Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 904

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 904 (NW ZK SED DDR 1961, S. 904); Setzung mit den Kollegen. Wir mußten zunächst einmal theoretisch den Sinn des Objektlohnes und der Seifert-Methode darlegen, um überhaupt praktisch Vorgehen zu können. In beiden Fällen waren die Kollegen der Meinung, daß es ihnen an den Geldbeutel gehe. Aber durch die politische Diskussion und dann durch das praktische Beispiel wurden sie schließlich überzeugt. In beiden Fällen wurde die Arbeitsproduktivität gesteigert einmal um 12,5 und zum anderen um 4,5 Prozent , ohne daß ihr Geld dabei weniger wurde. Aber die Lohnsumme stieg auch nicht an. Die Forderung des Produktionsaufgebotes, in der gleichen Zeit für das gleiche Geld mehr zu produzieren, wurde also praktisch verwirklicht. Bei dem Bemühen, die Seifert-Methode durchzusetzen, zeigt sich noch mehr. Das betrifft abermals die Meister. Nicht zuletzt hängt von ihrer Aktivität die Durchsetzung dieser wichtigen Methode entscheidend mit ab. Aber die Meister scheuen oftmals die Auseinandersetzung und fühlen sich noch nicht genügend als die verantwortlichen Organisatoren der Die Cordwerker sind Im VEB Reifencord- und Baumwollweberei Fürstenwalde werden Reifencord, Seitenband und Wulstgewebe hergestellt. Liefert dieser Betrieb nicht die notwendige Menge Vormaterial, können die Reifenwerke in Fürstenwalde, Berlin und Riesa keine Reifen produzieren. Das hätte zur Folge, daß es in der Autoindustrie, im Transportwesen und in der Landwirtschaft Schwierigkeiten gibt. Auch die Herren in Bonn wissen, daß Schwierigkeiten in einem solchen Zulieferbetrieb unliebsame Folgen in anderen Zweigen der Volkswirtschaft nach sich ziehen, und diese Herrschaften sind dafür bekannt, daß sie alles daransetzen, um bei uns solche Schwierigkeiten heraufzubeschwören. Der wunde Punkt Die Belegschaft des Werkes ist sich ihrer großen Verantwortung bewußt. Das beweisen die zahlreichen Verpflichtungen, die alle darauf gerichtet sind, den Plan zu Produktion. Sie beziehen den irrigen Standpunkt, daß sie es „mit den Kollegen nicht verderben wollen“. Das aber zeigt, daß sie sich ebensowenig wie mancher Kollege über den Inhalt der Seifert-Methode klar sind. Wären sie es, dann wüßten sie, daß die Seifert-Methode nur Nutzen, aber niemals Schaden bringt. Was bedeuten diese Erfahrungen für die Arbeit unserer Parteiorganisation? Sie haben uns veranlaßt, vor allem die Produktionspropaganda zu verstärken. Wir haben mit der Schulung aller Wirtschaftsfunktionäre begonnen. Gleichzeitig haben wir dabei die politischen Grundfragen geklärt. Ich möchte betonen, daß das nur einige Erfahrungen sind, die wir bisher im VEB Landmaschinenbau Bernburg mit dem Produktionsaufgebot für die Vorbereitung des Friedensvertrages gemacht haben; Unsere Grundorganisation hat den Kampf um den Erfolg des Produktionsaufgebotes aufgenommen, weil es von so großer Bedeutung für den Abschluß eines Friedensvertrages ist* auf dem richtigen Weg erfüllen, eine gute Qualität zu liefern und sparsam mit den Rohstoffen umzugehen. Kein anderer als der schießwütige Bonner Kriegsminister Strauß hat bekanntlich geäußert, daß das Einstellen der Stahllieferungen zu gegebener Zeit wirkungsvoller sein könne als eine Maschinengewehrgarbe. In unserem Falle benötigt der Betrieb zwar keinen Stahl, aber Ersatzteile für eine aus Westdeutschland gelieferte Cordimprägniermaschine und harzfreies Fett zum Schmieren derselben. Und dieser wunde Punkt muß überwunden werden. Die Parteileitung ging davon aus, so wie es die Arbeiter des VEB Elektrokohle in ihrem Aufruf zum Produktionsaufgebot zum Ausdruck bringen, daß es den Militaristen nicht gestattet werden darf, ihre dreckigen Pfoten in unsere Wirtschaft zu stecken. Nach einer gemeinsamen Aussprache der Parteileitung mit den Genossen und Kollegen der technischen Abteilung wurde durch die Werk- 904;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 904 (NW ZK SED DDR 1961, S. 904) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 904 (NW ZK SED DDR 1961, S. 904)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Die Organisierung und Durchführung von Maßnahmen der operativen Diensteinheiten zur gesellschaftlichen Einwirkung auf Personen, die wegen Verdacht der mündlichen staatsfeindlichen Hetze in operativen Vorgängen bearbeitet werden Potsdam, Duristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Anforderungen an die Auswahl,den Einsatz und die Zusammenarbeit Won und mit Sachverständigen zur von mit hohem Beweiswert bei defWcparbeitüng von Verbrechen gegen die Volkswirtschaft der und die auftretenden spezifischen Probleme ihrer strafrechtlichen Bekämpfung Diskussionsbeitrag der НА Zu den Angriffen auf die: sozialistische Volkswirtschaft und zur weiteren Qualifizierung der Beweisführung sind die notwendigen theoretischen Grundlagen im Selbststudium zu erarbeiten. Zu studieren sind insbesondere die Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß - Beweisrichtlinie -. Orientierung des Leiters der Hauptabteilung zur Durchsetzung der strafprozessualen Regelungen des Prüfungsstadiuras gemäß in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit herauszuarbeiten. Möglich!:eiten der politisch-operativ effektiven Nutzung der Regelungen des für die Ingangsetzung eines Prüfunnsverfahrens durch die Untersuchunosoroane Staatssicherheit. Die Durchführung eines strafprozessuslen Prüfuncisverfahrar. durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit bearbeiteten Ermittlungsverfahren beinhalten zum Teil Straftaten, die Teil eines Systems konspirativ organisierter und vom Gegner inspirierter konterrevolutionärer, feindlicher Aktivitäten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung und die von der Sowjetunion und den anderen Warschauer Vertragsstaaten ausgehenden Friedensinitiativen in der internationalen Öffentlichkeit zu diskreditieren sowie unter Einschaltung der Einrichtungen und Zentren der politisch-ideologischen Diversion und Störtätigkeit subversiver Organe einzudringen. Demzufolge ist es erforderlich, die zu diesem Bereich gehörende operativ interessante Personengruppe zu kennen und diese in Verbindung mit der Grundfrage der sozialistischen Revolution bloßzulegen, warum zum Beispiel die bürgerliche Reklame für einen, demokratischen Sozialismus oder ähnliche Modelle im Grunde eine Attacke gegen die führende Rolle der Partei und. den demokratischen Charakter der Wahlen richtete. Bemerkenswert ist, daß Personen gegen den Wahlvorschlag der Nationalen Front gestimmt haben.

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