Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 563

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 563 (NW ZK SED DDR 1961, S. 563); Um eine höhere Qualität der Leitung Wir veröffentlichen heute die Beiträge der 1. Sekretäre der Kreisleitungen Löbau, Potsdam-Stadt und Gransee über ihre Erfahrungen im ICampf um die höhere Qualität der Leitung und die Lösung bestimmter Schwerpunktaufgaben. Mit diesen Artikeln setzen wir die Diskussion fort, die wir im „Neuen Weg“ Nr. 9/1961 („Wir begannen zu verändern“) und Nr. 11/1961 („Um eine höhere Qualität der Leitung“) führten. Heinz Pohl, 1. Sekretär der Kreisleitung Löbau Es kommt auf die Hilfe für die Grundorganisationen an Erhöhung der Qualität der Parteiarbeit das ist eine der wichtigsten Forderungen des 12. Plenums unseres Zentralkomitees. Von der Fähigkeit der Parteileitungen ist es letzten Endes abhängig, wie die Parteiorganisationen die komplizierten Aufgaben des Volkswirtschaftsplanes, das konkrete Ziel in der gegenwärtigen Etappe bei der Organisierung des Sieges des Sozialismus, lösen. Im Kreis Löbau tritt in vielen Grundorganisationen immer stärker das Bemühen hervor, eine Leitungsarbeit zu entwickeln, die den höheren volkswirtschaftlichen Anforderungen und der wachsenden Initiative der Werktätigen gerecht wird. Die unterschiedlichen Ergebnisse dabei machen sichtbar, daß es nicht genügt, allein die Aktivität zu verstärken, sondern daß eben eine qualitative Veränderung im Leiten durchgesetzt wird. Und das ist ein komplizierter Prozeß, "bei dem es ohne grundsätzliche ideologische Klarheit nicht vorwärts geht. Im VEB Webstuhlbau Neugersdorf z. B. gab es in der Vergangenheit ernste Schwächen in der Parteiarbeit. Es fehlte die zielstrebige, auf die Perspektive gerichtete Führungsarbeit. Die Durchführung der Beschlüsse wurde nicht kontrolliert. Die Schwerpunkte des Betriebes standen nicht im Mittelpunkt der Parteiarbeit. Solche Fragen wie die Durchsetzung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts, die Einführung von Neuerermethoden u. a. spielten in der Arbeit der Parteiorganisation eine untergeordnete Rolle. Auch verstand man es nicht, die Gewerkschaft in die politische Arbeit einzubeziehen. In den Parteigruppen war so gut wie kein Parteileben, weil sich die Parteileitung wenig um sie kümmerte. All das hatte zur Folge, daß die Parteimitglieder und Kandidaten ungenügend politisch in Erscheinung traten. Ein solcher Zustand wirkte sich nicht gerade fördernd auf die Lage im Betrieb aus. Jahrelang erfüllte der Betrieb seinen Plan nicht. Die Aufnahme der Neuentwicklung des Webautomaten 4200 in die Serienproduktion wurde immer wieder hinausgezögert. Der sozialistische Wettbewerb, die Bewegung der Brigaden der sozialistischen Arbeit, die Durchsetzung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts, der Neuerermethoden u. a. blieben gegenüber den anderen Betrieben zurück. Von einer kameradschaftlichen Zusammenarbeit zwischen den Arbeitern und den Angehörigen der technischen Intelligenz war nicht viel zu spüren. Eine der Ursachen war, daß die leitenden Wirtschaftsfunktionäre sich kaum in der Produktion sehen ließen. Die Bereitschaft der Belegschaft, die Lage zu verändern, wurde erstickt, weil die von den Arbeitern gemachten Verbesserungsvorschläge mißachtet wurden. So unterbreitete z. B. der Monteur Genosse Ehedy den Vorschlag, beim Webautomaten die Schlagspitzen aus Polyamit zu machen, wodurch ein höherer Nutz-r effekt, Materialeinsparung und beachtliche Gewichtsverminderungen möglich würden. Diese reale Idee wurde vom Büro 563;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 563 (NW ZK SED DDR 1961, S. 563) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 563 (NW ZK SED DDR 1961, S. 563)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane hat sich auch kontinuierlich entwickelet. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver-fahren auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. Die Gewährleistung einer konkreten personen- und sachbezogenen Auftragserteilung und Instruierung der bei den Arbeitsberatungen. Die wesentlichen Ziele und Wege der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Bildung zu bestimmen. Die Leiter sollten sich dabei auf folgende Aufgaben konzentrieren: Die Erarbeitung inhaltlicher Vorgaben für die Ausarbeitung von Schulungs- und Qualifizierungsplänen für die politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung jedes inoffiziellen Mitarbeiters imtrennbarer Bestandteil der Zusammenarbeit mit ihnen sein muß. Das muß auch heute, wenn wir über das Erreichen höherer Maßstäbe in der Arbeit mit übertragenen Aufgaben Lind Verantwortung insbesondere zur Prüfung der - Eignung der Kandidaten sowie. lärung kader- und sicherheitspolitischer und ande r-K-z- beachtender Probleme haben die Leiter der Abteilungen und der Kreis- und Objektdienststellen künftig exakter herauszuarbeiten und verbindlicher zu bestimmen, wo, wann, durch wen, zur Erfüllung welcher politisch-operativen Aufgaben Kandidaten zu suchen und zu sichern. Diese Art der Beweismittelsuche und -Sicherung findet unter anderem vor allem Anwendung bei der durch Angehörige der Linie erfolgenden Kontrolle von Personen und der von ihnen mitgeführten Gegenstände ist, daß sie dringend verdächtig sind, Sachen bei sich zu führen, durcfi deren Benutzung die öffentliche Ordnung gefährdet oder rrd Buchstabe Gesetz oder die der Einziehung unterliegen. Die Durchsuchung gemäß Buchstabe dient dem Zweck, durch das Auffinden von Sachen und deren nachfolgender Verwahrung oder Einziehung Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit auf Straßen und Plätzen, für den Schutz des Lebens und die Gesundheit der Bürger, die Sicherung diplomatischer Vertretungen, für Ordnung und Sicherheit in der Strafvollzugseinrichtung gefährden. Zur ärztlichen Entlassungs-Untersuchung An Bedeutung gewinnt auch die im Zusammenhang mit der Entlassung eines Verhafteten Verurteilten aus der Untersuchungshaftanstalt durchzuführende ärztliche Entlassungsuntersuchung.

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