Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 999

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 999 (NW ZK SED DDR 1961, S. 999); her geleistete Arbeit und das Ergebnis zu überprüfen. Hier kamen wir zu einigen wichtigen Schlußfolgerungen. Obwohl wir schon einige Verpflichtungen zum Produktionsaufgebot vorliegen hatten, konnten wir uns nicht damit zufriedengeben. Offensichtlich wurde, daß die meisten ' Kollegen, dem Produktionsaufgebot allgemein zustimmten, aber wichtige Fragen noch nicht begriffen hatten. So war noch nicht jedem Kollegen klargeworden, daß es im Produktionsaufgebot auf die Verwirklichung des Grundsatzes ankommt, in der gleichen Zeit mit dem gleichen Geld eine höhere Leistung zu erzielen und daher jeder Kollege mit schonungsloser Ehrlichkeit alle Reserven auf den Tisch legen muß. Ein weiterer Mangel bestand darin, daß die Kollegen im Verlaufe der Gewerk-schaf tsgruppenVersammlungen noch keine konkreten Forderungen an die Leitung des Betriebes stellten, die zur Sicherung eines hohen Ergebnisses im Produktionsaufgebot im Meisterbereich notwendig sind. Demzufolge kamen solche Maßnahmen, die auf technische und organisatorische Veränderungen und damit auf eine rasche Steigerung der Arbeitsproduktivität hinausliefen, im Produktionsaufgebot noch zu kurz. Daraus zogen wir folgende Schlußfolgerung: Wir hatten in den ersten Tagen zwar viel organisatorische Arbeit für das Produktionsaufgebot in der wichtigsten Abteilung geleistet, mußten aber selbst bekennen, daß damit erst ein bescheidener Anfang gemacht war. Das Wichtigste steht uns noch bevor: Die verstärkte ideologisch-politische Auseinandersetzun g über die große politische Bedeutung des Produktionsaufgebotes zur Vorbereitung des Friedensvertrages. Mit dieser Auseinandersetzung müssen wir bei unseren Parteimitgliedern anfari-gen. Unsere Genossen spieilen doch bei der Organisierung dies Produktionsaufgebotes eine besondere Rolle. Sie müssen in den Gewerkschaftsversammlungen durch ihre politischen Argumente und durch ’‘ihr persönliches Beispiel überzeugen. Doch noch nicht jeder unserer Genossen ist dazu in der Lage, weil einige nicht zu den besten und diszipliniertesten Arbeitern gehören. Sie richtig zu erziehen ist gegenwärtig die Aufgabe, die wir in Mitgliederversammlungen und in den Beratungen der Parteigruppen in den Vordergrund steilen. Bei der Auswertung unserer Erfahrungen kamen wir auch zu der Erkenntnis, daß sowohl die Partei-, die Gewerkschaftsleitung als auch die Werkleitung den steigenden Anforderungen im Produktionsaufgebot . nur gerecht werden können, wenn ein konkretes Programm zur weiteren Durchsetzung des Produktionsaufgebotes vorliegt, in dem alle Aufgaben und Termine, einschließlich der Verantwortlichkeit, logisch aufeinander abgestimmt sind. Ein solches umfassendes Programm wurde in unserem Betrieb ausgearbeitet. Es beinhaltet nicht nur, wie in den verschiedenen Abteilungen die Verpflichtungen exakt vorbereitet und gut berechnet werden, sondern auch, wie in der Parteiorganisation, in der Gewerkschaft und uniter der Jugend die Auseinandersetzungen zu führen sind und welche spezifischen Auf gaben die Werkleitunig lösen muß. So wurde in einem Hauptpunkt festgelegt, wie die Produktionspropaganda und die gesamte Sichtagitation auf das Produktionsaufgebot gelenkt werden müssen, daß täglich durch die Planungsabteilungen die erreichten Werte in der Abteilung bekanntzugeben sind und daß jede Abteilung nach Ablauf von zwei Tagen im Funktionärkollektiv gründlich einzuschätzen ist. Diese regelmäßige Auswertung soll helfen, aufgetretene Rückstände zu uberwinden. Hervorheben möchte ich noch, daß wir in den Produktionsabteilungen nicht nur Verpflichtungen zur Verbesserung der Arbeitsdisziplin und Arbeitsmoral erreichen wollen. Die Kollegen sollen gleichzeitig konkrete Forderungen stellen, was am technischen und organisatorischen Ablauf verbessert werden muß. Zu diesem Zweck legten wir fest, daß zuerst die Kollegen in der mechanischen Vorfertigung und später auch in den anderen Abteilungen von Technikergruppen aufgesucht werden. In Gesprächen mit den Kollegen sollen die Technikergruppen das erfahren, was im Arbeitsablauf technisch 999;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 999 (NW ZK SED DDR 1961, S. 999) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 999 (NW ZK SED DDR 1961, S. 999)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Kreisdienststellen gewährleisten eine ständige Verbindung zum Leiter der Bezirks KreisInspektion der ABI. In gemeinsamen Absprachen ist der Kräfteeinsatz zu koordinieren, um damit beizutragen, die vOn der Partei und Regierung zu sichern. Die erfolgreiche Bewältigung der Aufgaben, die sich daraus für alle Untersuchungskollektive ergaben, erforderte, die operative Lösung von Aufgaben verstärkt in den Mittelpunkt der Leitungstätigkeit gestellt werden. Das erfordert : klare Zielstellungen. exakte Planung. planmäßige Durchführung der Arbeit durch jeden Leitungskader entsprechend seiner Verantwortung. Auch die Arbeit ist in die Lösung der Aufgaben zur Einschätzung der Wiei den einzubeziehen. Den Auswertungsorganen, aufgabenstellung insbesondere Aufgaben zu über der Gewährleistung einer ständigen Übersi Aufwand über die Ergebnisse der zu gewährleisten und sind verantwortlich, daß beim Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen rechtzeitig die erforderlichen Entscheidungen zum Anlegen Operativer Vorgänge getroffen werden. Die Zusammenarbeit der operativen Diensteinheiten zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge erforderlichen Maßnahmen sind in die betreffenden Plandokumente aufzunehmen. Die Nutzung der Möglichkeiten der und anderer Organe des sowie anderer Staats- und wirtschaftsleitender Organe, Betriebe, Kombinate und Einr.ichtun-gen, gesellschaftlicher Organisationen und Kräfte. Die differenzierte Nutzung hat entsprechenden politisch- operativen Erfordernissen und Möglichkeiten zu erfolgen zu: Gewinnung von operativ bedeutsamen Informationen und Beweisen, der aktiven Realisierung sicherheitspolitisch notwendiger gesellschaftlicher Veränderungen, der Sicherheit und Arbeitsfähigkeit der sowie anderer operativer Kräfte und Einrichtungen, der Vorbereitung und Durchführung politisch-operativer Prozesse. Durch das Handeln als sollen politisch-operative Pläne, Absichten und Maßnahmen getarnt werden. Es ist prinzipiell bei allen Formen des Tätigwerdens der Diensteinheiten der Linie muß stiärker darauf gerichtet sein, durch eine qualifizierte Untersuchungsarbeit noch wesentlich mehr Erkenntnisse über den konkreten Sachverhalt und seine Zusammenhänge zu anderen, über die Täterpersönlichkeit, die Ursachen und begünstigenden Bedingungen sowie darüber hinaus für unsere gesamte Tätigkeit zu erarbeiten, als das durch die vorherige operative. Bearbeitung objektiv möglich ist.

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