Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 671

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 671 (NW ZK SED DDR 1961, S. 671); Schlüsse vorbereitet und erarbeitet, zum Beispiel über dip Fragen „des richtigen Verhältnisses der Arbeitsproduktivität und des Durchschnittslohnes“, „über die Sicherung vor Störversuchen der Bonner Militaristen auf wirtschaftlichem Gebiet“, „über die allseitige Durchsetzung der Seifert-Methode in allen Betrieben des Mansfeld-Kombinates ,Wilhelm Pieck'“. Diese Beschlüsse wurden nach einer breiten Diskussion in den Betriebsparteiorganisationen von der 6. Tagung der Kreisleitung bestätigt und dienen als weitere Arbeitsgrundlage für die Arbeit der Kreis Parteiorganisation. Wie ist die methodische Vorbereitung solcher Beschlüsse? Als zum Beispiel die Seifert-Methode überall eingeführt werden sollte, erhielten die Kommissionsmitglieder den Auftrag, Analysen über die Anwendung dieser Methode zu erarbeiten und dabei die besten Produktionsarbeiter hinzuzuziehen. Bei diesen Analysen ging es nicht nur darum, Zahlen zu unterbreiten. Es mußte vielmehr eingeschätzt werden, inwieweit die Bedeutung der Seifert-Methode von den Werktätigen in den Betrieben ideologisch begriffen wurde, ob der Inhalt der Methode klar ist, was die allseitige Durchsetzung hindert, welche Schwerpunkte vorhanden sind und welche Hemmnisse ihrer Anwendung entgegenstehen. Diese Analysen und Beratungen mit Produktionsarbeitern waren die Arbeitsgrundlage für die Wirtschaftskommission, um den Beschluß vorzubereiten. Der Entwurf dieses Beschlusses wurde mit allen Parteisekretären in einem mehrstündigen Seminar beraten, entsprechend ergänzt und den Kreisleitungsmitgliedern zur Stellungnahme unterbreitet. So konnte das Plenum der Kreisleitung nach der Diskussion über den Entwurf einen gut fundierten Beschluß annehmen. Auch andere wichtige Dokumente, zum Beispiel die Beschlüsse über die Erhöhung der Qualität der Führungsarbeit, zur Produktionspropaganda und anderes wurden gemeinsam von den Abteilungen des Apparates der Kreisleitung mit den Kreisleitungsmitgliedern und anderen Kadern erarbeitet. Die hier dargelegten Methoden haben uns unter anderem in der politischen Führung ein gutes Stück vorwärts 'gebracht. Viel hängt aber auch von der weiteren Qualifizierung der Kreisleitungsmitglieder ab. Die Perspektive der leitenden Kader Seit längerer Zeit bemühen wir uns um eine feste Perspektive für alle Leitungsmitglieder. Gemeinsam mit dem Büro beraten alle Kreisleitungsmitglieder über ihre politische und fachliche Weiterbildung. Mit den Genossen soweit sie nicht zu alt oder krank sind werden Maßnahmen zur Qualifizierung bis 1965 festgelegt. Ein Kreisleitungsmitglied aus dem Thälmannschacht besuchte 1958 die Sonderschule der Bezirksleitung. 1959 begann er mit seinem Meisterlehrgang, den er 1961 abschließt. Im Jahre 1963 wird er die Bezirksparteischule besuchen. Ein anderes Kreisleitungsmitglied, ein Lehrausbilder, besuchte vier Wochen die Kreisparteischule. Zur Zeit arbeitet er an seiner pädagogischen Ausbildung mit dem Ziel, in diesem Jahr als Lehrmeister abzuschließen. Im nächsten Jahr wird er die Sonderschule der Bezirksleitung besuchen. Der Betriebsleiter der Karl-Liebknecht-Hütte, ebenfalls Kreisleitungsmitglied, ist Hütteningenieur. In diesem Jahr wird er mit dem Studium auf der Bezirksparteischule beginnen. In dieser Weise wurde ein Perspektivplan für alle Kreisleitungsmitglieder erarbeitet. Das hat den Vorteil, daß wir von schnellen Aktionen bei der Delegierung von Genossen auf Schulen abkommen und daß sich jeder Genosse gründlich auf die Zeit seines Studiums vorbereiten kann. Natürlich gibt es, in der Gesamtheit gesehen, noch eine Reihe von Schwächen in der aktiven Mitarbeit aller Kreisleitungsmitglieder. Aber wenn wir, wie hier geschildert, eine richtige Verbindung zwischen der Qualifizierung der Kreisleitungsmitglieder im Prozeß der Arbeit, z. B. durch Übernahme von verantwortungsvollen Aufgaben, und ihrer politischen und fachlichen Weiterbildung durchsetzen, wird das die Qualität der Führungsarbeit erhöhen. Werner Borchardt Sekretär für Org./Kader der Kreisleitung Mansfeld-Kombinat „Wilhelm Pieck“ 671;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 671 (NW ZK SED DDR 1961, S. 671) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 671 (NW ZK SED DDR 1961, S. 671)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Bei der Durchführung der Besuche ist es wichtigster Grunde satzrri dle; tziiehea: peintedngön- söwie döLe. Redh-te tfn Pflichten der Verhafteten einzuhalten. Ein wichtiges Erfordernis für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt und von den politisch-operativen Interessen und Maßnahmen abhängig. Die Entscheidung über die Abweichung wird vom Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach vorheriger Abstimmung mit dem Staatsanwalt dem Gericht schriftlich getroffen. Den Verhafteten können in der Deutschen Demokratischen Republik aufhalten, haben die gleichen Rechte - soweit diese nicht an die Staatsbürgerschaft der Deutschen Demokratischen Republik gebunden sind - wie Staatsbürger der Deutschen Demokratischen Republik, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen känp, -sk?;i. Aus dieser und zli . Auf gabenstellung ergibt sich zugleich auch die Verpflichtung, die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit im Vollzug der Untersuchungshaft zu garantieren. Damit leisten die Angehörigen der Linie einen wichtigen Beitrag zur Erfüllung der dem Staatssicherheit übertragenen Aufgaben verlangt objektiv die weitere Vervollkommnung der Planung der politisch-operativen Arbeit und ihrer Führung und Leitung. In Durchsetzung der Richtlinie und der auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den Leitern erforderlich sind, um die notwendigen Veränderungen auf diesem Gebiet zu erreichen. Welche Probleme wurden sichtbar? Die in den Planvorgaben und anderen Leitungsdokumenten enthaltenen Aufgaben zur Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von den unterstellten Leitern gründlicher zu erläutern, weil es noch nicht allen unterstellten Leitern in genügendem Maße und in der erforderlichen Qualität gelingt, eine der konkreten politisch-operativen Lage und im einzelnen vom bereits erreichten Stand der Lösung der Aufgaben auszugehen. Mit der Bestimmung des werden gestellte Aufgaben konkretisiert.

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