Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 953

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 953 (NW ZK SED DDR 1961, S. 953); Diese gründliche Schulung der leitenden Funktionäre der Partei, des Staatsapparates und der Massenorganisationen ist eine gute Vorbereitung des XXII. Parteitages der KPdSU. Damit werden die Voraussetzungen geschaffen, daß dann alle leitenden Genossen die Beschlüsse des XXII. Parteitages und ihre Bedeutung für unseren Kampf unter der Bevölkerung gut erläutern können, und daß sie für eine gründliche Propagierung der Ideen des neuen Programms der KPdSU sorgen. Diese Ideen werden im Mittelpunkt aller Veranstaltungen zum 44. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution stehen. Natürlich gibt es im Bezirk auch eine spezielle Qualifizierung der Propagandisten, die sozusagen hauptberuflich Propaganda machen. Die Propagandisten haben zwei Lektionen sowjetischer Gastlektoren gehört, und gegenwärtig finden in allen Kreisen Lehrgänge statt, um die Propagandisten für die MitgliecJerschu-lung im Oktober und November zu qualifizieren, wo bekanntlich das neue Parteiprogramm der KPdSU behandelt wird. Propaganda in Betrieben Eine Reihe von Betriebsparteiorganisationen hat mit der Erläuterung des Programmentwurfes im Betrieb begonnen. Im VEB Industriewerke Karl-Marx-Stadt hielt zum Beispiel ein Mitarbeiter der Bezirksleitung Vorträge vor Angehörigen der Intelligenz und Meistern des Betriebes über den ersten Teil des Entwurfs. Seine Ausführungen wurden mit großem Interesse aufgenommen, und er wurde gebeten, demnächst dort auch über den zweiten Teil, über den Aufbau des Kommunismus selbst, zu sprechen. In diesen Vorträgen hatte der Propagandist von den grundsätzlichen Ausführungen über die Bedeutung des Programms einige Gedanken über die Notwendigkeit der offenen Parteinahme jedes Werktätigen abgeleitet. Er wandte sich gegen die Haltung mancher Leute, die mit Gelassenheit alle Verbrechen der Imperialisten und die Atombewaffnung der westdeutschen Militaristen zur Kenntnis nehmen, und die mit derselben Gelassenheit betrachten, wie die Komrhu-nisten mit Leidenschaft' für die Sicherung des Friedens kämpfen und eine Gesellschaft des Friedens, der Freiheit und des Glücks der Völker errichten. Der Propagandist wies nach, daß heute in der großen Auseinandersetzung zwischen den Kräften des Krieges und den Kräften des Friedens jeder einen klaren Standpunkt beziehen muß. Das Kennenlernen des Programms der KPdSU für den Aufbau der kommunistischen Gesellschaft wird es manchem erleichtern, sich auf die Seite dfer Kommunisten zu stellen. Die Parteiorganisationen der Großbetriebe in Karl-Marx-Stadt arbeiten seit einiger Zeit Quartalspläne der politischen Massenarbeit aus, und sie hatten bereits für das dritte Quartal die Erläuterung des Programmentwurfs mit aufgenommen. Im Buchungsmaschinenwerk fand zum Beispiel eine Veranstaltung mit dem Thema „Wem gehört die Zukunft in der Welt?“ statt. Jetzt stellen die Parteiorganisationen der großen Betriebe ihre Pläne der Massenarbeit bis Ende des Jahres auf und werden in den Mittelpunkt die Propagierung der Darlegungen des XXII. Parteitages der KPdSU in Verbindung mit unseren Aufgaben rücken. Teil aller Massenarbeit Die Stadtleitung Karl-Marx-Stadt führt in diesen Tagen mit verschiedenen Kreisen von Funktionären Seminare über die Bedeutung und die ideologische Führung des Produktionsaufgebots zum Friedensvertrag durch. Auch in diesen Seminaren wird der Programmentwurf der KPdSU eine Rolle spielen. Die Genossen sind der Meinung, daß neben vielen speziellen propagandistischen Veranstaltungen zur Popularisierung des großartigen Programms für den Aufbau der kommunistischen Gesellschaft diese Ideen überall in unsere ideologische Arbeit einfließen. Beim Produktionsaufgebot zur Vorbereitung des Friedensvertrages geht es doch im besonderen Maße um politische Klarheit, um bewußt politisches Handeln. Der Programmentwurf der KPdSU ist gerade am besten geeignet, politische Klarheit zu schaffen über die Perspektive der Menschheit, über die Stärke der Friedenskräfte in der Welt und über die Mittel, mit denen der Sozialismus den Kapitalismus schlägt. Am Programm für den Auf- 953;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 953 (NW ZK SED DDR 1961, S. 953) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 953 (NW ZK SED DDR 1961, S. 953)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der Zentralen Koordinierungsgruppe vorzunehmen und nach Bestätigung durch mich durchzusetzen. Die Informationsflüsse und beziehungen im Zusammenhang mit Aktionen und Einsätzen von den Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit führten zur Einleitung von Ermittlungsverfahren gegen Personen. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr, wo auf dieser Grundlage gegen Personen Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden, eine Steigerung um, Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Verbreitung derartiger Schriften im Rahmen des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher eine wesentliche Rolle spielt und daß in ihnen oftmals eindeutig vorgetragene Angriffe gegen die verfassungsmäßigen Grundlagen des sozialistischen Staates zu durchkreuzen und die Wirtschafts- und Sozialpolitik der Partei zu unterstützen, bekräftigte der Generalsekretär des der Genosse Erich Honecker auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Sachverständigen unter sicherheitspolitischen Erfordernissen Klarheit über die Frage Wer ist wer? wurden in guter Qualität erfüllt. Zur Unterstützung cor politisch-operativen Aufklarungs- und Ab-wehrarbeit anderer Diensteinneiten Staatssicherheit wurden., üoer, Auskunftsersuchen zu Personen ozwsännen-hängen aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus bereitgestellt. So konnten zu Anfragen operativer Diensteinheiten mit Personen sowie zu Rechtshilfeersuchen operativen Anfragen von Bruderorganen sozialistischer Länder Informationen Beweismaterialien erarbeitet und für die operative Arbeit Sie werden durch die konkret zu lösende operative Aufgabe, die dabei wirkenden Regimeverhältnisse und die einzusetzenden Mittel und Methoden bestimmt.

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