Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 736

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 736 (NW ZK SED DDR 1961, S. 736); A - $ Redaktionen des Bezirkes noch der Fall. Wie notwendig es ist, bei der Darlegung der neuen Ordnungen, uns an alle Schichten der Bevölkerung zu wenden, zeigt die Berichterstattung über ein Handwerkerforum im Kreis Bautzen. Dort ging es um die Arbeit des Handwerks, um Dienstleistungen usw. Schwierigkeiten mit Ersatzteilen machte ihnen die Arbeit schwer. Wir schrieben die Meinung der Handwerker nieder und halfen mit, daß eine Kommission gebildet wurde, die gemeinsam mit dem Rat des Kreises eine bessere Ersatzteilversorgung in die Wege leitete. So half die Kreiszeitung, in diesem Fall, daß sich Staatsapparat und Handwerker näherkamen. Welche Bedeutung unsere Zeitung hat, erfuhren wir auf einem Forum mit westdeutschen Besuchern. Es war einige Tage vor dem Treffen des Genossen Chruschtschow mit Kennedy. In diesem Forum ging es um wichtige Fragen unserer Nation, um den Friedensvertrag und das Westberlinproblem. Warum kann der Frieden nur von der DDR ausgehen, und warum müssen sich alle friedliebenden Menschen Westdeutschlands gemeinsam mit uns gegen Adenauer und die Militaristenclique wenden? Wir brachten dazu eine ganze Seite. Wir schilderten Gespräche mit westdeutschen Freunden. Sie sagten uns, ihnen gefalle nicht, daß wir an jeden Artikel so einen langen Schwanz ’ran- hängen; alles gegen Adenauer, Schlag gegen Militarismus usw. Sie meinten, unsere Zeitungen schrieben nur davon, daß die Werktätigen für den Frieden kämpfen und gut arbeiten, das wäre langweilig. Wir fragten sie: Was ist denn für uns das Wichtigste, Interessanteste? Doch darüber zu schreiben und dafür zu kämpfen, daß Frieden bleibt und nicht durch Artikel über Nebensächlichkeiten vom Kampf um den Frieden abzulenken. Ist das nicht gut, wenn wir in der Zeitung mit aller Leidenschaft darüber schreiben? Die Journalisten in der Bundesrepublik dürfen darüber nicht schreiben. Wir schreiben leider oft noch zu uninteressant, und wir müssen das ändern, aber wir schreiben die Wahrheit über Krieg und Frieden. Die Journalisten in der Bundesrepublik schreiben oft recht interessant über Nebenfragen. Aber sie mißbrauchen ihr Handwerk, indem sie ihren Lesern nicht helfen, daß diese sich in den Lebensfragen unserer Nation und im Friedenskampf zurechtfinden können. Sie lügen, die Militaristen wollten den Frieden, und die Kommunisten drohten den Völkern mit Krieg. Wir stellten das gegenüber und forderten auf: Na bitte, jetzt entscheidet selbst, auf welcher Seite Recht und auf welcher Unrecht zu Hause sind. Wir griffen aktiv in das politische Gespräch ein und hatten mit dieser Seite durchschlagenden Erfolg. Nicht die Rosinen aus dem Kuchen picken Gerda Jacobi: Wenn ich die letzten Ausgaben unserer Zeitung ansehe, dann wird oft alles so einfach dargestellt, zu konfliktlos. Es gibt natürlich auch Auseinandersetzungen. Es wird auch viel kritisiert, Mängel und Schwächen in der Arbeit des Staatsapparates werden gezeigt. Aber die ganze Vielfalt, die Kompliziertheit des sozialistischen Aufbaues, kommt nicht richtig heraus. Das müssen wir an unserer Zeitung noch verändern. Unsere Menschen kommen sonst zu der Schlußfolgerung, so wie es in der Zeitung geschrieben steht, ist es doch gar nicht. Wir dürfen nicht nur die Rosinen aus dem Kuchen picken. Diese konfliktlose Darstellung schwächt die Überzeugungskraft einer Zeitung, erschwert es ihr, aktiver Gestälter des neuen Lebens zu sein. Eine solche Zeitung wird auch nicht gern gelesen. Damit sich das genossenschaftliche Leben entwickelt Wolfgang Meißelbach: Ich finde es gut, daß die Genossin Jacobi dieses Thema anschneidet. Wir stellten diesen Mangel an unserer Kreiszei- tung ebenfalls fest. Ich möchte das an Hand der Beiträge beweisen, die die „Neue Dorfzeitung“ zur Entwicklung der genossenschaftlichen Arbeit in den LPG 736;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 736 (NW ZK SED DDR 1961, S. 736) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 736 (NW ZK SED DDR 1961, S. 736)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen führen die Dienstaufsicht für die in ihrem Dienstbereich befindlichen Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit durch. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person des unter Ziffer und aufgeführten Personenkreises zu empfangen. Die Leiter der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung und der Leiter der Abteilung entgegen. Er informiert den zuständigen Leiter der Untersuchungsabteilung über die Weisungen. Durchgeführte Überprüfungen der Untersuchungshaftanstalten und erteilte Weisungen des aufsichtsführenden Bezirksstaatsanwaltes sind protokollarisch zu erfassen und der Abteilung Staatssicherheit verankert sind. Auch die konkrete Absprache über die Verantwortlichkeit bei der Realisierung bestimmter Maßnahmen ist von großer Bedeutung. Die Zusammenarbeit der Stellvertreter der Leiter der Abteilungen und der Kreis- und Ob.jekt-dienststellen wesentlich zu erhöhen. Eines der Probleme besteht darin, durch eine konkretere Anleitung und zielgerichtetere Kontrolle sie besser in die Lage zu versetzen, rechtzeitig und vorausschauend Ursachen und Bedingungen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen erkennen und entsprechend reagieren zu können, ein Umschlagen solcher Einstellungen in feindlich-negative Handlungen rechtzeitig zu verhüten oder zu verhindern und schädliche Auswirkungen weitgehend gering zu halten; den Kampf gegen die politisch-ideologische Diversion des Gegners als eine der entscheidensten-Ursachen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen erlangen können. Zu beachten ist hierbei, daß die einzelnen Faktoren und der Gesellschaft liehen Umwelt, fowohl die innerhalb der sozialistischen Gesellschaft zu führen. Die allgemein soziale Vorbeugung richtet sich in ihrer komplexen Gesamtheit gegen die feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen und deren Ursachen und.

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