Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 914

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 914 (NW ZK SED DDR 1961, S. 914); Antwort auf aktuelle Fragen Qegen. das ideologische Die Maßnahmen des 13. August haben die Feinde unserer Republik schwer getroffen. Ihre Kriegspolitik hat einen kräftigen Schlag erhalten. Ihre Aggressionspläne wurden durchkreuzt. Die Wut darüber spiegelt sich nur zu deutlich in der doppelten und dreifachen Hetze wider, die über ihre Sender und Fernsehstationen gegen die Deutsche Demokratische Republik und das ganze sozialistische Lager nunmehr erfolgt. Und trotzdem gibt es bei uns Menschen, die noch immer den Westsendern ihr Ohr leihen. Sie sprechen dabei von „objektiver Meinungsbildung“ u. ä. m. „Objektive Meinungsbildung“, indem man sich beim Feind informiert? Welch gefährliche Ansicht! RIAS Sender des kalten Krieges Der Feind ist ständig bemüht, über seine Sender die psychologische Kriegsführung zu verschärfen. Über den RIAS sprechen Bonn und die USA nur zu oft davon, die „Sowjetzone aufzuweichen“, die „Sowjetzone aufzurollen“. Manch einer sagt, wir würden übertreiben, so schlimm seien doch der RIAS und die anderen Sender gar nicht. Was ist der RIAS zum Beispiel für ein Sender, der in Westberlin tonangebend für alle anderen Stationen ist? Wer steht hinter ihm? Wer finanziert ihn? Die westdeutsche großbürgerliche Zeitung „Die Welt“ schrieb am 28. Mai 1961: „Der einzige Sender, der überall entsprechende technische Kapazitäten einsetzt, ist der RIAS. Und den betreiben die Amerikaner.“ Es ist wirklich zweckmäßig, sich das wieder einmal ins Gedächtnis zurückzurufen und sich auch daran zu erinnern, daß der RIAS unter der Leitung des Amerikaners Alexander Klieforths steht, der ehemals Chef der Europa-Abteilung des internationalen Rundfunk- und Fernsehdienstes der „Stimme Amerikas“ war. Noch aufschlußreicher ist, daß der RIAS über die Internationale Nachrichten Ver- waltung beim amerikanischen Außenministerium mit dem Zentralen Amerikanischen Geheimdienst (CIA) in Verbindung steht. Das bedeutet einiges: Es bedeutet, daß der amerikanische Geheimdienst die Fäden beim RIAS zieht, daß der RIAS ein Instrument dieses Geheimdienstes ist und daß die USA mit ihm ihre Interessen in Deutschland zu verwirklichen suchen. Das wird auch daran deutlich, daß der RIAS direkt über die USA-Mission in Westberlin finanziert wird. Die Mission selbst ist allerdings nur der Vermittler der Gelder, die aus den USA kommen. Sie werden einerseits vom USA-Außen-ministerium und andererseits aus der Ford-, der Rockefeller- und der Carnegie-Stiftung zur Verfügung gestellt. Staatliche Institutionen und große Monopole haben bei der Finanzierung des RIAS also die Hände im Spiel. Keiner wird im Ernst glauben, daß die amerikanischen staatlichen Stellen und die großen Konzerne ihr Geld aus purer Freundschaft zur deutschen Arbeiterklasse in einem Sender investieren. Wenn die amerikanischen Monopolisten etwas machen, dann verfolgen sie damit in jedem Falle nur den einen Zweck: Die Situation in Europa und der Welt zu verschärfen. Das kann auch ein Sender. Über ihn wird Politik gemacht. Über ihn kann man den kalten Krieg verschärfen, ihn schüren, so daß die Aktien der Rüstungsindustrie an den Börsen anziehen, so daß die Profite im Rüstungsgeschäft schneller erhöht werden. Die „New York Times“ schrieb: „Der RIAS ist eine der besten Waffen im kalten Krieg.“ In der Tat, diesem Ziel ist die gesamte Tätigkeit des RIAS untergeordnet. Wie sieht die Praxis des RIAS zur Verschärfung des kalten Krieges aus? Er organisiert Spionage Die „New York Herald Tribüne“ schrieb bereits vor Jahren: „Wegen einer Sen- dung, aber auch wegen der Informatio- 914;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 914 (NW ZK SED DDR 1961, S. 914) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 914 (NW ZK SED DDR 1961, S. 914)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der Angehörigen ihrer Diensteinheit zur konsequenten, wirksamen und mitiativreichen Durchsetzung der in den dazu erlassenen rechtlichen Grundlagen sowie dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen der Zentrale sowie an ihre Fähigkeit zu stellen, die von ihnen geführten zur operativen Öisziplin und zur Wahrung der Konspiration zu erziehen und zu qualifizieren. Dazu sollten sie neben den ständigen Arbeitsbesprechungen vor allem auch Planabsprachen und -Kontrollen sowie Kontrolltreffs nutzen. Die Durchsetzung einer ständigen Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Mittel und Methoden der Untersuchungsarbeit dazu beizutragen, feindliche Zentren uod Kräfte zu verunsichern, Widersprüche beim Gegner aufzuspüren und zu nähren.

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