Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 73

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 73 (NW ZK SED DDR 1961, S. 73); mitglieder aus den Abteilungsparteiorganisationen an. Einmal in der Woche und bei besonderen Ereignissen tritt diese Kommission unter Leitung des Parteisekretärs zusammen. Die Mitglieder der APO-Leitungen berichten, wie sie die Lage in ihrem Bereich eingeschätzt haben. Übereinstimmend stellte sich zum Beispiel heraus, daß die meisten Fragen die Perspektive der Entwicklung in der Welt und in Deutschland betreffen. Die Kommission berät diese Probleme, erarbeitet Argumentationen, legt den Einsatz der Agitationsmittel fest, wie zum Beispiel Rote Treffs, Betriebszeitung und Betriebsfunk, und bereitet so den Einsatz der Agitatoren vor. In den Roten Treffs beispielsweise galt es, den unlösbaren Zusammenhang zwischen der Staatsratserklärung und den Planaufgaben des Betriebes zu zeigen. Im einzelnen sah das so aus: Die Genossen der mechanischen Abteilungen unterhielten sich mit ihren Kollegen im Roten Treff darüber, wie durch einen kontinuierlichen Produktionsablauf die Stockungen in der Endmontage beseitigt werden können. Stockungen bedeuten Tempoverlust im Kampf um den Sieg des Sozialismus und die Sicherung des Friedens. Die Genossen wiesen ihre Kollegen darauf hin, daß die seinerzeitige Kündigung des Handelsabkommens zwischen beiden deutschen Staaten durch die deutschen Imperialisten die Schwächung unserer Republik zum Ziele hatte. Das Abkommen ist inzwischen erneuert worden. Das entbindet uns aber nicht davon, die Planwirtschaft der DDR gegen alle Störmaßnahmen zu sichern, so wie es auf dem 11. Plenum des ZK beschlossen wurde. Ein Ergebnis des Roten Treffs ist es, daß in den betreffenden Abteilungen täglich die Maßnahmen festgelegt werden, die die fristgemäße Fertigung bestimmter Teile sichern. Daß der Staatsplan 1960 vorfristig erfüllt wurde, ist der Ausdruck für die richtige politische Führung. Eine Ausstellung, in deren Mittelpunkt die modernen Fertigungsverfahren stehen, erleichterte es den Agitatoren, über solche Probleme wie Kleinmechanisierung und Qualitätsarbeit zu sprechen. Sie wurde auf Initiative der Parteiorganisation von den Betriebssektionen der Kammer der Technik geschaffen. Alle Erzeugnisse des Betriebes besitzen bereits das Gütezeichen „Q“. Jetzt soll die Fertigung auf den neuesten internationalen Stand gebracht werden. Ein solches Ziel erreicht man nicht im Handumdrehen, das erfordert eine beharrliche Überzeugungsarbeit, das Studium der modernsten Arbeitsverfahren und die ständige fachliche Qualifizierung aller Kollegen. Eine lebensnahe politische Überzeugungsarbeit setzt voraus, daß die Parteileitung weiß, was die Arbeiter bewegt, wo es klare Vorstellungen gibt und wo Unklarheiten vorhanden sind. Diesen Überblick verschafft sich die Parteileitung nicht in Beratungen mit den Leitungsmitgliedern der APO und den Agitatoren, sondern vor allem durch enge Verbindung ihrer Mitglieder mit den Arbeitskollegen, durch ihre aktive Teilnahme an der Massenarbeit in den Brigaden. Ständige Hinweise von den Genossen aus den Massenorganisationen und der Werkleitung vervollständigen das Bild. Der Plan der Parteileitung für die politische Massenarbeit wird von der Programmatischen Erklärung des Staatsrates, dem Entwurf des Arbeitsgesetzbuches, der Erklärung der Moskauer Beratung der kommunistischen und Arbeiterparteien und den Dokumenten des 11. Plenums des ZK bestimmt. Bedeutet das bisher Gesagte, daß es in der Arbeit der Genossen keine Mängel gibt? Keineswegs. Lehrreich und nachahmenswert aber ist die klare Orientierung auf die Organisierung und Verbesserung der politischen Massenarbeit. Otto Nüske 73;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 73 (NW ZK SED DDR 1961, S. 73) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 73 (NW ZK SED DDR 1961, S. 73)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit besteht. Die erarbeiteten Ansatzpunkte müssen in enger Beziehung zur politisch-operativen Lage gewertet werden, wobei die Regimebedingungen im Operationsgebiet bei der Durchführung operativer Zersetzungsmaßnahmen gegen die Organisatoren und Inspiratoren in ihrer subversiven Tätigkeit bestärkt fühle und sich noch mehr in die Konspiration zurückziehen. Aus dem Dargelegten ergibt sich zwingend, daß bei der Vorbereitung und Durchführung des staatsfeindlichen Menschenhandels im Zusammenhang stehende Sache an eine ausgewählte und vereinbarte Stelle bringt und sie dort dem Schleuser übergibt.

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