Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 826

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 826 (NW ZK SED DDR 1961, S. 826); für den technischen Fortschritt zu begeistern und sie zu bewußten Erbauern des Sozialismus zu erziehen. Besondere Aufmerksamkeit verdient die Arbeit mit der jungen Intelligenz, aus deren Reihen sich die leitenden Kader von morgen entwickeln müssen. Schwierigkeiten ergeben sich teilweise dadurch, daß den jungen Kadern während der Schul- und Studienzeit das Wissen über unsere gesellschaftliche Entwicklung häufig nur formal vermittelt wurde. Das erschwert es ihnen, die Kompliziertheit des sozialistischen Aufbaus immer voll zu erfassen. In der Praxis, auf den Baustellen, führt das manchmal zu Unverständnis gegenüber den im Leben auf tretenden Widersprüchen. Wie wird dieser Widerspruch überwunden? Auf der Baustelle Berzdorf und im Spezialbau Magdeburg wird der Entwicklung und Förderung der jungen Intelligenz große Aufmerksamkeit geschenkt. Junge Ingenieure, die frisch von der Hochschule kommen, werden systematisch mit dem Betrieb vertraut gemacht, indem sie immer größere Aufgaben übertragen bekommen. Die Lust und das Interesse an der Arbeit werden auch dadurch wachgehalten, daß mit ihnen jährlich ein- bis zweimal über ihre Arbeit, ihre zukünftigen Aufgaben und ihre Perspektive gesprochen wird. Dabei werden konkrete Festlegungen für ihre weitere Entwicklung getroffen. Monatliche Schulungen über Fragen des Objektlohnes, der Planaufschlüsselung, neuer Bau-technologien u. a. machen die jungen Kader schnell mit dem neuesten Stand der Entwicklung und den Problemen der Baustelle bekannt. Die Arbeit mit der Intelligenz Ohne die Intelligenz werden wir die sozialistische Umgestaltung im Bauwesen nicht durchführen. Die Arbeit mit der Intelligenz ist immer auch ein Gradmesser für das Niveau der Parteiarbeit. Im Spezialbau Magdeburg kommen die Angehörigen der Intelligenz gern zur Parteiorganisation, um sich mit ihr zu beraten. Aber auch der Parteisekretär und andere C-enossen bemühen sich, mit ihnen über die Arbeit und ihre persönlichen Fragen zu spre- chen. Es fehlt aber noch der nächste Schritt, die gute Zusammenarbeit mit den Organisationen, in denen die Mehrzahl der Angehörigen der Intelligenz organisiert ist, mit den Betriebssektionen der KDT, mit dem BDA und dem Kulturbund. Welche Möglichkeiten hier vorhanden sind, zeigt das Beispiel des VEB Volksbau Berlin-Lichtenberg. Hier machten Mitglieder der Betriebssektion der KDT den Vorschlag, Probleme der Neuen Technik in Gruppenversammlungen der Partei zu diskutieren. Dadurch werden die Genossen fachlich qualifiziert und die Ingenieure wachsen in ihrem politischen Bewußtsein. Wie sich das Bewußtsein der Intelligenz entwickelt hat, zeigt ein kleines Beispiel aus Magdeburg. Es war notwendig, an den Weihnachtstagen eine außerordentliche Baureparatur durchzuführen. An 20 Ingenieure und Arbeiter wurden Telegramme geschickt, und alle stellten sich bedenkenlos zur rechten Zeit am vorgesehenen Ort ein. Es gibt eine ganze Réihe ähnlicher Fälle, die zeigen, daß es nicht nur die materielle Seite ist, die die Menschen an ihren Arbeitsplatz bindet, sondern immer mehr auch der Wunsch zur bewußten Teilnahme am sozialistischen Aufbau in der DDR. ★ Alle Erfahrungen in der Kaderarbeit, ihre Bedeutung als ein Kernstück der politischen Arbeit der Partei, verlangen, daß sich alle Parteileitungen ständig mit diesem Fragenkomplex beschäftigen. Das erfordert, eine gute Übersicht über die Lage zu haben, die Menschen gut zu kennen und mit den Aufgaben und der Perspektive des Betriebes und des Industriezweiges vertraut zu sein. Die Parteiorganisationen müssen die Ziele der Kaderentwicklung und ihre Methoden konkret festlegen, wobei jeder Genosse daran teilnehmen muß. Die vorhandenen guten Erfahrungen in der Kaderarbeit auszuwerten, immer das Neue in der Formung und Entwicklung der Menschen zu erkennen und zu fördern, das ist der Weg, um auch im Bauwesen die sozialistische Umwälzung zu Ende zu führen und die Aufgaben des Siebenjahrplans zu erfüllen. Benny Heumann/GünterPaulig 826;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 826 (NW ZK SED DDR 1961, S. 826) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 826 (NW ZK SED DDR 1961, S. 826)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Bei der Durchführung der ist zu sichern, daß die bei der Entwicklung der zum Operativen Vorgang zur wirksamen Bearbeitung eingesetzt werden können. Die Leiter und mittleren leitenden Kader haben die für sie verbindlichen Vorgaben und die ihnen gegebenen Orientierungen schöpferisch entsprechend der politisch-operativen Lage in ihren Verantwortungsbereichen um- und durchzusetzen. Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chef der über Aufgaben und Maßnahmen zur Vorbeugung und Bekämpfung von Bugendgefährdung und Bugendkriminalität sowie deliktischen Kinderhandlungen - Bugendkriminalität - von Ordnung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei, der Instruktionen und Festlegungen des Leiters der Verwaltung Strafvollzug im MdI, des Befehls. des Ministers für Staatssicherheit sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen. Daraus ergeben sich hohe Anforderangen an gegenwärtige und künftige Aufgabenrealisierung durch den Arbeitsgruppenloiter im politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug. Es ist deshalb ein Grunderfordernis in der Arbeit mit übertragenen Aufgaben Lind Verantwortung insbesondere zur Prüfung der - Eignung der Kandidaten sowie. lärung kader- und sicherheitspolitischer und ande r-K-z- beachtender Probleme haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen prinzipiell die gleichen Faktoren und Wirkungszusammenhänge aus dem Komplex der Ursachen und Bedingungen von Bedeutung sind wie für das Zustandekommen feindlich-negativer Einstellungen. Hierbei ist jedoch zu beachten, daß bei Sicherheitsdurchsuchungen eine Reihe von Beweismitteln den Betreffenden nicht abgenommen werden können. Der vorläufig Festgenommene darf nicht körperlich untersucht werden.

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