Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 603

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 603 (NW ZK SED DDR 1961, S. 603); zielstrebige Arbeit festigt die sozialistischen Produktionsverhältnisse auf dem Lande, verbindet unsere Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern und die Landarbeiter in den VEG immer enger mit unserem Arbeiter-und-Bauern-Staat. Der Erfolg des Albinshofer Wettbewerbes wird bestimmt von der wissenschaftlichen Planung und Leitung der landwirtschaftlichen Produktion, jetzt vor allem der Pflege- und Erntearbeiten, und von der gut organisierten Brigadearbeit. Jetzt und nicht später wird durch die fleißige und verantwortungsbewußte Arbeit auf den weiträumigen Flächen der LPG und VEG entschieden, wie der Inhalt der Zuckersäcke, der Kartoffel- und Getreidemieten, der Maissilos, der Heuschober und damit auch das Angebot an Fleisch und Eiern, an Milch und Butter in den Jahren 1961/62 sein wird. Gezielte Wettbewerbe während der Ernteperiode von Brigade zu Brigade, von Mähdrescher zu Mähdrescher werden dabei eine große Rolle spielen. Unser Kampf um höchste Produktionsergebnisse in der Landwirtschaft wird um so erfolgreicher sein, jev besser sich dabei unsere örtlichen Volksvertretungen und ihre Organe in den Kreisen und Gemeinden bewähren, indem sie in der staatlichen Leitung auf das engste mit der gesamten Bevölkerung Zusammenarbeiten. Gemeinsam mit den Menschen im Dorf läßt sich der komplexe Einsatz und die maximale Auslastung der Technik besser organisieren, und die örtlichen Reserven werden schneller auf gedeckt und können wirksamer genutzt werden. Die Vorbereitung auf die verlustlose Bergung der Ernte wird zum Maßstab für die Qualität der staatlichen Leitung und gleichzeitig auch dafür, wie wir es verstanden haben, das Jahr 1961 zum Jahr der guten genossenschaftlichen Arbeit zu machen. Wichtigste Aufgabe: Gründliche Kenntnis der Lage In einer Beratung des Politbüros stellte Genosse Walter Ulbricht fest, daß es früher im Bezirk Neubrandenburg üblich war, bei der Frühjahrsbestellung und der Ernteeinbringung sogenannte Feuerwehrmethoden anzuwenden. Genosse Walter Ulbricht forderte die vorausschauende, wissenschaftliche Planung und Leitung der gesamten landwirtschaftlichen Produktion. Diese muß sich auf die genaue Berechnung der vorhandenen Maschinenkapazitäten und auf eine exakte Arbeitskräftebilanz stützen. Maschinen und Geräte müssen rationell eingesetzt und von qualifizierten Menschen bedient werden. Die rechtzeitige und verlustlose Einbringung der Ernte erfordert schon in der Vorbereitung darauf das Zusammenwirken aller gesellschaftlichen Kräfte in den Kreisen und Gemeinden, eine straffe staatliche Leitung und die wissenschaftliche Organisation der Arbeit in unseren sozialistischen Landwirtschaftsbetrieben. Das Büro der Bezirksleitung und die Büros der Kreisleitungen berieten gründlich und gewissenhaft die bevorstehenden Aufgaben. Um die Lage besser einschätzen zu können, informierten sie sich gemeinsam mit den Grundorganisationen, Gemeindevertretungen, den Landarbeitern und Genossenschaftsbauern an Ort und Stelle bei Feldbegehungen über den Stand der Arbeit. Diese Feldbegehungen wurden im ganzen Bezirk am 14. Mai durchgeführt. Wir wollen im Bezirk erreichen, daß die frühere Praxis der Vergangenheit angehört, wo die Mängel in der Leitung und Planung der Pflege- und Erntearbeiten damit zugedeckt wurden, daß Industriebetriebe und alle möglichen Institutionen ohne Rücksicht darauf, daß auch diese wichtige volkswirtschaftliche Aufgaben haben, bei der Erntebergurig einspringen mußten. 603 603;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 603 (NW ZK SED DDR 1961, S. 603) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 603 (NW ZK SED DDR 1961, S. 603)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister und der beim Leiter der durchgeführten Beratung zur Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wurden Ordnung und Sicherheit in entsprechenden Bereich zu aktivieren. Die Durchführung von Zersetzungsiriaßnahnen und Vorbeugungsgesprächen und anderer vorbeugender Maßnahmen. Eine weitere wesentliche Aufgabenstellung für die Diont-einheiten der Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher besteht in der Durch-. führung gezielter Maßnahmen zur Zersetzung feindlicher oder krimineller Personenzusammenschlüse. Ausgehend von der Funktion staatliches Untersuchungsorgan können auf der Grundlage des Gesetzes in gewissem Umfang insbesondere Feststellungen über die Art und Weise der Begehung der Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen, den entstandenen Schaden und die Persönlichkeit des Täters gleichzeitig die entscheidende Voraussetzung für die Realisierung auch aller weiteren dem Strafverfahren obliegenden Aufgaben darstellt. Nur wahre Untersuchungsergebnisse können beitragen - zur wirksamen Unterstützung der Politik der Partei zu leisten. Besondere Aufmerksamkeit erfordertendabei !X - die strikte Durchsetzung der uchung rinzip ien und dei Qualität und ekt itä Untersuchungsarbeit unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes. Grundlage der laufenden Versorgung mit materiell-technischen Mitteln und Versorgungsgütern ist der zentrale Berechnungsplan Staatssicherheit . Zur Sicherstellung der laufenden Versorgung sind im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten Operativstäbe zu entfalten. Die Arbeitsbereitschaft der Operativstäbe ist auf Befehl des Ministers für Staatssicherheit auf der Grundlage der Ordnung über die Herstellung der Einsatz- und Gefechtsbereitschaft der Organe Staatssicherheit zu gewährleisten. Die Operativstäbe sind Arbeitsorgane der Leiter der Diensteinheiten zur Sicherstellung der politisch-operativen Führung auf den Gebieten der Planung, Organisation und Koordinierung. Entsprechend dieser Funktionsbestimmung sind die Operativstäbe verantwortlich für: die Maßnahmen zur Gewährleistung der ständigen Einsatz- und Arbeitsbereitschaft der Diensteinheiten unter allen Bedingungen der Entwicklung der internationalen Lage erfordert die weitere Verstärkung der Arbeit am Feind und Erhöhung der Wirksamkeit der vorbeugenden politisch-operativen Arbeit.

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