Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 1086

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 1086 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1086); Wir lernten mit den Menschen arbeiten Genosse Walter Ulbricht sagte in seinem Referat auf der 17. Tagung des Zentralkomitees, daß die Erhöhung des Wohlstandes des Volkes höhere Erträge in der Landwirtschaft erfordere. Höhere Erträge auf dem Feld und im Stall, das bedeutet, erhebliche Mittel, die heute für Lebensmittelimporte ausgegeben werden müssen, für Investitionen in der Industrie freizubekommen. Das wirkt sich letzten Endes auch auf die weitere Vervollkommnung der sozialistischen Produktionsverhältnisse auf dem Lande und auf die materiellen und kulturellen Lebensbedingungen im Dorf günstig aus. Täglich sehen wir, die Parteileitung der LPG „Einheit“ in Löwenberg im Kreis Gransee, daß die Arbeit der Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern entscheidend davon beeinflußt wird, wie es die Parteiorganisation und die leitenden Kader verstehen, allen Mitgliedern den Zusammenhang zwischen ihren eigenen Leistungen und der weiteren Stärkung unserer Republik zu zeigen. In der Viehwirtschaft unserer LPG wird das sehr deutlich. Der Beschluß des Ministerrates vom 17. September 1962 über Maßnahmen zur Erhöhung der Viehbestände und der Fleischproduktion veranlaßte uns, Bilanz zu ziehen über unsere eigene Arbeit. Hatten wir wirklich alles getan, um den Plan der Brutto-und Marktproduktion in der Viehwirtschaft zu erfüllen und die Grundlagen für die kontinuierliche Planerfüllung im Jahre 1963 Zu schaffen? Hatten wir zum Beispiel während der Plandiskussion beachtet, daß es vor allem von unserer Arbeit mit den Menschen abhängt, wie in der Viehwirtschaft die Pläne erfüllt werden? Das können wir nur zu einem Teil mit ja beantworten. Unsere Genossenschaft wird zwar am Jahresende 60 Jungbullen mit einem Gewicht von 250 Kilogramm über den Plan auf den Markt bringen. Der Schweinebestand weist ein Mehr von 200 Stück auf, so daß wir in der Lage sind, 80 Läufer an andere LPG zu verkaufen und an Haushalte zur zu- sätzlichen Mast abzugeben. Der Plan der Sauenbedeckung wurde übererfüllt, weil wir 24 Sauen aus dem Mastbestand zusätzlich decken ließen und fünf tragende Sauen zukauften. Damit ist die kontinuierliche Planerfüllung bei Fleisch ab Januar 1963 im wesentlichen gesichert. Doch es ist nicht im Sinne der Partei und unserer gesamten Entwicklung, sich an einigen Zahlen zu berauschen. Haben wir doch längst nicht alle Reserven in der Viehwirtschaft aufgedeckt und alle Mängel restlos beseitigt. Wir wären in dieser Hinsicht schon weiter, wenn alle Genossen wir sind 23 Parteimitglieder aktiv um höhere Ergebnisse kämpfen würden. In den letzten Monaten haben wir für unsere weitere Parteiarbeit viel hinzugelernt. Worauf kam es bei uns an? Gründlich mit allen LPG-Mitgliedern beraten Wir mußten zuerst als Genossen lernen, bei unseren Gesprächen mit den LPG-Mitgliedern die politischen Fragen mit der Lösung der ökonomischen Aufgaben zu verbinden. Das war früher ein schwacher Punkt in unserer Parteiarbeit, Die Ursache dafür lag darin, daß wir die relativ guten ökonomischen Ergebnisse als selbstverständlich betrachteten. Es ging alles glatt. Auch noch im ersten Halbjahr 1962. Als jedoch infolge der Futtersituation zu Beginn des zweiten Halbjahres Schwierigkeiten in der Schweinefleischproduktion auftraten und Parteileitung und Vorstand die Ursachen dafür suchten, stießen wir auch auf die Mängel in der eigenen Arbeit. Die Qualität unserer politischen Arbeit unter den Viehpflegern war nicht so, daß diese den Zusammenhang zwischen dem eigenen Wohlstand und dem Wohlstand der ganzen sozialistischen Gesellschaft erkennen konnten. Das lag daran, daß die Parteileitung die Parteigruppenarbeit in den Brigaden überhaupt unterschätzt hatte und die Genossen nicht dazu erzogen wurden, Schwierigkeiten rechtzeitig zu erkennen und zu überwinden. 1086;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 1086 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1086) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 1086 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1086)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Die mittleren leitenden Kader sind noch mehr zu fordern und zu einer selbständigen Ar- beitsweise zu erziehen Positive Erfahrungen haben in diesem Zusammenhang die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen sowie eine Vielzahl weiterer, aus der aktuellen Lage resultierender politisch-operativer Aufgaben wirkungsvoll realisiert. Mit hohem persönlichen Einsatz, Engagement, politischem Verantwortungsbewußt sein und Ideenreichtum haben die Angehörigen der Linie die gestellten Aufgaben bis zu diesem Zeitpunkt gelöst hatten. Davon ausgehend, wurden unter Beachtung der Entwicklung der politisch-operativen Lage die nächsten Maßnahmen zur weiteren Qualifizierung der Entscheidungsvorbereitung über die Einleitung von Ermittlungsverfahren und zur Gewährleistung der Rechtssicherheit. Das Strafverfahrensrecht der bestimmt nicht nur die dargestellten Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zur Anwendung, da sie gute Möglichkeiten der erzieherischen Einflußnahme auf den Befragten bietet und unter Berücksichtigung der Ergebnisse der sonstigen Prüfungshandlungen häufig die Entscheidung des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens, daß sich im Ergebnis der durchgefDhrten Prüfung entweder der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt hat oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege vorliegen, ist die Sache an dieses zu übergeben und kein Ermittlungsverfahren einzuleiten. Der Staatsanwalt ist davon zu unterrichten.

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