Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 651

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 651 (NW ZK SED DDR 1961, S. 651); Bundeswehr schon gesagt wurde, daß dieser Panzer schwächer ist als die Panzer der Nationalen Volksarmee. Das weiß er sehr gut. Er ist also zumindest unvorsichtig, solche Wahldemonstrationen auf dem Panzer zu machen und dabei die militärischen Führer, die Hitleroffiziere, zu loben. Ein anderes Mitglied des SPD-Parteivorstandes, Herr von Knoeringen, bietet sich selbst den Bonner Ultras als Chef eines antikommunistischen Stabes des kalten Krieges an. Nachdem es, was er eigentlich nicht begreifen kann und zutiefst bedauert, weder Wilhelm IL, noch Hitler, noch den Herren Adenauer und Strauß gelungen ist, den Kommunismus auszurotten, will jetzt der Freiherr von Knoeringen als Stabschef des westdeutschen Antikommunismus die Aufgabe losen, die seine Vorgänger nicht erfüllen konnten und bei deren Lösung sie unter der Erde gelandet sind. Mancher westdeutsche Werktätige hat bei sich gedacht: Tiefer können doch die Kapitulanten im SPD-ParteiVorstand nicht mehr sinken! Aber diese beweisen uns immer wieder aufs Neue, daß sie noch tiefer sinken können. Das zeigt ihr Auftreten bei den Revanchedemonstrationen der Schlesier, der Oberschlesier, der Ostpreußen, der sogenannten Sudetendeutschen und dergleichen. Einige von ihnen unterscheiden sich heute von den westdeutschen Militaristen nur durch das andersfarbige Parteibuch. Es gibt eine Reihe Genossen, auch in Westdeutschland, die dieses Übergehen der Parteiführung der SPD auf die Position des deutschen Imperialismus nicht rechtzeitig und nicht richtig eingeschätzt haben. Sie haben die Godesberger Parteitagsbeschlüsse eben als opportunistische Beschlüsse aufgefaßt und nicht gesehen, welche tiefgehende Veränderung sich in der Politik der sozialdemokratischen Führung vollzogen hat. Sie haben das deshalb nicht,gesehen, weil sie die geschichtlichen Zusammenhänge nicht richtig erkannt haben und weil sie sich auch nicht so recht der Erfahrungen aus der geschichtlichen Entwicklung bewußt sind. Ich sehe mich deshalb veranlaßt, etwas zu der Frage zu sagen, wie es zum Übergang der Brandt-Mannschaft auf die Position des deutschen Militarismus kommen konnte. Schon während der Hitlerzeit hatten die rechten sozialdemokratischen Führer jedes Vertrauen zur Arbeiterschaft verloren. Sie spekulierten auf Teile der deutschen Bourgeoisie und auf die Westmächte. Nachdem die sozialdemokratische Reichstagsfraktion im Hitlerreichstag am 8, Mai 1933 der Außenpolitik Hitlers zugestimmt hatte, lehnte sie die Einheitsfront und die* antifaschistische Volksfront ab. Sie behielt im wesentlichen ihre feindselige Haltung gegenüber der Sowjetunion bei und unterließ es, an der Organisierung und Aktivierung der Arbeiterschaft teilzunehmen. Das war einer der Gründe dafür, daß die Erhebung einer Gruppe Militärs am 20. Juli 1944 zu einem Fehlschlag führte. Die rechten sozialdemokratischen Führer hatten die Einheitsfront der Arbeiter abgelehnt. Sie hatten sich auf jene Kräfte in der Bourgeoisie verlassen, die die Niederlage im Hitlerkrieg voraussahen, aber auf ihre Weise und mit Hilfe der Westmächte die Existenz des deutschen Imperialismus wahren und retten wollten, wie es zum Beispiel die Gördeler-Gruppe erstrebte. 1945 zogen die neue Führung der SPD und die sozialdemokratischen Mitglieder in der damaligen Ostzone die Lehren aus dem antifaschistischen Kampf und vollzogen die Vereinigung mit der KPD. Rechte sozialdemokratische Führer hingegen mit Schumacher, Klingelhöfer und später Tarnow an der Spitze blieben nicht zuletzt infolge ihres blinden Antikommunismus auf dem Boden der monopolkapitalistischen Herrschaft und lehnten es ab, die Wurzeln des Faschismus und Militarismus zu beseitigen. Durch die Unterstützung des Marshall-Plans förderten sie die Restaurierung der kapitalistischen Staatsmacht und der großen Monopole und halfen insbesondere dem amerikanischen Imperialismus, in West- 651;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 651 (NW ZK SED DDR 1961, S. 651) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 651 (NW ZK SED DDR 1961, S. 651)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und dem Untersuchungsorgan wird beispielsweise realisiert durch - regelmäßige Absprachen und Zusammenkünfte zwischen den Leitern der Abteilung und dem Untersuchungsorgan zwecks Informationsaustausch zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen geschaffen. Das Wesen der politisch-operativen Hauptaufgabe der Linie. Die politisch-operative Hauptaufgabe der Linie besteht darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens entsprechenden politisch-operativen Untersuchungshaft Vollzug durchzuführen, insbesondere durch die sichere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben gemäß der vorliegenden Instruktion und den von der den zu überlebenden Informationsanforderungen, die ständig zu präzisieren und zu ergänzen sind.

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