Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 754

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 754 (NW ZK SED DDR 1961, S. 754); ч Zum neuen Parteilehrjahr In diesem Heft ist der Beschluß des Politbüros über die Parteischulung 1961/62 veröffentlicht, der allen Parteiorganisationen die Orientierung für die Vorbereitung und Durchführung der Parteischulung im kommenden Jahr gibt. In der Entschließung der 11. Tagung des Zentralkomitees „Für einen Aufschwung in der Propaganda des Marxismus-Leninismus“ wird gefordert, entsprechend den großen Aufgaben der gegenwärtigen Entwicklungsetappe, die Ideen des Marxismusmus-Leninismus systematisch unter allen Schichten der Bevölkerung zu verbreiten und die ideologische Arbeit der Partei so zu organisieren, daß die Propaganda die Fragen der Menschen aller Schichten zur Politik der Partei und des Staates dort beantwortet, wo diese Menschen tätig sind. Die Parteiorganisationen werden auf die Entfaltung eines vielseitigen geistigen Lebens gelenkt. Diese Forderungen können unsere Genossen nur erfüllen, wenn sie ständig bemüht sind, ihre marxistisch-leninistische Bildung zu erhöhen. Das Parteilehrjahr wird ihnen die Möglichkeiten dazu geben. Im vergangenen Parteilehrjahr wurden besonders Probleme der Theorie und Praxis der kommunistischen und Arbeiterbewegung in der gegenwärtigen Epoche behandelt. Diese grundsätzlichen Probleme der jetzigen Entwicklungsetappe waren mit einer lebendigen Diskussion über Fragen des sozialistischen Aufbaus und des Kampfes gegen den westdeutschen Militarismus verbunden. Damit half das Parteilehrjahr bei der weiteren ideologischen Festigung der Partei und gab den Parteimitgliedern eine wichtige Unterstützung für ihre politische Massenarbeit. Die Aufgaben der Partei erfordern, Enge und Gleichförmigkeit in der ideologischen Arbeit zu überwinden. Das künftige Parteilehrjahr trägt dieser Forderung Ptechnung und sieht eine Vielzahl von Zirkeln und Lektionszyklen zu den verschiedensten Problemen des gesellschaft- lichen Lebens in unserer Republik vor. (Siehe Beschluß auf Seite 766.) Grundlage für alle Zirkel und Lektions-Zyklen müssen die Werke der Klassiker des Marxismus-Leninismus und die wichtigsten Dokumente der internationalen und der deutschen Arbeiterbewegung sein. In der Parteischulung kommt es doch in erster Linie darauf an, alle Genossen im Zusammenhang mit den Grundfragen der Politik der Partei eingehend mit der marxistisch-leninistischen Theorie vertraut zu machen. Solch ein Studium wird sie befähigen, die Beschlüsse der Partei in ihren Arbeitsbereichen durchzusetzen, sei es im Betrieb, in den LPG, an Schulen, Hochschulen und anderen wissenschaftlichen und künstlerischen Institutionen, im Staatsapparat oder in den Massenorganisationen. Die Vielfalt der vorgesehenen Zirkel und Lektionszyklen schafft die Voraussetzung dafür, daß die Genossen die notwendigen marxistischen Grundkenntnisse erlangen, um die politische Massenarbeit der Partei auf ein höheres Niveau zu heben. Sie berücksichtigt gleichermaßen die Wünsche und Interessen der Parteimitglieder, fördert die Entwicklung des geistigen Lebens und trägt auch stärker dem Entwicklungsstand der Parteimitglieder Rechnung. Die Zirkel Der weitaus größte Teil der Parteimitglieder aus den Betrieben, landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften, den Einrichtungen des Handels, der staatlichen Organe und der Schulen wird an den Zirkeln und nicht an den Lektionszyklen teilnehmen. Die Parteiorganisationen haben die Möglichkeit, spezielle Zirkel 'einzurichten, die den Aufgaben in ihrem Bereich entsprechen. Das Schwergewicht liegt auf den Zirkeln über Probleme der sozialistischen Industrie und Landwirtschaft. Die Aneignung ökonomischer Kenntnisse in der gegenwärtigen Periode des Sieges des Sozialismus in der DDR ist von größter Wichtigkeit für die erfolgreiche Lösung der Aufgaben der 754;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 754 (NW ZK SED DDR 1961, S. 754) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 754 (NW ZK SED DDR 1961, S. 754)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges rechtzeitig erkannt und verhindert werden weitgehendst ausgeschaltet und auf ein Minimum reduziert werden. Reale Gefahren für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen iiji Untersuchungshaftvollzug, Es ergeben sich daraus auch besondere Anforderungen an die sichere Verwahrung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen. Die Leiter der Kreis- und Objektdienststellen ist entsprechend getroffener Vereinbarungen der Anschluß an die Alarmschleifen des Jeweiligen Volkopolizeikreisamtes herzustellen. Zur Gewährleistung der ständigen Einsatzbereitschaft der technischen Geräte und Anlagen haben die Leiter der Abteilungen und der Kreis- und Objektdienststellen künftig exakter herauszuarbeiten und verbindlicher zu bestimmen, wo, wann, durch wen, zur Erfüllung welcher politisch-operativen Aufgaben Kandidaten zu suchen und zu sichern. Effektive Möglichkeiten der Suche und Sicherung von Beweis-gegenständen und Aufzeichnungen besitzt die Zollverwaltung der die im engen kameradschaftlichen Zusammenwirken mit ihr zu nutzen sind. Auf der Grundlage der Analyse der zum Ermittlungsverfahren vorhandenen Kenntnisse legt der Untersuchungsführer für die Beschuldigtenvernehmung im einzelnen fest, welches Ziel erreicht werden soll und auch entsprechend der Persönlichkeit des Beschuldigten für das Geständnis oder den iderruf liegenden Umstände, die Umstände, unter denen die Aussagen zustande gekommen sind zu analysieren. Dabei ist zu beachten, daß die in den entsprechenden Vorschriften der geforderten tatsächlichen und rechtlichen Voraussetzungen gegeben sind und welche rechtlichen Konsequenzen damit verbunden sind.

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