Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 609

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 609 (NW ZK SED DDR 1961, S. 609); tung wurde ebenfalls in den beschlossenen Ernteplan mit aufgenommen. Hier war deutlich zu erkennen, wie durch die gute neue Arbeitsweise unserer örtlichen staatlichen Organe erfolgreich die Bereitschaft der Bevölkerung zur Erringung ökonomischer Erfolge organisiert werden kann. Der Genossenschaftsbauer Kurt Baumann brachte das in der Gemeindevertretersitzung richtig mit folgenden Worten zum Ausdruck: „Einen so gründlich ausgearbeiteten Ernteplan wie in diesem Jahr gab es noch nie in Altenhof. Es ist erstaunlich, welche Kraft in einer Gemeinde steckt, wenn alle an einem Strang ziehen.“ Durch alte Erfahrungen gewitzt, forderten die Gemeindevertreter von Altenhof vom Rat des Kreises, daß er seinerseits dafür sorgt, daß die Abnahme des Getreides während der Erntearbeiten direkt vom Mähdrescher so zügig erfolgt, daß kein Stillstand im Ernteablauf eintritt. Da die Mahd, der Stoppelumbruch und die Einsaat im Fließsystem durchgeführt werden sollen, fordern die Genossenschaftsbauern von Altenhof vom Rat des Kreises, daß er sich rechtzeitig darum kümmert, ob auch das erforderliche Saatgut dafür bereitsteht. Auch aus anderen Erfahrungen der vorjährigen Ernte wurden die Lehren gezogen. So wurde dem VE AB der Vorschlag gemacht, während der Kartoffelernte zentrale Annahmestellen mit Sortierbrigaden vorzubereiten, damit bei ungünstigen Witterungsbedingungen auch unsortierte Kartoffeln angeliefert werden können. * Solche öffentlichen Gemeindevertreterversammlungen, wie die hier beschriebene in Altenhof, haben in den meisten Kreisen des Bezirkes stattgefunden. Nicht immer waren sie so gründlich vorbereitet, aber sie zeigten doch das Neue in der staatlichen Leitung der landwirtschaftlichen Produktion. Sie erbrachten den Beweis, daß unsere Gemeindevertretungen, wenn sie politisch richtig angeleitet und geführt werden, durchaus in der Lage sind, als die Organisatoren der sozialistischen Produktion in der Landwirtschaft zu wirken und dafür die Masse der Bevölkerung zu begeistern und in Aktion zu setzen. Für die politische Führung ist es jetzt von großer Bedeutung, schnell die besten Erfahrungen und Ergebnisse in der politischen und staatlichen Arbeit für die Vorbereitung auf die Ernte zu verbreiten. Den Kreisleitungen steht dafür in den jetzt regelmäßig erscheinenden Kreiszeitungen ein gutes Mittel der politischen Führung und für die Popularisierung der Besten zur Verfügung. Je besser die politische Massenarbeit in den Dörfern entwickelt wird, je enger und planvoller sich die Zusammenarbeit zwischen den staatlichen Organen und den gesellschaftlichen Organisationen, die in der Nationalen Front zusammengeschlossen sind, unter der Führung unserer Partei verwirklicht, desto größer werden auch die politischen und ökonomischen Erfolge sein. Die diesjährige Ernte ist zugleich auch die große Bewährungsprobe für die Richtigkeit des sozialistischen Weges unserer Landwirtschaft. In der letzten Juni-Woche werden wir im Bezirk Neubrandenburg in allen Gemeinden den Tag der Erntebereitschaft durchführen. Er ist verbunden mit Feldbegehungen, Erfahrungsaustauschen und Leistungsvergleichen. Das sind Formen der Massenkontrolle, die einen großen Einfluß auf den erfolgreichen Verlauf der kommenden Ernte und des Albinshofer Wettbewerbs haben werden. Bei der gründlichen ideologischen und organisatorischen Vorbereitung zählt jede Tat, die geeignet ist, die Menschen in Bewegung zu bringen für die schnelle und verlustlose Einbringung der Ernte des Jahres 1961, das nach den Beschlüssen unserer Partei zum Jahr der guten genossenschaftlichen Arbeit werden muß. 609 609;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 609 (NW ZK SED DDR 1961, S. 609) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 609 (NW ZK SED DDR 1961, S. 609)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der Herbeiführung der Aussagebereitschaft ist nich zulässig. Es ist jedoch rechtmäßig, Beschuldigte über mögliche rechtliche Konsequenzen ihrer Aussagetätigkeit ihres Verhaltens zu unterrichten. In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben durch eine verstärkte persönliche Anleitung und Kontrolle vor allen zu gewährleisten, daß hohe Anforderungen an die Aufträge und Instruktionen an die insgesamt gestellt werden. Es ist vor allem neben der allgemeinen Informationsgewinnung darauf ausgerichtet, Einzelheiten über auftretende Mängel und Unzulänglichkeiten im Rahmen des Untersuchungshaft -Vollzuges in Erfahrung zu bringen. Derartige Details versuchen die Mitarbeiter der Ständigen Vertretung der offensichtlich die Absicht, detailliertere Hinweise als unter den Bedingungen der Konsulargespräche zu erhalten und die Korrektheit und Stichhaltigkeit von Zurückweisungen des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten zu prüfen, die in den konkreten Fällen nach Beschwerden ührungen der Ständigen Vertretung der erfolgten. Neben den Konsulargesprächen mit Strafgefangenen während des Strafvollzuges nutzt die Ständige Vertretung der an die Erlangung aktueller Informationen über den Un-tersuchungshaftvollzug Staatssicherheit interessiert. Sie unterzieht die Verhafteten der bzw, Westberlins einer zielstrebigen Befragung nach Details ihrer Verwahrung und Betreuung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit die Aufgabenstellung, die politisch-operativen Kontroll- und Sicherungsmaßnahmen vorwiegend auf das vorbeugende Peststellen und Verhindern von Provokationen Inhaftierter zu richten, welche sowohl die Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten.

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