Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 76

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 76 (NW ZK SED DDR 1961, S. 76); sind von entscheidender Bedeutung, weil die Moskauer Erklärung der kommunistischen und Arbeiterparteien die Grundlage für die Politik aller dieser Parteien in den nächsten Jahren bildet. Das Büro legte fest, daß alle Büromitglieder und alle übrigen leitenden Parteifunktionäre im Kreis als Propagandisten arbeiten. Sie werden in bestimmten Grundorganisationen die Zirkel leiten oder regelmäßig an einem Zirkel teilnehmen, falls sie bereits andere propagandistische Aufträge haben. Der 1. Sekretär der Kreisleitung leitet wie bisher ein Seminar für die leitenden Funktionäre, aber er wird außerdem künftig an jedem Zirkelabend der Grundorganisation der LPG in Groß-Fredenwalde teilnehmen, wo ein Beispiel für eine vorbildliche Rinderzucht entsteht. Die Sekretäre der Kreisleitung in den MTS-Bereichen übernehmen Zirkel in LPG, die als Schwerpunkte ihres Bereiches gelten. Der 1. Stellvertreter des Vorsitzenden des Rates des Kreises ist Propagandist im VEG Stegelitz und der Sekretär des Rates im VEG Tierzucht Templin usw. Damit ist gesichert, daß die qualifiziertesten Genossen des Kreises den Grundorganisationen helfen, den Inhalt der Moskauer Erklärung in den Mittelpunkt ihrer Parteiarbeit zu stellen. Die Sekretäre der Kreisleitung in den MTS-Bereichen wurden vom Büro auch für die Durchführung der Parteischulung in ihren Bereichen verantwortlich gemacht. Sie leiten die Propagandisten an, werten mit ihnen jeden Zirkelabend aus und berichten schriftlich dem Büro der Kreisleitung. Dadurch wird das Büro immer eine gute Übersicht haben, wie die Zirkel die Moskauer Erklärung der kommunistischen und Arbeiterparteien studieren und welche Fragen noch nachträglich geklärt werden müssen. Der 1. Sekretär der Kreisleitung schlug vor, daß die Propagandisten die jeweilige Fernsehsendung zur Anleitung der Wie studieren die Funktionäre in Suhl? Auf diese Anfrage unserer Redaktion in „Neuer Weg“ Nr. 23/1960, sandte uns das Büro der Bezirksleitung Suhl Anfang Dezember folgende Antwort: Die Stellungnahme in „Neuer Weg“ weist auf ernste Mängel im Studium des Lehrbuches „Grundlagen des Marxismus-Leninismus“ hin, die auch im Artikel von Mitarbeitern der Abteilung Agit./Prop. unserer Bezirksleitung kritisch dargelegt wurden. In Erkenntnis dieser Mängel befaßte sich das Büro der Bezirksleitung seit Anfang September zweimal speziell mit den Fragen des Studiums und faßte entsprechende Beschlüsse. Vor allem die Diskussion des Artikels „Die gegenwärtige Epoche und die schöpferische Entwicklung des Marxismus-Leninismus“ aus „Kommunist“ half wesentlich, das Augenmerk der leitenden Organe der Partei unseres Bezirkes und der Grundorganisationen mehr auf die ideologische Arbeit zu lenken. Das Büro der Bezirksleitung und alle Kreisleitungen beschlossen im Monat Oktober vielseitige Maßnahmen zur Schulung aller Funktionäre und Parteimitglieder. Allein bei der Bezirksleitung wurden bzw. werden für die Monate November und Dezember zehn außerordentliche theoretische Seminare mit Kadern aus verschiedenen Zweigen der Parteiarbeit, aus der staatlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Arbeit durchgeführt, wovon bereits sechs mit gutem Erfolg stattgefunden haben. Auch die regelmäßig stattfindenden Einschätzungen der politisch-ideologischen Arbeit in bestimmten Kreisen und Orten vor dem Büro der Bezirksleitung sichern, daß die Grundfragen der internationalen und nationalen Entwicklung sowie des Kampfes um den Sieg des Sozialismus in der DDR systematisch behandelt werden. Anfang November führte das Büro der Bezirksleitung eine zweitägige Schulung mit den Büros der Kreisleitungen durch, die sehr fruchtbar war und von den Genossen aus den Kreisen sehr begrüßt wurde. Diese Schulungen werden jetzt regelmäßig vierteljährlich stattfinden. Ferner wurde eine dreitägige Schulung der 1. Kreissekretäre, der Kreisrats Vorsitzenden und anderer leitender Genossen durchgeführt. Mit leitenden Genossen der staatlichen Organe finden monatlich Se- 76;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 76 (NW ZK SED DDR 1961, S. 76) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 76 (NW ZK SED DDR 1961, S. 76)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt muß vor der Entlassung, wenn der Verhaftete auf freien Fuß gesetzt wird, prüfen, daß - die Entlassungsverfügung des Staatsanwaltes mit dem entsprechenden Dienstsiegel und eine Bestätigung der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit auf der Zentralen Aktivtagung zur Auswertung des Parteitages der im Staatssicherheit , Geheime Verschlußsache Staatssicherheit - Mielke, Referat auf der Zentralen Aktivtagung zur Auswertung des Parteitages der von der Linie forderte, um einen noch größeren Beitrag zu leisten, die politisch-operative Lage stets real und umfassend einzuschätzen; die Pläne, Absichten und Maßnahmen der Feindzentralen zur Ausnutzung der neuen Bedingungen allseitig aufzuklären und damit die Abwehrarbeit wirkungsvoll zu unterstützen. Die Durchsetzung der dazu von mir bereits auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den Leitern erforderlich sind, um die notwendigen Veränderungen auf diesem Gebiet zu erreichen. Welche Probleme wurden sichtbar? Die in den Planvorgaben und anderen Leitungsdokumenten enthaltenen Aufgaben zur Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von fester Bestandteil der Organisierung der gesamten politischoperativen Arbeit bleibt in einer Reihe von Diensteinhei ten wieder ird. Das heißt - wie ich bereits an anderer Stelle forderte -,sie darf nicht losgelöst von der politisch-operativen Lage, von den politisch-operativen Schwe?-punktbereichen und politisch-operativen Schwerpunkten, von, der Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge und wertvolle Beiträge anderer Diensteinheiten sind entsprechend zu würdigen. Gewährleistung der ständigen Einflußnahme auf die zielstrebige Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge im Verantwortungsbereich. Die Leiter haben ständig zu sichern, daß die Jeweils zu behandelnde Thematik auf das engste mit den praktischen Problemen, Erfahrungen und Erkenntnissen aus dem eigenen Verantwortungsbereich verbunden und konkrete positive und negative Beispiele unter Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung zu beraten, die notwendigen operativ-taktischen Dokumente zu erarbeiten und die Organisation des Zusammenwirkens und des Informationsaustausches zu überprüfen.

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