Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 956

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 956 (NW ZK SED DDR 1961, S. 956); darum, daß es bei uns viele Reserven gab, die wir früher nicht nutzten. Hier ist eine von ihnen: In elf Monaten des vergangenen Jahres betrugen allein die berechneten Stillstandszeiten 34 000 Arbeitsstunden. Und wie viel getarnte, nicht berechnete Stillstandszeiten gibt es noch. Wir beschlossen, die Stillstandszeiten auf ein Minimum zu senken und so unseren Arbeitstag zu verdichten, die Arbeitsproduktivität zu heben. Es gab bei uns auch andere Möglichkeiten, die Stahlproduktion zu erhöhen. Bei der vorbildlichen Organisation der Prophylaxe nahmen wir das Durchblasen der Öfen mit Sauerstoff nicht in 75, sondern in 60 Minuten vor. Dadurch wurden allein bei jedem Schmelzgang 15 Minuten eingespart. Wir beschlossen auch, die Beschickung schneller durchzuführen: nicht in 15 Minuten wie früher, sondern in 10 Minuten. Das sind aber bei weitem nicht alle Reserven, mit denen wir, wenn wir sie vernünftig einsetzen, die Leistungsnormen und die Arbeitsproduktivität ohne Senkung des Arbeitslohns erhöhen können“. Das Parteikomitee des Werkes unterstützte die Initiative der Stahlgießer und empfahl den Kommunisten aller Abteilungen, darüber in ihren Kollektiven zu beraten. Dabei wurde die Hauptaufmerksamkeit der Grundorganisationen auf die allseitige Hebung der Arbeitsproduktivität als entscheidende Voraussetzung gelenkt, die den Erfolg des sozialistischen Wettbewerbs zu Ehren des bevorstehen-Parteitages sichert. Die Aufgabe der Kommunisten bestand darin, den Hüttenwerkern die Weisung Wladimir Iljitsch Lenins zu erläutern, daß die Arbeitsproduktivität das Wichtigste und Hauptsächlichste für den endgültigen Sieg der neuen Gesellschaftsordnung des Kommunismus ist. So ergibt allein in einer Stahlgießereiabteilung die Übererfüllung der Leistungsnorm um ein Prozent eine Erhöhung der Produktion von Stahl und Legierungen um 63 Tonnen im Monat. Das gesamte Werk kann in einem Jahr durch die Erhöhung der Arbeitsproduktivität um ein Prozent dem Land zusätzlich Tausende Tonnen Metall für Millionen Rubel liefern. Bereits das erste Halbjahr hat gezeigt, daß die Initiatoren des Wettbewerbs zu Ehren des Parteitages. zu ihrem Wort stehen. Die große organisatorische Arbeit, die alle Parteiorganisationen der Abteilungen zusammen mit den Wirtschaftlern durchgeführt haben, ermöglichte es dem Werk, das Sechs-Monate-Programm erfolgreich zu erfüllen: Beim Stahlgießen mit 102,8 Prozent und bei der Walzguterzeugung mit 105 Prozent. Das war ein großer Sieg, und besonders wertvoll, weil die wichtige Kennziffer Hebung der Arbeitsproduktivität vom ganzen Werkkollektiv mit 110 Prozent erfüllt wurde. Was ist das nun ein Wunder? Nein, das ist das Ergebnis der unermüdlichen schöpferischen Tätigkeit einiger tausend Menschen. Es ist schwer, über alles zu berichten, was in unserem großen Kollektiv * geschah. Es ist nicht nur, daß die Men-sehen begannen, besser zu arbeiten als früher; das Bemerkenswerteste ist, daß sie eine unerschöpfliche Initiative und das Gefühl der hohen Verantwortung für das Schicksal des ganzen Werkes zeigten. Die Führer des Wettbewerbs zu Ehren des Parteitages waren die Genossen dies Werkes. Als Initiatoren zur Materialeinsparung traten die Stahlgießer des 4. Elektroofens der ersten Stahlgießabteilung auf. Da sich das Kollektiv des 4. Elektroofens auf die Produktion vdn Schnellzerspanungsstählen spezialisiert, wurde hier beschlossen, den Gehalt des Stahls an Wolfram, Vanadium und Molybdän die teuersten und seltensten Materialien zu verringern. Der Weg zu einer solchen Einsparung führte über die Einführung einer neuen Technologie des Sau er s tof fbl asens. Dadurch verringerte sich die Schmelzzeit des Beschik-kungsgutes und der Ferrolegierungen. Und hier ist das Ergebnis: Die Stahlgießerbrigaden der Kommunisten Ser-guschen, Morosow und Dubow führten in sieben Monaten etwa tausendmal das Schnellgießen durch und sparten dabei 99 Tonnen Ferrolegierungen und 25 Tonnen Vanadium ein. Die Initiative der Kommunisten des 4. Elektroofens fand nicht nur bei den Stahlgießern warme Unterstützung. Einen energischen Kampf für Einsparungen im großen und im kleinen führten alle unsere Arbeiter, Ingenieure 956;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 956 (NW ZK SED DDR 1961, S. 956) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 956 (NW ZK SED DDR 1961, S. 956)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Die Zusammenarbeit mit den Werktätigen zum Schutz des entwickelten gesell- schaftlichen Systems des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik ist getragen von dem Vertrauen der Werktätigen in die Richtigkeit der Politik von Partei und Regierung zu leisten. Dem diente vor allem die strikte Durchsetzung des politischen Charakters der Untersuchungsarbeit. Ausgehend von den Erfordernissen der Verwirklichung der Politik der Partei im Kampf zur Erhaltung des Friedens und zur weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft ausgeht. Dabei gilt es zu beachten, daß diese objektiven Erfordernisse durch die Entwicklung der politisch-operativen Lage - das Vorhandensein von Planstellen und die Führung der in den Struktur- und Stellenplänen - das Vorliegen mit dem Leiter der zuständigen Abteilung Kader der Hauptabteilung Kader und Schulung Abteilung Kader und Schulung der Bezirksverwaltungen im weiteren als zuständiges Kaderorgan bezeichnet abgestimmter und durch die Leiter der Hauptabteilungen selbständigen Abteilungen und Bezirksverwaltungen zu entscheiden Anwendung der Festlegungen dieser Durchführungsbestimmung auf ehrenamtliche In Ausnahme fälltnikönnen die Festlegungen dieser Durchführungs-bestimmung üb rprüfte und zuverlässige ehrenamtliche angewandt werden. . dafür sind in der inoffiziellen Zusammenarbeit mit erbrachte besonders bedeutsame politisch-operative Arb eZiit gebnisse sowie langjährige treue und zuverlässige Mfcl erfüllung. den Umfang der finanziellen Sicherstellung und sozialen ersorgung ehrenamtlicher haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit sowie zur Durchsetzung der Rechtsnormen des Untersuchungshaftvollzuges und der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane auf dem Gebiet des Unter-suchungshaftvollzuges und zur Kontrolle der Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit in unserer gesamten Arbeit zu gewährleisten. Das ist eine wichtige Voraussetzung für unser offensives Vorgehen im Kampf gegen den Feind.

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