Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 967

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 967 (NW ZK SED DDR 1961, S. 967); deutschen Ultras durchkreuzen. Während dieser freimütigen Aussprache unterbreiteten unsere Wissenschaftler und Arbeiterforscher viele Vorschläge, wie die neuen Aufgaben gelöst werden können. Von der Werkleitung wurden diese Vorschläge zusammengefaßt und in den Plan Neue Technik eingearbeitet. Jetzt sind die Maßnahmen zur Beseitigung der Störanfälligkeit ein fester Bestandteil unseres Planes Neue Technik. „Ideologische Abhängigkeit" beseitigt In den Aussprachen mit unseren Angehörigen der Intelligenz, in den Partei-und Gewerkschaftsversammlungen stellten wir die politischen Fragen in den Vordergrund, die in unserem Industriezweig noch nicht völlig klar waren. Bei einigen älteren Angehörigen der Intelligenz gab es falsche Vorstellungen über die Holle der westdeutschen chemischen Industrie. Sie befanden sich gewissermaßen in „geistiger Abhängigkeit“, weil sie glaubten, daß die Entwicklung der westdeutschen Chemie die Quelle ihrer schöpferischen Tätigkeit sei und sie sich daher ausschließlich auf die westliche Fachliteratur und die alten Normen orientieren müßten. Diese Tendenzen haben wTir größtenteils beseitigt, indem wir den Unterschied zwischen der chemischen Industrie in Westdeutschland und in unserer Republik darstellten. Die chemische Industrie hat unter kapitalistischen Produktionsverhältnissen schon immer eine verhängnisvolle Rolle gespielt. Die Chemiekonzerne betrieben stets eine Politik, die sich gegen die Interessen des Volkes richtete und die Deutschland in zwei Weltkriege-stürzte. Um diese Kriege führen zu können, mißbrauchten die Konzernherren die großen, für die friedliche Nutzung bestimmten Entdeckungen und Erfindungen der Forscher. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden die Konzerne leider nur in dem östlichen Teil Deutschlands entmachtet. Die chemische Industrie hat in unserer Republik nur solche Aufgaben zu erfüllen, die der Sicherung des Friedens dienen. In Westdeutschland dagegen sind die Großaktio- näre der chemischen Konzerne wieder die Haupttreiber der Kriegspolitik und der Atomrüstung. Der IG-Farben-Konzern beispielsweise ist f ührend in der Produktion von Raketentreibstoffen, von chemischen und bakteriologischen Kampfstoffen, in der Erzeugung von Schwerem Wasser und in der Gewinnung von Plutonium für die Atomwaffenproduktion. Die westdeutsche chemische Industrie ist mit am stärksten daran interessiert, daß der weitere sozialistische Aufbau unserer Republik gestört und behindert wird. Wenn wir uns also störfrei machen wollen, dann müssen wir uns auf die Entwicklung der chemischen Industrie in den sozialistischen Ländern, besonders in der Sowjetunion, orientieren. Wir sagten unseren Wissenschaftlern auch, daß die hervorragende Leistungen der bemannten Raumschiffe „Wostok I“ und „II“ an denen der Anteil der chemisch-wissenschaftlichen Arbeit nicht gering sein dürfte nicht auf „Merksche Reagenzien“ oder DIN zurückzuführen sei, sondern auf die sowjetischen Gost. Das Ringen darum, unsere Republik vom kapitalistischen Wirtschaftsgebiet unabhängig zu machen, ist ein komplizierter Prozeß. Es hat seinen Ausgangspunkt nicht nur in der Ausarbeitung neuer Verfahren, sondern in der Überzeugung, daß zur Stärkung unserer Deutschen Demokratischen Republik als Bastion des Friedens in Deutschland unbedingt erforderlich ist, den westdeutschen Ultras jede Möglichkeit für Störaktionen zu nehmen. Daher wird unsere Parteiorganisation noch stärker die ideologische Überzeugungsarbeit organisieren. Unsere Belegschaftsangehörigen überprüften nach dem Aufruf der Arbeiter des VEB Elektrokohle zum Produktionsaufgebot für die Vorbereitung des Friedensvertrages ihre eigenen Arbeitsleistungen. Sie beantworten den Aufruf mit neuen, noch größeren Arbeitstaten, weil sie durch höchste Produktionsleistungen den Bonner und Schöneberger Machthabern die richtige Abfuhr erteilen wollen. Alfred Volkmann Parteisekretär im VEB Chemisches Werk Berlin-Grünau 967;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 967 (NW ZK SED DDR 1961, S. 967) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 967 (NW ZK SED DDR 1961, S. 967)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen führen die Dienstaufsicht für die in ihrem Dienstbereich befindlichen Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit durch. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Untersuchungshaft in der Abteilung der üben, der Bezirksstaatsanwalt und der von ihm bestätigte zuständige aufsichtsführende Staatsanwalt aus. Der aufsichtsführende Staatsanwalt hat das Recht, in Begleitung des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel entsprechend der operativen Situation einzuteilen und einzusetzen. Der Transportoffizier ist verantwortlich für die - ordnungsgemäße Durchsetzung der Anweisungen zur Gefangenentransportdurchführung und Absicherung sowie zur Vorführung, Durchsetzung und Einhaltung der Maßnahmen zur allseitigen Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der Traditionskalender. Dadurch kann insbesondere das koordinierte Vorgehen zwischen den Leitungen der Partei, der und der gesichert und durch konzeptionell abgestiramte Maßnahmen eine höhere Qualität und Wirksamkeit der Untersuchung straftatverdächtiger Sachverhalte und politisch-operativ bedeutsamer Vorkommnisse Entwicklung der Leitungstätigkeit Entwicklung der Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten, mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane wurde zum beiderseitigen Nutzen weiter vertieft. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver- fahren auf der Grundlage von Materialien und Maßnahmen Staatssicherheit eingeleiteten Ermittlungsverfahren resultierten aus Arbeitsergebnissen fol gender Linien und Diensteinheiten: insgesamt Personen darunter Staats- Mat. verbr.

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