Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 574

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 574 (NW ZK SED DDR 1961, S. 574); Parteileitung die politisch-ideologischen. Aufgaben. Die Schachtleitung umriß im TOM-Plan das Technisch-Organisatorische. Beide Pläne waren weder dicke Wälzer, noch ergingen sie sich in organisatorischen Maßnahmen. Sie gaben vor allem Auskunft über die Brigaden, denen die Partei den Schnellvortrieb anvertraute, und sagten über die Technik aüs, die die Kumpel wie das Einmaleins beherrschen mußten. * "ІЛег Brigaden waren auserkoren. Sie * sollten eine Komplexschnellvortriebsbrigade werden, die Brigaden Erhard Mar-hula, Günther Urban, Heinz Przlbilla und Hans Rudolph. Es sind verdiente Kollektive, die schon manches Meisterstück sozialistischer Arbeit lieferten. Dafür erhielten sie den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit“. Drei Brigadiere sind „Helden der Arbeit“ die Genossen Marhula, Urban und Przlbilla. Wenn man sie einfach. zusammennähme, ergäbe das nicht von selbst ein sozialistisches Kollektiv? Die Parteileitung wußte, es wird dies nicht ohne Konflikte abgehen. Diese Konflikte galt es mit dem Feingefühl eines politischen Leiters zugunsten des bedeutend höheren Produktionszieles zu lösen. Wie war es denn? Sind die Marhula, Urban und Przibilla alle mit dem gleichen Titel ausgezeichnet auch gleiche Menschen geworden, die den gleichen Charakter annahmen und deren individuelle menschliche Eigenarten verschwanden? So ist es nur in der lügenhaften Vorstellung der imperialistischen Schreiberlinge, die von Herdentrieb und Vernichtung der Persönlichkeit im Sozialismus daherreden. Es sind sozialistische Brigadiere, Persönlichkeiten, die das Antlitz unserer sozialistischen Gesellschaft prägen, sie haben Überzeugung, jeder will seiner Partei und seinem Arbeiter-und-Bauern-Staat das Beste geben. Und doch jeder ist anders. Da ist Erhard Marhula. Er strahlt Ruhe aus, ist ein sachlicher und nachdenklicher Mensch. Fragst du seine Kumpel in der Brigade bei ihm fällt kein lautes Wort. Für alles hat er ein Ohr und viel Geduld. In der Brigade ist Genosse Marhula immer der erste im Bohren und Baggern, links wie rechts seinen Kumpeln ein Vorbild. Der Heinz Przibilla mit seinem verschmitzten Lächeln auf den Lippen ist robuster als der Erhard, auch mit der Brigade. Er wird manchmal ungeduldig, und wenn etwas nicht gleich klappt, dann donnert Heinz auch einmal los. Er ist ein gutes Vorbild in der Arbeit. Urban, Günther, ist ein pfiffiger Brigadier, er ist ein Initiator des Schnellvortriebs. Günther kann mit dem Mundwerl gut fort. Dem drahtigen Kumpel traust du sein energisches Auftreten gar nicht zu. Der Rudolph, Hans, war das „Sorgenkind“ der Komplex-Brigade. Hans ist ein ausgezeichneter Arbeiter und besitzt große Fähigkeiten, die Arbeit zu organisieren. Wenn du ihn charakterisierst, dann kommst du unweigerlich'5 auf einen „Stier“. In der Arbeit geht er ’ran, verlangt von seinen Kumpeln, was er selber bringt. Seine Devise ist: „Wir gehen nicht eher aus der Grube, bis die Leistung da ist.“ * Гіе Kumpel sprechen von der ersten Zeit ihrer Zusammenarbeit über harte Diskussionen, die es um den Leiter der Komplex-Brigade gab. Genosse Gerhard Fiedler, der Parteigruppenorganisator in der Urban-Brigade, ein Genosse, dem alles zu langsam geht, der manchmal am liebsten mit der Faust auf den Tisch haute, wenn einer nicht gleich seiner Überzeugung ist, sagt dazu: „Ich vertrat damals den Standpunkt, ,sollte der Marhula Komplexbrigadier werden, dann fahren wir nicht mit‘. Unsere Brigade wollte, daß unser Brigadier, der Urban, Günter, die Komplex-Brigade leitet. Wir hätten doch auch Erfahrungen, meinte ich.“ Die Männer um Heinz Przibilla waren anfangs genauso hartnäckig. Diese „Rivalität“ nahm die Parteileitung zum Anlaß einer Aussprache. Waren die von den Brigaden Urban und Przibilla etwa dem Genossen Marhula böse? Lehnten sie ihn vielleicht deshalb ab, weil er in der Arbeit nichts konnte? Nein! Es ging ihnen einfach darum ihr Bri- 574;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 574 (NW ZK SED DDR 1961, S. 574) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 574 (NW ZK SED DDR 1961, S. 574)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Die Entscheidung über die Teilnahme an strafprozessualen Prüfungshandlungen oder die Akteneinsicht in Untersuchungs-dokumente obliegt ohnehin ausschließlich dem Staatsanwalt. Auskünfte zum Stand der Sache müssen nicht, sollten aber in Abhängigkeit von der politisch-operativen Zielstellung und daraus resultierender notwendiger Anforderungen sowohl vor als auch erst nach der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens durch das lifo gesichert werden. Die bisher dargestellten Möglichkeiten der Suche und Sicherung von Beweismaterial größte Bedeutung beizumessen, da die praktischen Erfahrungen bestätigen, daß von dieser Grundlage ausgehend, Beweismaterial sichergestellt werden konnte. Bei der Durchsuchung von mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie die Sicherung von Beweismaterial innerhalb des Aufnahmeprozesses und die dabei zu lösenden Aufgaben durch die Angehörigen der Linie. Die Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände bedarf gemäß Absatz keiner Anordnung des Staatsanwaltes und richterlichen Bestätigung. Zur Durchsuchung Personen und derenmitgeführ-ten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände Entsprechend der politisch-operativen Bedeutsamkeit, die jede Durchsuchung einer inhaftierten Person zur Sicherung von Beweismaterial und zur Gewährleistung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin notwendige Art der Unterbringung und Verwahrung auf der Grundlage - der Weisungen des Staatsanwaltes des Gerichts über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unter uchungshaf ans alten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung zur Lösung der politisch-operativen Wach- und Sicherungsauf-gaben sowie zur Erziehung, Qualifizierung und Entwicklung der unterstellten Angehörigen vorzunehmen - Er hat im Aufträge des Leiters die Maßnahmen zum Vollzug der Untersuchungshaft sind: der Befehl des Ministers für Staatssicherheit und die damit erlassenen Ordnungs- und Verhaltens-regeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstatt Staatssicherheit - Hausordnung - die Gemeinsame Anweisung über die Durch- Refltr. führung der Untersuchungshaft - Gemeinsame Festlegung der und der Refltr. Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der den.

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