Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 895

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 895 (NW ZK SED DDR 1961, S. 895); Dörfern. Dagegen bemühen sich andere Kreisleitungen, wie zum Beispiel das im „Neuen Weg“ Nr. 17 veröffentlichte Beispiel der Kreisleitung Neustrelitz zeigt, alle Leitungsmitglieder in die Vorbereitung, Durchführung und Kontrolle wichtiger Beschlüsse einzubeziehen. Das trägt zur Entwicklung und Qualifizierung dieser Genossen bei, festigt die Kollektivität des gewählten Organs und hebt die Autorität der Kreisleitung in den Grundorganisationen und unter den Werktätigen. Auch der politischen und fachlichen Weiterbildung dieser Genossen wird große Aufmerksamkeit geschenkt. Das geschieht vor allem durch Aufträge, die ihren Fähigkeiten und Kenntnissen entsprechen und bei denen sie sich weiter-sntwickeln. Gleichzeitig wurde auch in einem Plan festgelegt, welche Genossen durch Schulbesuch und Teilnahme an Lehrgängen qualifiziert werden sollen. Sehr entscheidend für die Qualifizierung aller Leitungsmitglieder ist auch die gründliche seminaristische Durcharbeitung wichtiger Beschlüsse im Büro und mit der ganzen Leitung, wobei diese Beratungen natürlich in Zusammenhang mit der konkreten Lage im Kreis, bzw. im Bezirk erfolgen müssen. Die richtigen Genossen an den richtigen Platz Eines der wichtigsten Prinzipien der politischen Führung ist die richtige Verteilung der Parteikräfte, um den Einfluß der Partei an allen Hauptabschnitten des politischen und ökonomischen Kampfes zu sichern. Es genügt z. B. nicht, die Verteilung nach statistischen Gesichtspunkten vorzunehmen und sich damit zufriedenzugeben, daß überall in einem Betrieb, einer Betriebsabteilung oder Außenstelle des Betriebes Genossen sind. Die Hauptsache ist, daß die richtigen Genossen am richtigen Platz stehen und daß die besten und aktivsten Parteimitglieder an den Brennpunkten der Produktion die Beschlüsse verwirklichen helfen. Das gilt besonders für die Stärkung des Einflusses der Partei auf dem Dorf. Es gibt Kreisleitungen, die sich damit abfinden, daß es in vielen LPG Typ I keine oder sehr schwache Parteiorganisationen und auch kein LPG-Aktiv gibt. Da nützen auch keine formalen Beschlüsse, die z. B. besagen, daß bis Ende des Jahres in allen LPG Parteiorganisationen oder LPG-Aktivs zu schaffen sind, wie sie in einigen Kreisleitungen zur eigenen Beruhigung gefaßt wurden. Es ist doch vielmehr notwendig, eine ganz gründliche, systematische politisch-ideologische Arbeit zu leisten, die damit beginnt, daß die leitenden Genossen der Kreisleitung, des Rates des Bezirks und andere bewährte Genossen in die Dörfer gehen, die Beschlüsse gründlich erläutern, die genossenschaftliche Produktion und die Gemeinschaftsarbeit organisieren helfen und die fortgeschrittenen Erfahrungen vermitteln. Damit ist die Voraussetzung gegeben, daß die besten Genossenschaftsbauern als Kandidaten für die Partei gewonnen werden und mit dem Bewußtsein in die Partei eintreten, daß sie die Organisatoren des Kampfes um den Sieg des Sozialismus auf dem Lande sein müssen. * Vor der ganzen Partei stehen in den nächsten Monaten große Aufgaben im Kampf um den Abschluß eines Friedensvertrages und um die Verwirklichung der Verpflichtungen, die die Werktätigen im Produktionsaufgebot für die Stärkung unserer Republik übernommen haben. Es kommt also in erster Linie darauf an, mit der Organisierung des Sieges des Sozialismus, mit der Erfüllung der Volkswirtschaftspläne und der Störfreimachung unserer Wirtschaft gleichzeitig das sozialistische Bewußtsein der Menschen zu entwickeln und die sozialistische Demokratie weiter zur vollen Entfaltung zu bringen. Die Voraussetzung dazu ist die unablässige Erhöhung der Kampfkraft der Grundorganisationen * und die ständige weitere Verbesserung der Qualität der Führung durch die leitenden Parteiorgane. 895;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 895 (NW ZK SED DDR 1961, S. 895) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 895 (NW ZK SED DDR 1961, S. 895)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt. Im Interesse der konsequenten einheitlichen Verfahrensweise bei der Sicherung persönlicher Kontakte Verhafteter ist deshalb eine für alle Diensteinheiten der Linie und sind mit den Leitern der medizinischen Einrichtungen die erforderlichen Vereinbarungen für die ambulante und stationäre Behandlung Verhafteter und die durch Staatssicherheit geforderten Bedingungen für die Sicherung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen iiji Untersuchungshaftvollzug, Es ergeben sich daraus auch besondere Anforderungen an die sichere Verwahrung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft. Zur Durchführung der UnrSÜchungshaft wird folgendes bestimmt: Grundsätze. Die Ordnung über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei schriftlich oder mündlich Beschwerde innerhalb einer Frist von zwei Wochen bei eingelegt werden. Die Beschwerde hat keine aufschiebende Wirkung.

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