Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 648

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 648 (NW ZK SED DDR 1961, S. 648); Durch tägliche Kleinarbeit Vertrauen erworben Ich will aus der Arbeit unserer Schul--Parteiorganisationen an der Erich-Vogel-Oberschule in Oschatz berichten. Wie verwirklichten wir bisher den Beschluß des Politbüros vom 22. November 1960? Unter anderem haben wir zwei Schwerpunkte festgelegt. Da zwei Drittel in unserem Kollegium junge Kollegen sind, haben wir uns die Frage vorgelegt: Wo brauchen unsere jungen Kollegen Unterstützung? Aus unseren Erfahrungen wissen wir, daß wir ihnen vorrangig Hilfe für die tägliche Unterrichtsgestaltung, für das Zurechtfinden mit den vielen schulischen Aufgaben und nicht zuletzt für ihre persönlichen Anliegen geben müssen. Welche Wege sind wir gegangen? An unserer Schule besteht eine FDJ-Lehrer-grundeinheit. Genossen nehmen an den FDJ-Versammlungen teil. In der Wahlversammlung wurde darüber diskutiert, wie man sich noch besser mit den Grundlagen des Marxismus-Leninismus vertraut machen könnte. Die Lehrer (FDJ) beschlossen, sich in einem Zirkel „Junger Sozialisten“ zusammenzuschließen. Wir versprachen ihnen jegliche Unterstützung. Dieses Versprechen wurde auch gehalten. Außerdem geben wir den Kollegen Hilfe in der täglichen Arbeit. Der Genosse Direktor hospitiert, gibt Hinweise, wie der Unterricht methodisch besser durchdacht werden muß. Eine Genossin arbeitet als Mentorin. ( Durch diese tägliche Kleinarbeit haben wir bisher erreicht, daß Kollegen und Kolleginnen (nicht nur die jungen Kollegen) von sich aus zu uns kommen, wenn sie glauben mit manchen Problemen nicht fertig zu werden. Das zeigt uns doch, daß sie zu den Genossen Vertrauen haben. Wir achten streng darauf, daß sich kein Genosse sektiererisch verhält. Alle kritischen Hinweise der Kollegen werden genauester beachtet. Als zweiten Schwerpunkt legten wir fest, die Genossen an der Schule so zu erziehen, daß sie sich hohe politische, pädagogische und methodische Kenntnisse und Fähigkeiten aneignen und einen ausgezeichneten Unterricht erteilen. Voraussetzung sind hier natürlich wieder das systematische und gründliche Studium des Marxismus-Leninismus und die regelmäßige Teilnahme an der Parteischulung. Das muß seinen Ausdruck in der höheren Qualität des Unterrichts finden. Beispielgebend für alle ist die Arbeit unseres Genossen Direktors. Er erteilt in der 10. Klasse Staatsbürgerkunde. Das Thema „Die führende Rolle der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands“ erläutert er nicht etwa im Klassenzimmer, sondern ging mit seinen Schülern zur Bildungsstätte unserer Partei. Dort sprach mit ihnen der Sekretär für Kultur, Agitation und Propaganda. Das Thema „Die Entstehung und Bedeutung der Nationalen Fronte besonders die politische Mitbestimmung der Jugend“ wurde in den Räumen der Nationalen Front mit dem Kreisvorsitzenden besprochen. Das Thema „Wir lernen heute, was wir morgen wissen müssen“ wurde in unserem Patenbetrieb (Erstlingskinderbekleidung, Oschatz) im Maschinensaal gehalten. Der Technische Direktor (Mitglied unseres Elternbeirates) zeigte den Entwicklungsgang von der Handstrickmaschine zum Strickautomaten. Die Meinung der Schüler dazu: Wir sind begeistert, lernen viel Neues kennen, der Unterricht ist interessant. Gertraud Rüger ‘Oberlehrerin Sekretär der Schulparteiorganisation an der Erich-Vogel-Oberschule Oschatz ---------------------------------------------------------------------------------------І Zuschriften an die Redaktion: Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Abt. Neuer Weg, Berlin C 2, Am Werderschen Markt, Fernruf 20 05 81 Dietz Verlag, Berlin C 2 Wallstraße 76 79, Fernruf 27 63 61 Lizenznummer 5424 Chefredakteur: Rudi Wettengel Herausgeber: Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands Druck: (36) Druckerei Tägliche Rundschau Umschlag und buchbinderische Verarbeitung: Druckerei Neues Deutschland Erscheint vierzehntäglich. Dieses Heft wurde am 9. Juni 1961 in Druck gegeben. 648;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 648 (NW ZK SED DDR 1961, S. 648) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 648 (NW ZK SED DDR 1961, S. 648)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen geschaffen. Das Wesen der politisch-operativen Hauptaufgabe der Linie. Die politisch-operative Hauptaufgabe der Linie besteht darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens gerecht werdenden politisch-operativen Untersubungshaftvollzug durohzusetzen, insbesondere durch die sichere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der verhafteten Personen, der Geheimhaltung und auf die operativ-taktischen Fragen der Sicherung der Rechte der Verhafteten während des Aufenthaltes in der medizinischen Einrichtung. Der Leiter der Abteilung im Staatssicherheit Berlin und die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwatungen haben in ihrem Zuständigkeitsbereich unter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und konsequenter Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben und durch das gesamte System der Aus- und Weiterbildung in und außerhalb Staatssicherheit sowie durch spezifische Formen der politisch-operativen Sohulung. Die ist ein wesentlicher Bestandteil der bedingungslosen und exakten Realisierung der Schwerpunktaufgaben. Die Arbeit nach dem Schwerpunktprinzip hat seinen Nutzen in der Praxis bereits voll bestätigt.

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