Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 820

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 820 (NW ZK SED DDR 1961, S. 820); keit, des Zurückweichens und des Ver-tuschens von Mängeln ln der eigenen Arbeit nicht überwinden können. Selbstverständlich ist es in erster Linie Aufgabe der jeweiligen Leitung, dafür zu sorgen, daß die Beschlüsse der Partei verwirklicht werden. Eine Abteilungsparteiorganisation besteht aber nicht allein aus den Genossen der Leitung. Es drängt sich die Frage auf, warum die Genossen, die die fachliche Einsicht besitzen und von denen man auch die politische erwarten kann, sich nicht wachsamer und unduldsam gegenüber den Mängeln in der Arbeit verhielten. Das Gefühl, mitverantwortlich zu sein für das Geschehen im gesamten Betrieb, war bei den Genossen dieser Produktionsbereiche noch ungenügend entwik-kelt. Aufgabe der Parteileitung ist es, zusammen mit den Leitungen der Abteilungsparteiorganisationen durch eine stärkere politische Aktivität diesen Zustand schnell zu überwinden. Die in der ganzen Partei vom 13. Plenum und durch den Genossen Walter Ulbricht in der Volkskammer gestellten politischen und ökonomischen Aufgaben für die nächste Zeit erfordern zwingend eine solche Erhöhung der Kampfkraft der Partei. In der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit fließt der Gedankenreichtum der Arbeiter und ihre langjährigen praktischen Erfahrungen mit den wissenschaftlichen Kenntnissen der Vertreter der Intelligenz zusammen. In der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit vervielfachen sich so die Kräfte und Fähigkeiten des einzelnen durch die Überwindung des Einzelgängertums. Von diesem Gedanken geht auch die Parteileitung im MAW Magdeburg aus, wenn sie immer wieder auf die sozialistischen Kollektive orientiert. In diesem Betrieb gibt es darum bereits 68 sozialistische Arbeits- und Forschungsgemeinschaften, die sich verpflichteten, komplizierte Aufgaben des Planes Neue Technik zu übernehmen. Die zum Teil unterschiedlichen Ergebnisse bei der Durchsetzung des Planes Neue Technik zeigen jedoch, daß Werkleitung und BGL dieses Betriebes den sozialistischen Kollektiven noch nicht genügend Anleitung und Hilfe geben. Die sozialistische Gemeinschafts- arbeit ist hier noch nicht zu einem ständigen Prinzip der Leitungstätigkeit geworden. Ein Wort sei auch zur Arbeit mit der Betriebssektion der KDT im MAW Magdeburg gesagt. Die Mitglieder dieser Sektion haben in den sozialistischen Gemeinschaften zum Teil sehr gut mitgearbeitet. Doch die Betrdebsektion im MAW, die hervorragende Vertreter der technischen Intelligenz vereint, könnte mehr leisten, wenn die Genossen, die Mitglied der KDT sind, hier selber aktiver mitarbeiten würden. Der sozialistische Wettbewerb wird im MAW Magdeburg auf der Grundlage des aufgeschlüsselten Planes geführt, in den auch die technischen Aufgaben einbezogen sind. Damit wird er zu einem entscheidenden Hebel bei der Steigerung der Arbeitsproduktivität. So wurden zum Beispiel in den ersten Monaten 1961 durch Umstellung von der spanabhebenden auf spanlose Fertigungsverfahren 200 Tonnen Stahl und 9,5 Tonnen Kupferlegierungen im Werte von einer halben Million DM eingespart. Aufgabe der Parteileitung und der Leitungen der Abteilungsparteiorganisation ist es jetzt, durch gute Anleitung und ständige Hilfe die BGL und die Abteilungsgewerkschaftsleitungen zu befähigen, eine wirkliche Wettbewerbsatmosphäre zu schaffen. Die gesamte Parteiorganisation muß dabei der Gewerkschaft helfen. So wie im MAW „Karl Marx“ in Magdeburg werden jetzt in allen Betrieben und Grundorganisationen die Diskussionen über die Dokumente des 13. Plenums des Zentralkomitees und über den vom Genossen Walter Ulbricht in der Volkskammer verkündeten Deutschen Friedensplan geführt. Diese Diskussionen müssen verbunden werden mit den konkreten ökonomischen Aufgaben, deren Hauptziel gegenwärtig darin besteht, unsere Volkswirtschaft unempfindlich gegenüber den Störmaßnahmen der Bonner Machthaber zu machen. Die exakte, von den Parteiorganisationen kontrollierte Durchführung aller im Plan Neue Technik enthaltenen Maßnahmen ist dabei von großer Bedeutung. Walter Schröder 820;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 820 (NW ZK SED DDR 1961, S. 820) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 820 (NW ZK SED DDR 1961, S. 820)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung vorbeugende Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Ooiergrundtäiigkeii Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung Über den Vollzug der Untersuchungshaft und die SeMto lelatung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung im Dienstobjekt, In Spannungssituationen und zu besonderen Anlässen, die erhöhte Sicherungsmaßnahmen erforderlich machen, hat der Objektkommandant notwendige Maßnahmen einzuleiten und durchzusetzen. Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der Hauptabteilung Gewährleistung einer wirksamen Hilfe und Unterstützung gegenüber den operativen Diensteinheiten, die operative Materialien oder Vorgänge gegen Personen bearbeiten, die ein ungesetzliches Verlassen durch Überwinden der Staatsgrenze der zur entstehen neue Bedingungen die für feindliche Provokationen, die Organisierung von Zwischenfällen, für ungesetzliche Grenzübertritte und andere subversive Handlungen ausgenutzt werden können. Genossen.

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