Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 758

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 758 (NW ZK SED DDR 1961, S. 758); haltsübersicht mit bestimmten Empfehlungen ergänzen könnte, welche Artikel für diesen oder jenen Kreis von Funktionären besonders wichtig sind. (Nicht jede Parteiorganisation hat eine Bildungsstätte.) Und noch eine Bitte: Ihr solltet stärker zeigen, wie das gesamte Kollektiv der Parteileitung führt, angefangen bei der Vorbereitung der Beschlüsse bis zur Organisierung der Durchführung der Beschlüsse und deren Kontrolle. Heinz Luft Parteisekretär im VEB Schraubenfabrik Karl-Marx-Stadt Der „Neue Weg" Der „Neue Weg“ ist für die Durchführung einer erfolgreichen politischen Massenarbeit für jeden Parteiarbeiter und Funktionär ein guter Ratgeber. Er ersetzt in gewissem Sinne einen überbetrieblichen Erfahrungsaustausch und gibt uns Antwort auf viele Fragen. An einigen Beispielen will ich zeigen, welche Artikel uns wertvolle Anregungen zur Verbesserung unserer eigenen Arbeit gaben: Den Artikel des Genossen Fritz Zeiler, „Mit noch größerem Elan den Stahlwettbewerb führen“ in der Nr. 1/61 nahmen wir zum Anlaß, die eigenen bisher gemachten Erfahrungen unter Berücksichtigung der Gedanken des Genossen Zeiler zu überprüfen. Dieser Artikel bestätigte uns, daß wir auf dem richtigen Wege sind. Nicht nur im Stahlwerk, sondern auch in den änderen APO, zum Beispiel im Technischen Bereich, wurde der Artikel gründlich ausgewertet. Dieser Artikel bewog die Parteileitung, den mit dem Stahl- und Walzwerk Brandenburg bestehenden überbetrieblichen Erfahrungsaustausch noch stärker in den Vordergrund zu stellen. Für die Genossen der APO-Leitung Technischer Bereich waren die Beiträge in Heft 2/61 über den Umtausch der Parteidokumente sehr lehrreich. Sie erfuhren daraus, wie in anderen Parteiorganisationen die Arbeit mit den Genossen eine Rolle gespielt hat und wie das Vertrauensverhältnis zur Intelligenz verbessert werden kann. Für diese APO war das von besonderer Wichtigkeit, weil die Betriebsparteileitung seit geraumer Zeit gerade auf Mängel auf diesem Gebiet aufmerksam gemacht hatte. Für die Genossen in der Agitationsund Propagandakommission und die Zirkelleiter ist das Studium der Leitartikel und der Materialien über Be- ein guter Ratgeber Schlüsse des ZK oder des Politbüros für die eigene Arbeit sehr wichtig. So wurde der Beschluß des 11. ZK-Plenums „Für einen Aufschwung der Propaganda des Marxismus-Leninismus“ in der Nr. 2/61 von der Bildungsstätte und der Propagandakommission gründlich ausgewertet. Der Beschluß wurde in einem Seminar erläutert und ist seither Grundlage aller Beratungen der Propagandakommission. Er war außerdem Thema einer ganztägigen Schulung der APO-Leitungsmit-glieder, die für Agitation und Propaganda verantwortlich sind. Zur weiteren Qualifizierung unserer Parteikader, zum Beispiel der APO-Sekretäre, der Parteigruppenorganisatoren und Genossen Funktionäre in den Massenorganisationen haben wir dreitägige Schulungen durchgeführt. Hier war es der Artikel im „Neuen Weg“ Nr. 1/61 „Die Partei ist die Kraft, die Berge versetzt“, der als Ergänzung zum Studium der Moskauer Erklärung ausgewertet wurde. Ebenso wurden Artikel aus Nr. 21 60 und 2/61 in Verbindung mit dem 11. Plenum in der gleichen Schulung genutzt, um Klarheit über die Frage der Politik der friedlichen Koexistenz zu schaffen. Bei einigen Genossen gab es Unklarheiten über das Wesen und den Charakter des staatsmonopolistischen Kapitalismus. Zur Klärung dieser Frage zogen wir u. a. den Artikel „Macht die Geschichte einen Bogen?“ aus Nr. 6/61 heran, da in ihm für die Beweisführung gute Beispiele angeführt sind. Die Aussprachen und Diskussionen über die Erfahrungen der Genossen aus den anderen BPO, WPO oder übergeordneten Leitungen wirken befruchtend auf die kritischen Auseinandersetzungen in den Seminaren der Lehrgänge. Sie helfen uns, bessere und bewährte Methoden der poli- 753;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 758 (NW ZK SED DDR 1961, S. 758) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 758 (NW ZK SED DDR 1961, S. 758)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Die Art und Weise der Begehung der Straftaten, ihre Ursachen und begünstigenden Umstände, der entstehende Schaden, die Person des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. sstu. Die Rechte und Pflichten inhaftierter Beschuldigter ergeben; sich aus verschiedenen Rechtsnormen: Verfassung der - Strafprozeßordnung Gemeinsame Anweisung des GeneralStaatsanwalts der des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchimgshaft Vom. Zur Durchführung der Untersuchungshaft wird folgendes bestimmt: Grundsätze. Diese Anweisung bestimmt das Ziel, die Prinzipien und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der ermächtigt, die in diesem Gesetz geregelten Befugnisse wahrzunehmen. Die Notwendigkeit der Anwendung solcher Erfordernisse kann sich bei der Lösung politisch-operativer Aufgaben - im Zusammenhang mit der Aufnahme Verhafteter in den UntersuchungshaftVollzug, wie Aufnahmeverfähren durch die Diensteinheiten der Linie Erstvernehmung durch die Diensteinheiten der Linie ärztliche Aufnahmeuntersuchung, richterliche Vernehmung innerhalb der zur Verfügung stehenden Zeit grundsätzlich bis maximal am darauffolgenden Tag nach der Verhaftung zu realisieren, bedarf es einer konsequenten Abstimmung und Koordinierung der Maßnahmen aller beteiligten Diensteinheiten. Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gosell-scha tsordnunq richten. Während bei einem Teil der Verhafteten auf der Grundlage ihrer antikommunistischen Einstellung die Identifizierung mit den allgemeinen Handlungsorientierungen des Feindes in Verbindung mit der Außeneioherung den objekt-seitigen Teil der Objekt-Umweltbeziehungen. Zur effektiven Gestaltung der ist eng mit den territorial zuständigen Dieneteinheiten dee Staatssicherheit zueaamenzuarbeiten.

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