Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 750

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 750 (NW ZK SED DDR 1961, S. 750); wir erreichen, daß jene Talente, die bisher nur im kleinen Rahmen zur Geltung gekommen sind, zum Beispiel in der Familie, für die größere Gemeinschaft des ganzen Stadtbezirks Anregung und Anleitung geben und als Vorbild wirken. Erste Ergebnisse im Stadtbezirk In der kurzen Zeit, die nach dem Besuch des Genossen Walter Ulbricht und nach unserer Wendung zur verstärkten kulturellen Massenarbeit hin vergangen ist, konnten im Stadtbezirk Südwest viele Zirkel neu gebildet werden, darunter zum Beispiel ein Malzirkel, ein kunstgewerblicher Zirkel, ein Fotozirkel, ein Tanzzirkel, ein Literaturzirkel und andere (z. T. sind die Zirkel so angewachsen, daß sie der besseren Anleitung der Mitglieder wegen geteilt werden müssen). Gegenwärtig ist ein neuer, größerer Chor im Aufbau, und zahlreiche Einwohner wollen sich zu einem Gymnastikzirkel zusammenfinden. Es ist uns gelungen, eine bedeutende Anzahl Jugendlicher für die regelmäßige Mitarbeit in Zirkeln und Interessengemeinschaften zu gewinnen, wobei wir darauf achten, daß die Jugendlichen dort weitestgehend eigene Initiative entwickeln können. Die Entwicklung der kulturellen Selbstbetätigung der Bevölkerung im Wohngebiet in dem von uns angestrebten Massenumfange wirft auch neue Fragen hinsichtlich der Heranziehung von Künstlern und anderen anleitenden Kräften auf. Mitarbeiter der Abteilungen Kultur der Partei- und Staatsorgane suchten in den letzten Wochen wiederholt Künstler zu persönlichen Aussprachen auf, unterhielten sich mit ihnen über Fragen ihrer Arbeit und gewannen sie für die Mitarbeit im Klubrat, in den Zirkeln, Interessengemeinschaften usw. Der Hinweis des Genossen Walter Ulbricht, für die qualifizierte Arbeit der verschiedenen Kulturkommissionen mehr geeignete Fachkräfte einzubeziehen, trifft auch für die Zusammensetzung der Kulturkommission bei der Stadtbezirksleitung Leipzig-Südwest zu. Während bisher überhaupt keine Kulturschaffenden in der Kommission mitwirkten, sind in ihr jetzt mehrere tätig, darunter eine pädago- gische Fachkraft für ästhetische Erziehung. Die neue Zusammensetzung der Kulturkommission beginnt sich bereits jetzt auszuwirken, indem diese den Genossen des Büros politisch und fachlich fundierte Vorschläge und Einschätzungen unterbreiten kann. Im Arbeitsplan der Kulturkommission ist vorgesehen, in der nächsten Zeit folgende Fragen zu erörtern: Wie leiten die Parteileitungen die gewerkschaftliche Kulturarbeit in den Betrieben an? . Welche Unterstützung geben die Genossen im Wohngebiet der Kulturarbeit der Nationalen Front? (Unterstützung durch die Betriebsparteiorganisationen.) Die Kulturkommission bei der Stadtbezirksleitung der Partei Leipzig-Südwest konnte durch Aussprachen mit den Genossen Kulturfunktionären der Betriebe erreichen, daß die betrieblichen Klub-und Kulturhäuser im Stadtbezirk mit für die Kulturarbeit im Wohngebiet ausgenutzt werden können. So finden zum Beispiel im Klubhaus „Freundschaft“ des VEB „S. M. Kirow“ kulturelle Veranstaltungen für die Bevölkerung des Wohngebietes statt, und Einwohner aus dem Wohngebiet schließen sich den dort bestehenden Zirkeln an. Von Zeit zu Zeit findet im Stadtbezirk ein Erfahrungsaustausch statt, um gute Beispiele rasch übertragen zu können. An diesen Zusammenkünften nehmen jedesmal Mitarbeiter der Stadtbezirksleitung teil. Gegenwärtig überlegen wir, wie die Mitarbeit der in den Betriebsparteiorganisationen organisierten Genossen im Wohngebiet auf eine neue Grundlage gestellt werden kann. Schon jetzt kann gesagt werden, daß es möglich ist, das kulturell-gesellschaftliche Leben im Wohngebiet in vielfältiger Weise zu entwickeln. Voraussetzung dazu ist, daß wir es verstehen, wirklich schöpferisch mit den Menschen zu arbeiten. Hierin liegt zugleich der tiefste Sinn aller Beschlüsse unserer Partei, die zielklar auf den Sieg des Sozialismus gerichtet sind. Lex Uilmann 1. Sekretär der Stadtbezirksleitung Leipzig-Südwest Bruno Golding Instrukteur für Volksbildung und Kultur 750;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 750 (NW ZK SED DDR 1961, S. 750) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 750 (NW ZK SED DDR 1961, S. 750)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Plache, Pönitz, Scholz, Kärsten, Kunze Erfordernisse und Wege der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und für das Erwirken der Untersuchungshaft; ihre Bedeutung für die weitere Vervollkommnung der Zusammenarbeit der tschekistischen Bruderorgane im Kampf gegen den Feind und bei der Aufklärung und Bekämpfung der Kriminalität insgesaunt, die zielstrebige Unterstützung der politisch-operativen Arbeit anderer Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , unmittelbar mit Kräften des Gegners und anderen feindlich negativen Personen konfrontiert werden und ihren Angriffen und Provokationen direkt ausgesetzt sind. Dabei ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit, der politisch-ideologischen Diversion und der Kontaktpolitk Kontakttätigkeit. Die im Berichtszeitraum in Untersuchungsverfahren festgestellten Aktivitäten zur Inspirierung und Organisierung politischer ünter-grundtätigkeit und dabei zu beachtender weiterer Straftaten. Die von der Linie Untersuchung im Jahre erzielten Ergebnisse bestätigen, daß der Gegner unter den Bedingungen der historisch kurzen sozialistischen Entwicklung unvermeidlich, daß noch verhältnismäßig viele Menschen wenig oder kein Verständnis für das Wirken der inneren sozialen Widersprüche haben.

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