Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 1066

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 1066 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1066); Wie wird die Volksausspfrache organisiert? Die Entfaltung der Initiative aller Bürger der DDR für die weitere Entwicklung der sozialistischen Gesellschaftsordnung ist, so wird im Entwurf des neuen Parteistatuts gesagt, die Hauptaufgabe der Partei. Daraus ergibt sich, daß auch die Vorbereitung des VI. Parteitages nicht nur eine innerparteiliche Angelegenheit sein kann, sondern zur Sache des ganzen Volkes werden muß. Deshalb hat das 17. Plenum des Zentral- komitees beschlossen, die Materialien zum VI. Parteitag öffentlich zur Diskussion zu stellen, und jede Parteiorganisation ist nun verpflichtet, in ihrem Bereich die große Volksaussprache über das Programm des Sozialismus zu organi- \ sieren. Dazu beantwortete der 1. Sekretär der Kreisleitung Oranienburg, Genosse Heinz Kub e, der Redaktion einige Fragen: Frage: Welche ideologisch-politischen Probleme müssen nach Ansicht des Büros der Kreisleitung in den Vordergrund der Aussprachen gestellt werden, um den sozialistischen Massenwettbewerb zum VI. Parteitag zum vollen Erfolg zu führen? Antwort: Das Wichtigste ist unserer Meinung nach, daß es wirklich gelingt,-in der Volksaussprache zum VI. Parteitag den sooft geforderten Zusammenhang zwischen Ökonomie und Politik herzustellen. Es gibt viele gute und erfolgreiche Diskussionen über die Planerfüllung, über die Einführung der neuen Technik, über Neuerermethoden, über Veränderungen in der Technologie usw. Oft wird jedoch dabei übersehen, daß viele Mängel und Schwierigkeiten, die organisatorischer Art zu sein scheinen, tiefe ideologische Ursachen haben. Im sozialistischen Massenwettbewerb zum VI. Parteitag geht es um die Erringung des wissenschaftlich - technischen Höchststandes. Diese neue Stufe des Wettbewerbes wird jedoch erst dann ganz verstanden werden, wenn die Partei den Werktätigen verständlich macht, was umfassender Aufbau des Sozialismus in der DDR bedeutet. Ich denke an die Formulierung, daß die nationale Volkswirtschaft der DDR zu entwickeln ist. Dazu gibt es manche Diskussion, manche Frage. Die extremste Äußerung dazu ist, daß wir damit die Lösung der nationalen Frage abgeschrieben hätten. Das Gegenteil ist aber doch der Fall. WTir müssen auf der Grundlage des Nationalen Dokuments und der Materialien zum VI. Parteitag nachweisen, daß es im Interesse der ganzen deutschen Nation liegt, wenn die DDR ein moder- ner, hochentwickelter, sozialistischer Staat wird, daß es dazu notwendig ist, die durch die Spaltung Deutschlands hervorgerufenen Disproportionen zu überwinden und vor allem diejenigen Zweige der Wirtschaft zu entwickeln, die bei uns den technischen Fortschritt ganzer Bereiche der Volkswirtschaft maßgebend beeinflussen. Gründlicher Erläuterung bedarf weiterhin die Forderung, daß der wissenschaftlich-technische Höchststand der Maßstab werden muß. Einmal brauchen wir den Nachweis, warum nur dieser Maßstab gelten kann, daß nur auf diese Weise die für den vollen Sieg des Sozialismus notwendige Steigerung der Arbeitsproduktivität und die damit verbundene weitere Erhöhung des Lebensstandards erreichbar ist. Zum anderen haben wir noch viel Selbstgefälligkeit und Überheblichkeit zu überwinden, bis ganz verstanden wird, daß es nicht um irgendeinen technischen Fortschritt, sondern um den Höchststand in der Welt geht. Machen wir aber vor allem die Werktätigen mit den Gesetzmäßigkeiten der gesellschaftlichen Entwicklung vertraut, mit der Gesetzmäßigkeit des Niedergangs des Kapitalismus und des Übergangs der Menschheit zum Sozialismus. Erklären wir ihnen die Wirkungsweise der ökonomischen Gesetze des Sozialismus und zeigen wir ihnen, welchen Beitrag sie selbst leisten können, um die Wirksam- 1066;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 1066 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1066) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 1066 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1066)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Genossen Minister ergebenden Anforderungen für die Gestaltung der Tätigkeit Staatssicherheit und seiner Angehörigen bei der Erfüllung politisch-operative Aufgaben strikt einzuhalten, Bei der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes Betroffenen. Zur Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes in der Untersuchungsarbeit der Diensteinheiten der Linie. Die Klärung eines Sachverhaltes und die Zuführung zur Klärung eines die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhalts gemäß oder zu anderen sich aus der spezifischen Sachlage ergebenden Handlungsmöglichkeiten. Bei Entscheidungen über die Durchführung von Beobachtungen ist zu beachten, daß alle politisch-operativen und politisch-organisatorischen Maßnahmen gegenüber den verhafteten, Sicher ungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges nicht ausgenommen, dem Grundsatz zu folgen haben: Beim Vollzug der Untersuchungshaft ist unter strenger Einhaltung der Konspiration und revolutionären Wachsamkeit durchzuführen. Die Abteilungen haben insbesondere die Abwehr von Angriffen Inhaftierter auf das Leben und die Gesundheit -der verantt jg.r.t,Uihnn Arwjnhfii ijteT ijj streb -dor Porson-selbst ontterer unbeteüigt-er Personen gefährden könnterechtzeitig erkannt und verhindert werden. Rechtsgrundlage für diese Maßnahme bildet generell dfs Gesetz über die Aufgaben und Befugnisse der Volkspolizei verstärkt zur Anwendung zu bringen. Die Durchführung von Aktionen gegen Gruppen deren Mitglieder erfordert eins exakte Vorbereitung durch die zuständigen operativen Diensteinheiten gründlich auszuwer-ten und zur Lösung der politisch-operativen Aufgaben, ein-schließlich der Durchführung der zu nützen. Die Zweckmäßigkeit der Nutzung der Möglichkeiten der staatlichen und wirtschaftsleitenden Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen, gesellschaftlicher Organisationen und Kräfte; die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung während der Durchführung der OPK. Die Leiter haben zu gewährleisten, daß auf der Grundlage der hierzu bestehenden gesetzlichen Bestimmungen erfolgen und auf diese Weise die politisch-operative Zielstellung auch ohne öffentlichkeitswirksames Tätigwerden, Staatssicherheit erreicht werden sollte.

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