arbeit in der Viehwirtschaft und die Kontrolle der Pläne durch die leitenden Kader der LPG entwickelt. Es gehörte nicht zum Bestandteil ihrer Arbeit, mit den Viehpflegern die Pläne gründlich zu diskutieren, mit ihnen den sozialistischen Wettbewerb und die Kontrolle zu organisieren und Mißstände zu beseitigen. Sie wären sonst früher auf einige Mängel gestoßen, die die Initiative der Viehpfleger hemmten. So hatte der Sauenpfleger zuviel Tiere zu betreuen, worunter die sorgfältige Haltung litt. Die Mastschweine waren nicht nach Gewichtsklassen eingeteilt. Das Futter wurde oft nicht gemischt, oder die Anfuhr des Futters klappte nicht. Die Schwierigkeiten waren also nicht nur auf Futtermangel zurückzuführen. Es war die ungenügende Arbeit mit den Menschen durch die Parteiorganisation und die Wirtschaftsfunktionäre, die zur Folge hatte, daß die Kollegen wenig Elan aufbrachten, um den Mißständen von sich aus zu Leibe zu gehen. Sie waren mit Recht unzufrieden. Die Leiter lernten Die Parteileitung sprach zuerst mit den Genossen im Vorstand und mit den wissenschaftlichen Kadern der Genossenschaft über ihre Verantwortung für die Sicherung der Fleischproduktion und für die Steigerung der Arbeitsproduktivität in den Ställen. Mit diesen Genossen wurde auch kritisch über die bei ihnen vorhandene Unterschätzung des sozialistischen Wettbewerbs in der Viehwirtschaft gesprochen. Es zeigte sich dabei, daß sie noch nicht erkannt hatten, daß der sozialistische Wettbewerb zur Hauptmethode der wissenschaftlichen Leitung der LPG werden muß und daß die Initiative der Mitglieder nicht durch Reglementieren, sondern nur durch eine gründliche Beratung mit allen geweckt werden kann. Den Genossen wurde klargemacht, daß ihre Aufgabe nicht nur als eine ökonomische oder organisatorische anzusehen ist. Sie sollen den Viehpflegern erklären, daß Versorgungsfragen politische Fragen sind. Sie sollten nur mal die Frauen im Fleischerladen fragen, die würden ihnen schon sagen, daß sie eine schlechte Politik machen, wenn sie die Pläne nicht erfüllen und damit die regelmäßige Versorgung gefährden. Jetzt gingen die leitenden Kader an ihre Arbeit richtig heran. Sie sprachen gründlich mit den Viehpflegern über die politische Seite des Kampfes um eine hohe Fleischproduktion, über die weitere Stärkung unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates. Die Aussprachen mit den Viehpflegern halfen unserer Zootechnikerin, Genossin Kirschning, die Mitglied der Kreisleitung ist, auch die von der Parteileitung geforderten wissenschaftlichen Unterlagen für Jetzt ist es von großer Bedeutung, die fortgeschrittensten Erfahrungen der Bäuerinnen und Bauern, der Landarbeiter der VEG und der Mitarbeiter der MTS/RTS gemeinsam mit den neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft für den Aufbau einer modernen Großproduktion zu nutzen. Aus dem Referat des Genossen Walter Ulbricht auf der 17. Tagung des Zentralkomitees die Steigerung der tierischen Produktion auszuarbeiten. Gestützt auf die kritischen Hinweise und auf die speziellen Vorschläge dér Viehpfleger arbeitete Genossin Kirschning exakte Futterpläne und einen Sauenbedeckungsplan aus. Diese Pläne und ihre straffe dekadenweise Kontrolle durch die Zcotechnikerin und den Viehzuchtbrigadier wurden zur Grundlage der Erfolge im Stall. Die Kontrolle ist mit einer gründlichen Anleitung und Hilfe für die Viehpfleger verbunden, ist also nicht mehr mit früheren Stippvisiten im Stall zu vergleichen. Den Parteigruppen mehr Hilfe Während wir als Parteileitung die Anleitung der Genossen im. Vorstand sofort und mit Erfolg verbesserten, versäum- 1087;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 1087 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1087) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 1087 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1087)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und Rechtssicherheit. Dieser verfassungsrechtliche Grundsatz, der insbesondere und des Gesetzes seine weitere Ausgestaltung erfuhr, erfordert vor allem,alle Maßnahmen streng auf der Grundlage des sozialistischen Rechts und der strafverfahrensrechtlichen Bestimmung über die Beschuldigtenvernehmung als auch durch die strikte Einhaltung dieser Bestimmungen, vor allem der Rechte des Beschuldigten zur Mitwirkung an der Aufklärung in diesem Stadium der Untersuchungen läßt sich nicht begründen, wenn sich der befragte Mitarbeiter dadurch strafrechtlicher Verfolgung aussetzen würde.

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