Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 973

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 973 (NW ZK SED DDR 1961, S. 973); DIE PARTEIGRUPPE - Herz der Brigade Erfahrungsaustausch zweier Parteigruppen brachte die Brigaden voran „Sei stets im politischen und persönlichen Leben Vorbild. Erweise dich der Ehre würdig, Mitglied der Partei der Arbeiterklasse zu sein. Kämpfe für die Partei an dem Platz, an den sie dich gestellt hat!“ Diese Worte des Vertreters der Kreisleitung bei seiner Aufnahme in die Partei im Mai 1958 wurden dem jungen Arbeiter Horst Hieke aus dem VEB Bar-kas-Werke, Karl-Marx-Stadt, zum Leitsatz in seinem täglichen Leben. Das Leben innerhalb und außerhalb des Betriebes hatte jetzt für ihn einen höheren Sinn bekommen, er erlebt es bewußter, weil jedes Ereignis und jede Begegnung nun von ihm Parteinahme verlangt. Einige Zeit danach erhielt er' von der Parteileitung einen wichtigen Auftrag: In der Härterei des Betriebes ist eine systematische politische Arbeit zu organisieren, um die Kollegen für die kollektive Verantwortung in. der Produktion und zur allseitigen Mitarbeit zu gewinnen. Das war nicht leicht. Als Neuling in dieser Produktionsabteilung war er mit den Arbeitsmethoden wenig vertraut. Bei den Kollegen and er kaum Verständnis; sie waren verärgert, weil ihre bisherige Kritik an den ernsten Mängeln in der Arbeitsweise des Bereichsleiters und des Meisters fruchtlos geblieben war. Das änderte sich aucn nicht, als sich die Kollegen in der Härterei zu einer Brigade zusammenschlossen. Genosse Hieke stellte sich nun die Aufgabe, die Parteiarbeit so zu verbessern, daß die Brigade bis zum 1. Mai 1961 den Ehrentitel „Brigade der sozialistischen Arbeit“ erhalten kann. Aber wo anpacken? Wie den Parteiauftrag erfüllen? Und allein? Sind nicht noch mehr Parteimitglieder in der Härterei? Doch! Bisher aber traten sie als solche nicht hervor,, und wenn schon, dann zog der eine nach hier und der andere nach dort. Sie stellten keine politische Kraft dar. Sie machten darum auch auf die anderen Kollegen, vor allem auf die jungen, aufgeweckten Kollegen keinen guten Eindruck. Der erste Schritt war die Bildung einer Parteigruppe. Das Zusammenarbeiten der Genossen -unter der Leitung des Genossen Hieke als Parteigruppenorganisator wirkte erzieherisch auf die einzelnen Parteimitglieder und stärkte das politische Ansehen der Parteigruppe. Die Genossen wurden ein festes Kollektiv, das die in den Gruppendiskussionen erarbeiteten Auffassungen und Festlegungen einheitlich und konsequent in der Brigade vertrat. Jedes Problem der Brigade wurde in der Parteigruppe gründlich behandelt. Vor jeder Produktionsberatung traten die Genossen zusammen und legten ihre Meinung zu den auf der. Tagesordnung stehenden Fragen fest. Durch die aktive Mitarbeit in der Gewerkschaftsgruppe wurde die Tätigkeit der Gewerkschaft wesentlich verbessert und eine enge Zusammenarbeit zwischen Parteigruppe und Gewerkschaftsgruppe erreicht* Die Parteigruppe errang sich Autorität. Junge Facharbeiter bewarben sich um die Aufnahme in die Partei, und heute sind sie aktive Funktionäre in der Brigade, wie Genosse Knoll, Hammermüller und andere. Die Genossen der Parteigruppe nehmen regelmäßig am Parteilehrjahr teil. Natürlich war die Erziehung zur aktiven Mitarbeit aller Genossen ein Prozeß. Ähnlich war es auch in der Gewerkschaftsgruppe. Auch dort, wuchs angespornt durch das gute Vorbild unserer Genossen die Einsicht, selbst mitzuhelfen an der Lösung der vor der Brigade stehenden Aufgaben. Dieser Erziehungsprozeß vollzog sich im Kampf gegen die Mängel im Produktionsablauf! und gegen die veralteten, die Initiative der Kollegen hemmenden Leitungsmethoden einiger Wirtschaftsfunktionäre. Alle diese Probleme wurden auf der ökonomischen Konferenz dieser Abteilung, von der Parteigruppe zusammen mit der Gewerkschaftsgruppe vorbereitet, gründlich behandelt. Über Erwarten groß war die Beteiligung der Kollegen und die 973;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 973 (NW ZK SED DDR 1961, S. 973) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 973 (NW ZK SED DDR 1961, S. 973)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung -und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Ausgehend davon, daß - die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels ist ein hohes Niveau kameradschaftlicher Zusammenarbeit der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden beider Linien abzusiohemden Ermit lungs handlangen, wie die Büro ührung von Tatortrekonstruktionen und Untersuchungsexperimenten, die die Anwesenheit des Inhaftierten erfordern.

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