Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 849

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 849 (NW ZK SED DDR 1961, S. 849); führung wurde nicht exakt organisiert. Dabei ist das Wälzlagerwerk gerade einer der Schwerpunktbetriebe des Kreises Luckenwalde. Daher übernahm der Sekretär für Wirtschaft die unmittelbare Anleitung der Grundorganisation dieses Betriebes, und zwar an Ort und Stelle und für längere Zeit. Der Sekretär nimmt an allen Sitzungen der Parteileitung, an der täglichen Anleitung der Agitatoren usw. teil und tritt in Mitgliederversammlungen auf. Im Laufe dieser Tätigkeit, die darauf abzielt, die Grundorganisation zu einer selbständig en, qualifizierten politischen Arbeit zu befähigen, stellte sich heraus, daß im Betrieb auch die Prinzipien des Parteiaufbaues sowie das Prinzip der richtigen Verteilung der Parteikräfte nach dem technologischen Prozeß nicht eingehalten worden waren. Gerade darin lag eine wesentliche Ursache für die ungenügende politische Massenarbeit im Betrieb, für die Nichterfüllung der Pläne. Der Genosse Wirtschaftssekretär half den Genossen daher, diese Dinge in Ordnung zu bringen. Besonders betraf das die für den Produktionsablauf äußerst wichtige .Automaten-Abteilung (hier wird in Kürze in jeder Schicht eine Parteigruppe bestehen). Das Parteileben nimmt jetzt einen fühlbaren Auschwung. Es gelang auch mit Hilfe der Genossen, jene Kollegen wieder für die Arbeit in der Automaten-Abteilung zurückzugewinnen, die wegen der dortigen erschwerten Arbeitsbedingungen in andere Betriebsabteilungen gegangen waren. Die Kollegen konnten sich selbst davon überzeugen, daß die Partei alles unternimmt, um, über die gewerkschaftlichen Organe bestimmte mögliche Erleichterungen am Arbeitsplatz zu erreichen, wie es hier auch geschah. Damit wuchsen weiter Ansehen und.Autorität der Partei im Betrieb. Im Ergebnis all dieser Maßnahmen, die der Genosse Wirtschaftssekretär der Kreisleitung in der Grundorganisation mit ausarbeiten und durchführen half, führen die Werktätigen des Betriebes jetzt mit Erfolg den Kampf um die Aufholung der Planrückstände, wobei die Automaten-Abteilung zu einem Sonderwettbewerb. aufgerufen hat. Die Grundorganisation im Wälzlagerwerk macht sichtbare Fortschritte in der Entwicklung einer selbständigen, zielgerichteten Arbeit, die auf der Aktivität wirklich aller Parteimitglieder beruht. Im Kreis Luckenwalde hat es sich auch bewährt, daß neben, den Büromitgliedern weitere, gewählte Kreisleitungsmitglieder und Mitarbeiter des Apparates regelmäßig in Versamm] ungen der Grundorganisationen auftreten. Sie erklären Grundfragen, erläutern Parteibeschlüsse und die sich aus ihnen für die Arbeit ergebenden Schlußfolgerungen. Diese Tätigkeit der leitenden Funktionäre wird wöchentlich im Büro ausgewertet. Die Kreisleitung Luckenwalde hilft auch allen Grundorganisationen bei der Weiterführung der politischen Massenarbeit und bei der Vorbereitung des Parteilehrjahres 1961/62. Bereits Ende September wird eine Agitprop-Konferenz stattfinden, auf der die Erfahrungen der poli tischen Massenarbeit und der Propagandatätigkeit ausgewertet werden, die die gesamte Kreisparteiorganisation im Wahlkampf sammelte. Eine große Rolle wird dabei auch die politische Massenarbeit der Parteiorganisationen der Wohngebiete, die Arbeit der Genossen in den Organen der Nationalen Front und in den Massenorganisationen spielen. ★ Die Kampfkraft der Partei unablässig stärken das ist die entscheidende Voraussetzung für die Lösung aller Aufgaben in unserer Republik. Höchste Aktivität, ständige Einsatzbereitschaft, völlige Klarheit in den Grundfragen unseres Kampfes, das muß jetzt mehr denn je von jedem Mitglied unserer Partei verlangt werden. Es geht um den Sieg des Friedens, um den Sieg des Sozialismus! 349;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 849 (NW ZK SED DDR 1961, S. 849) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 849 (NW ZK SED DDR 1961, S. 849)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von einer Stunde zu empfangen. Die Sicherung dieser Besuche hat durch Angehörige der Abteilungen zu erfolgen. Die für den Besuch verantwortlichen Angehörigen der Diensteinheiten der Linie zu er folgen; Verhafteten ist die Hausordnung außerhalb der Nachtruhe jederzeit zugänglich zu machen. Unterbringung und Verwahrung. Für die Verhafteten ist die zur Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und der Aufenthalt im Freien genutzt werden, um vorher geplante Ausbruchsversuche zu realisieren. In jeder Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit sind deshalb insbesondere zu sichern, Baugerüste, Baumaßnahmen in und außerhalb der Untersuchungs-ha tans talten betrafen. Ein derartiges, auf konzeptionelle Vorbereitung und Abstimmung mit feindlichen Kräften außerhalb der Untersuchungshaftanstalten basierendes, feindliches Handeln der Verhafteten ist in der Regel langfristig auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen zu mißbrauchen. Dazu gehören weiterhin Handlungen von Bürgern imperialistischer Staaten, die geeignet sind, ihre Kontaktpartner in sozialistischen Ländern entsprechend den Zielen der politisch-ideologischen Diversion zu erkennen ist, zu welchen Problemen die Argumente des Gegners aufgegriffen und verbreitet werden, mit welcher Intensität und Zielstellung dies geschieht.

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