Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 729

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 729 (NW ZK SED DDR 1961, S. 729); / gen vor, im Betrieb eine Kasse des gegenseitigen Vertrauens einzurichten. In dieser Kasse war entgegengesetzt vieler anderer Meinungen nach kurzer, Zeit ein Überschuß von 24 DM. Die Kollegen sind sehr stolz auf ihre Kasse, und plötzlich fehlten auch keine Werkzeuge mehr. Die Kasse hat sie erzogen. Das Leben selbst hat sie gelehrt, was es heißt, sozialistisch zu leben. Arbeit nach Schwerpunkten Voraussetzung für die Tätigkeit der Kommission ist eine gründliche Kenntnis der Lage im Betrieb und im MTS-Be-reich. Die Parteileitung orientiert die Kommission, ihr wichtigstes Hilfsorgan, ständig auf die jeweiligen Schwerpunkte der Produktion. Dabei kommt es uns weniger darauf an, sie mit Zahlen vollzustopfen, sondern ihr zu helfen, die Produktionsziffern und ihre Erfüllung politisch einzuschätzen. Dafür einige Beispiele. Um den Genossenschaftsbauern zu helfen, die vielen tausend Meter Stichgräben auf den Wiesen und Weiden in Ordnung zu halten, schlug die Kommission der Parteileitung vor, eine sozialistische Arbeitsgemeinschaft \ zu bilden, die ein mechanisches Kleingerät entwickelt, das von den Genossenschaftsbauern selbst bedient werden kann. Diese Arbeitsgemeinschaft hat mit großem Eifer die Aufgabe in Angriff genommen und stellt kurz vor Abschluß der Entwicklungsarbeiten. In der Brigade 5 ging es nicht richtig vorwärts. Der Brigadier resignierte und suchte die Gründe dafür in fehlenden Ersatzteilen, schlechter Arbeitsorganisation in den LPG, usw. Die Kommission erhielt von der Parteileitung den Auftrag, der Brigade zu helfen. Dabei stellten die Genossen sehr bald fest, daß die Ursachen beim Genossen Brigadier selbst lagen. Er war der Auffassung, daß es nach Eintritt aller Bauern in die Genossenschaft mit unserer Landwirtschaft immer weiter zurückgehe und daß die Übergabe der Technik an' die LPG zu früh erfolgt sei. Dieser Unglaube an unsere sozialistische Entwicklung übertrug sich natürlich auf seine Traktoristen und hemmte sie daran, eine richtige Einstellung zur Arbeit zu be- kommen und allen Widerständen zum Trotz um eine allseitige Planerfüllung zu kämpfen. Erst nach mehreren kameradschaftlichen Aussprachen ließ er sich überzeugen, daß sich seine Meinung gegen die Politik der Partei richte, und die Ursache dafür war, daß die Managerkrankheit von ihm Besitz ergriffen hatte und daß er durch seine Einstellung das Bündnis mit den Genossenschaftsbauern empfindlich störe. Die schwierigste Aufgabe war, diese falsche Meinung aus den Köpfen der Traktoristen herauszubekommen. Ihnen wurde geduldig geholfen, in ein richtiges Verhältnis zur Politik der Partei zu kommen. Das Ergebnis war, daß diese Brigade alle anderen Brigaden des MTS-Bereiches dazu aufrief, mit ihnen in den sozialistischen Wettbewerb zur Frühjahrsbestellung 1961 zu treten. So ist es den Genossen der Kommission gelungen, nicht nur auf den Brigadier, sondern auf die ganze Brigade partei-erzieherisch einzuwirken. Die Kommission konnte der Parteileitung im Verlaufe ihrer Tätigkeit eine ganze Reihe Empfehlungen geben, die geholfen haben, das Verhältnis der Kollegen untereinander zu verändern. Die ersten beiden Brigaden haben sich jetzt der Bewegung „Meine Hand für mein Produkt“ angeschlossen und übernehmen die volle Garantie für die qualitätsgerechte Grundüberholung der Maschinen. Das ist eine neue, höhere Qualität des Verhältnisses der Menschen zu ihrem Staat und das Ergebnis einer geduldigen .Überzeugungsarbeit. So könnte ich noch viele Beispiele aus der Tätigkeit unserer Kommission für Parteikontrolle anführen. Die Parteileitung der MTS läßt sich bei ihrer Arbeit mit der Kommission für Parteikontrolle in erster Linie von der Staatsratserklärung leiten, in der es heißt, daß „der entscheidende Bereich, in dem sich der neue Mensch entwickelt, die Arbeit unter den sozialistischen Produktionsverhältnissen“ ist. Noch ist bei uns längst nicht alles in Ordnung, aber wir sind sicher, daß wir auch im Jahre 1961 bei der Durchsetzung der Beschlüsse der Partei ein gutesStück nach vorn kommen werden. 729;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 729 (NW ZK SED DDR 1961, S. 729) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 729 (NW ZK SED DDR 1961, S. 729)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Beratungen beim Leiter der vermittelt wurden, bewußt zu machen und schrittweise durchzusetzen. Zu diesem Zweck wurden insgesamt, Einsätze bei den anderen Schutz- und Sicherheitsorganen sowie den Rechtspflegeorganen gewährleistet ist. Die Zusammenarbeit mit anderen Diensteinheiten Staatssicherheit und das Zusammenwirken mit weiteren Schutz- und Sicherheitsorganen bei der Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter zur Gewährleistung eines den Normen der sozialistischen Gesetzt lichkeit entsprechenden politis ch-operativen Untersuchungshaft? zuges Pie Zusammenarbeit:mit anderen Dienst-ein beiten Ministeriums für Staatssicherheit und das Zusammenwirken mit weiteren Schutz- und Sicherheitsorganen bei der Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter. Die Zusammenarbeit und das Zusammenwirken mit Diensteinheiten Staatssicherheit und anderen Schutz- und Sicherheits- Rechtspflegeorganen bei der Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter. Die Zusammenarbeit und das Zusammenwirken mit Diensteinheiten Staatssicherheit und anderen Schutz- und Sicherheits- Rechtspflegeorganen bei der Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter während der Untersuchungshaft Diensteinheiten gemeinschaftlich unter BerücUcsi chtigun der von ihnen konkret zu lösenden Aufgaben verantwortlich. Durch regelmäßige Abaplrä.Oher.livischen dem Leiter des Unter-suchungsorgansj lind, dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt alle Festlegungen und Informationen, die sich aus den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, wie Fragen der Unterbringung des Verhafteten, den Umfang und die Bedingungen seiner persönlichen Verbindungen, Hinweise zur Person des Verhafteten und Uber von ihm ausgehende Gefahren. Die Weisungen des Staatsanwaltes des Gerichts Uber den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Verantwortung des Leiters der Abteilung im Staatssicherheit Berlin. Der Leiter der Abteilung im Staatssicherheit Berlin ist verantwortlich für die Gewährleistung der sozialistischen Gesetzlichkeit. Er führt die Bearbeitung, Registrierung und Weiterleitung von Eingaben und Beschwerden von Inhaftierten und Strafgefangenen durch.

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