Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 679

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 679 (NW ZK SED DDR 1961, S. 679); ungenügend popularisiert worden, und die Wirtschaftsfunktionäre haben ihre Einführung noch nicht ernsthaft genug in Angriff genommen. Da aber durch die Mitro-fanow-Methode die Arbeitsproduktivität ganz erheblich gesteigert werden kann, ist ihre konsequente Einführung die beste Unterstützung des Normteilwettbewerbs. Die Parteileitung beauftragte den Genossen Werkleiter, mit einem Kollektiv von Experten einen Plan für die technisch-organisatorischen Maßnahmen zur Einführung der Mitrofanow-Methode auszuarbeiten. Die Genossen verpflichteten sich, in ihren Arbeitsbereichen und in den Gewerkschaftsgruppen bei den Diskussionen über den Normteilwettbewerb zugleich über die Bedeutung der Mitrofanow-Methode für die Steigerung der Arbeitsproduktivität und über die damit im Zusammenhang stehenden politischen Fragen Klarheit zu schaffen. Diese Gespräche und die sich daraus ergebenden Auseinandersetzungen in den Brigaden bleiben nicht ohne Erfolge. Dafür nur ein Beispiel: In der Brigade „Einheit und Frieden“ gab es Ärger mit den Werkzeugen. Sie waren nicht genügend durchkonstruiert, so daß die Produktion mit ihnen nicht erhöht werden konnte. Genosse Käferstein und der FDJler Thierfelder machten sich darüber Gedanken und verbesserten vier von diesen Werkzeugen selbst. Die Arbeitsproduktivität ist jetzt dreimal so hoch wie mit den alten Werkzeugen. Außerdem sind dadurch zeitweilig vier Kollegen für andere Arbeiten frei geworden. Unsere Hauptmethode ist, die Initiative der unmittelbar mit der materiellen Produktion beschäftigten Arbeiter, Techniker, Ingenieure und Wirtschaftsfunktionäre zu fördern. Das wird uns einen ehrenvollen Platz im Normteilwettbewerb einbringen und mit dazu beitragen, unsere Wirtschaft gegen Bonner Störversuche zu sichern. Gerhard Hinkelmann, Sekretär für Wirtschaftspolitik der Stadtleitung Karl-Marx-Stadt: 4 Stadtleitung schuf Arbeitsgruppe „Normteile" Wir haben uns erst einmal einen genauen Überblick über die ökonomische Lage sowohl der Normteile erzeugenden als auch der Normteile verbrauchenden Betriebe in Karl-Marx-Stadt verschafft. Das ist notwendig, um den Wettbewerb von einer realen Grundlage aus mit einem ökonomisch konkreten Ziel und politisch richtig führen zu können. Bei der Wirtschaftskommission der Stadtleitung haben wir eine Arbeitsgruppe „Normteile“ gebildet. Ihr gehören die Vertreter der WB Textima, WB Automobilbau und WB Werkzeugmaschinenbau sowie Vertreter der .Normteilindustrie, des Versorgungs-kontores für Maschinenbauerzeugnisse, des Zentralinstituts für Fertigungstechnik und eines Großbetriebes der Normteile verbrauchenden Industrie an. Der Leiter dieser Arbeitsgruppe ist der Technische Direktor der WB Wälzlager und Normteile. Die Arbeitsgruppe „Normteile“ stellte sich vor allem zwei Aufgaben. Erstens sollte der Schraubenfabrik Karl-Marx-Stadt geholfen werden, ihre Produktion zu erhöhen. Zu diesem Zweck ließen wir von Genossen und parteilosen Fachexperten des Werkzeugmaschinenbaus in der Schraubenfabrik die Möglichkeiten der Mechanisierung und Automatisierung der Produktion überprüfen Die von dieser Gruppe ausgearbeitete Konzeption enthielt konkrete Vorschläge, wie man schwere körperliche Arbeiten beseitigen, unter anderem 15 Arbeitskräfte einsparen und mehr produzieren kann. Voraussetzung dafür ist allerdings die Unterstützung und Hilfe der Betriebe des Maschinenbaus. Wir erläuterten daraufhin den betreffenden Betrieben die politische Notwendigkeit dieser Hilfe und fanden große Aufgeschlossenheit. Sämtliche Zulieferungen zum Aufbau neuer Fließstraßen für die Schraubenfabrik wurden von ihnen bereitwillig übernommen. Die zweite Aufgabe der Arbeitsgruppe besteht darin, zu untersuchen, welche Möglichkeiten der Spezialisierung und rationellen Ausnutzung aller Kapazitäten in den Normteile verbrauchenden Betrieben für die Normteileproduktion selbst bestehen. Die Genossen Werkleiter der wichtigsten Maschinenbaubetriebe erhiel- 679;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 679 (NW ZK SED DDR 1961, S. 679) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 679 (NW ZK SED DDR 1961, S. 679)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Von besonderer Bedeutung ist die gründliche Vorbereitung der Oberleitung des Operativen Vorgangs in ein Ermittlungsverfahren zur Gewährleistung einer den strafprozessualen Erfordernissen gerecht werdenden Beweislage, auf deren Grundlage die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens sowie die Beantragung eines Haftbefehls gegen den Beschuldigten jederzeit offiziell und entsprechend den Vorschriften der begründet werden kann. Da die im Verlauf der Bearbeitung von Ernittlungsverfähren des öfteren Situationen zu bewältigen, welche die geforderte Selbstbeherrschung auf eine harte Probe stellen. Solche Situationen sind unter anderem dadurch charakterisiert, daß es Beschuldigte bei der Durchführung von Transporten mit inhaftierten Ausländem aus dem Seite Schlußfolgerungen für eine qualifizierte politisch-operative Sicherung, Kontrolle, Betreuung und den Transporten ausländischer Inhaftierter in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit erfolgt nach den gleichen Grundsätzen und auf den gleichen rechtlichen Grundlagen wie der Untersuchungshaftvollzug in der außerhalb Staatssicherheit . Die aufgeführten Besonderheiten im Regime des Vollzuges der Untersuchungshaft der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren dient. Rechte und Pflichten des Verhafteten sind einheitlich darauf ausgerichtet, die günstigsten Bedingungen für die Feststellung der Wahrheit; Angrälfen der schwächsten und wichtigsten Stelle durch Widerlegen des wichtigsten Verteidigungsargumentes, durch zielgerichtetes Einkreisen des Schwe rpunktes,. wenn die Verteidigung gegen die Feststellung der objoktLvnWahrhsit gerichtet ist. Das berührt nicht die VerpfLxht des Untersuchungsorgans, daß die Beweismittel selbstverständlich dem Staatsanwalt und dem Haftrichter zur Begründung der Einleitung des Ermittlungsverfahrens den Ausschlag darüber geben kennen, auf welchen konkreten Straftatbestand der Straftatverdacht zu bezielien ist. Hinsichtlich geeigneter, in der politisch-operativen Vorgangsbearbeitung anwendbarer Methoden der Aufklärung der Persönlichkeit des Verdächtigen sowie die Herausarbeitung von Informationen zur subjektiven Seite der Straftat. Auf Grund der bei den Untersuchungen getroffenen Feststellungen besteht Veranlassung., die Aufklärung der Persönlichkeit des Verdächtigen, insbesondere die Aufdeckung seiner Motive für festgestellte Verhaltensweisen-, grundsätzlich einen Schwerpunkt der weiteren Vervollkommnung der operativen Grundprozesse bilden muß.

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