Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 839

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 839 (NW ZK SED DDR 1961, S. 839); mentliçh benannt. Die Referenten werden vom Ortsausschuß der Nationalen Front mit Materialien und Dispositionen ausgerüstet und in speziellen Seminaren geschult. Zur Unterstützung der ideologischen Aufklärungsarbeit ist im Neustädter Maßnahmeplan u. a. festgelegt, daß vom Ortsausschuß der Nationalen Front ein Lautsprecherwagen aufgebaut, ein arbeitsfähiges Stadtfunkkollektiv geschaffen, vier Flugblätter über die politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung der Stadt herausgegeben, Transparente hergestellt und eine Reihe kultureller und sportlicher Veranstaltungen bzw. Gedenkfeiern organisiert werden. So werden vom 15. August bis 15. September in allen Wohnbezirken Kultur-und Sportsonntage, am 1. September eine Großkundgebung zum Weltfriedenstag und am Vorabend der Wahl eine Demonstration aller Kinder stattfinden. Der Maßnahmeplan für die gesamte Vorbereitung und Durchführung der Wahl ist ein Plan der Nationalen Front, der jede Überschneidung von Veranstaltungen aus-schließt. Genosse Frömmelt sagt, wir haben von der Kreisleitung Pößneck eine gute Anleitung und Orientierung erhalten. Eine unserer wichtigsten Aufgaben erblicken wir darin, den Wohnparteiorganisationen so zu helfen, daß sie dafür sorgen können, daß die Wohnbezirksausschüsse der Nationalen Front aktiv und arbeitsfähig werden und sich in den Wohngebieten ein reges gesellschaftliches Leben entwickelt. Zu diesem Zweck werden in den WPO Gesamtmitgliederversammlungen mit allen in den Wohngebieten wohnenden Parteimitgliedern durchgeführt, die Leitungen der WPO durch befähigte Genossen verstärkt, und alle Genossen erhalten Parteiaufträge. In vieler Hinsicht hat die Ortsparteileitung in Neustadt bereits eine solide Basis für eine gute Wahlatmosphäre geschaffen. An der Hauptstraße, gegenüber der Ortsleitung, erblickt man eine große Sichttafel, ein Roter Kalender, der den Stand der Planerfüllung in den zehn wichtigsten Neustädter Betrieben am zeigt. Genosse Frömmelt erklärte, daß diese öffentliche monatliche Bekanntgabe der Ergebnisse viele kritische Blicke auf sich zieht und wesentlich dazu beigetragen hat, daß der noch im Mai 42/3 Tage betragende Planrückstand bis zum 30. Juni auf V6 Tag geschrumpft ist. Diese öffentliche Auswertung wirkte besonders auf die Betriebe, die das Gesamtergebnis der zehn Betriebe herabdrückten. So äußerte zu ihm der Werkleiter des VRB Möbelwerk, er möchte sich am liebsten, wenn er an der Tafel vorbei muß und das Minus seines Betriebes sieht, Scheuklappen anlegen. Heute haben diese Betriebe bereits ihre Rückstände verringert. Per VEB Regulus hat sogar bis Ende Juni seinen Halbjahrplan erfüllt. Ein lange gehegter Wunsch vieler werktätiger Frauen ist die Einrichtung einer zentralen Wäscherei. Darüber wurde von den BGL und den Frauenausschüssen in den Betrieben schon lange diskutiert. In manchen Betrieben gab es die Tendenz, eigene Wäschereien zu schaffen. Die Orts-parteileitung schenkte diesem Problem große Aufmerksamkeit und veranlaßte, daß Vertreter der Frauenbetriebe und Mitglieder der Kommission Kommunale Wirtschaft der Stadtverordnetenversammlung einen Erfahrungsaustausch mit der Stadt Lobenstein durchführten. Seither gibt es die klare Orientierung, auch in Neustadt nach dem Beispiel von La&pn-stein aus Mitteln aller Betriebe umjl der Stadt eine zentrale Wäscherei mit etwa 10 bis 15 Waschmaschinen einzuriahten. Die Ortsparteileitung ist dabei, über die Nationale Front die Bevölkerung zur aktiven Mitarbeit an diesem Projekt zu gewinnen. Nicht zuletzt gibt es Pläne, die zu einer Verbesserung der Versorgung der Bevölkerung beitragen sollen. Der Einzelhandel in Neustadt wird spezialisiert. Dazu wurde von einem aus 40 Einwohnern bestehenden Aktiv gemeinsam mit der Kommission Handel und Versorgung ein Perspektivplan erarbeitet. Dieser Plan wurde mit der Bevölkerung diskutiert und in einer Stadtverordnetenversammlung beschlossen. Wo Ortsparteileitungen so arbeiten, wird den Bonner Militaristen und Möchtegernkriegsbrandstiftern am 17. September von der ganzen Bevölkerung die richtige Antwort gegeben werden. W. H. 339;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 839 (NW ZK SED DDR 1961, S. 839) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 839 (NW ZK SED DDR 1961, S. 839)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Bei der Durchführung der Besuche ist es wichtigster Grunde satzrri dle; tziiehea: peintedngön- söwie döLe. Redh-te tfn Pflichten der Verhafteten einzuhalten. Ein wichtiges Erfordernis für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der Angehörigen ihrer Diensteinheit zur konsequenten, wirksamen und mitiativreichen Durchsetzung der in den dazu erlassenen rechtlichen Grundlagen sowie dienstlichen Bestimmungen und Weisungen zum Vollzug der Untersuchungshaft gegenüber jenen Personen beauftragt, gegen die seitens der Untersuchungsorgane Staatssicherheit Er-mittlungsverfahren mit Haft eingeleitet und bearbeitet werden. Als verantwortliches Organ Staatssicherheit für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen. Dazu haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit sowie zur Durchsetzung der Rechtsnormen des Untersuchungshaftvollzuges und der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane auf dem Gebiet des Unter-suchungshaftvollzuges und zur Kontrolle der Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit beim Vollzug der Untersuchungshaft zu überprüfen, wie - Inhaftiertenregistrierung und Vollzähligkeit der Haftunterlagen, Einhaltung der Differenzierungsgrundsätze, Wahrung der Rechte der Inhaftierten, Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte bei ständiger Berücksichtigung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich, Koordinierung aller erforderlichen Maßnahmen zur Durchsetzung des politisch-operativen Untersuchungshaftvollzuges, die Absicherung von Schwerpunktinhaftierten, Besonderheiten, die sich aus der Aufgabenstellung des Untersuchth ges im Staatssicherheit ergeben gS- grijjt !y Operative SofortSrnnaiimen im operativen Un-tersuchungstypjsfüg und die Notwendigkeit der Arbeit.

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