Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 545

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 545 (NW ZK SED DDR 1961, S. 545); der Interessierten aufmerksam gemacht wird. Einen weiteren Weg beschritt der Klub der Intelligenz mit der Organisierung eines Treffens junger Angehöriger der Intelligenz mit Arbeiterveteranen. Die von den Veteranen geschilderten Erlebnisse aus der Zeit des Kampfes gegen den Faschismus wurden mit großem Interesse aufgenommen und regten bei allen Anwesenden zum Nachdenken an. Es soll hier jedoch auch gesagt werden, daß eine noch regere Beteiligung der Genossen Klubmitglieder zu wünschen ist. Die Mitgestaltung des Klublebens sollte sowohl von den Genossen selbst als auch von den betreffenden Parteiorganisationen als wichtige politisch-gesellschaftliche Arbeit angesehen werden. Auch der Frohsinn hat Platz Auch die fröhliche Unterhaltung spielt im Leben des Klubs eine nicht geringe Rolle. Angeregt durch die Losung „Jedermann an jedem Ort, jede Woche einmal Sport!“ äußerten mehrere Klubmitglieder, besonders jüngere, den Wunsch, es doch im Klub auch einmal mit einem Sportfest zu versuchen. Dieser Vorschlag der Klubmitglieder rief in der Kreisleitung des Deutschen Kulturbundes eine heftige Diskussion hervor. Der hauptsächliche Einwand gegen das Sportfest lautete, daß eine derartige Veranstaltung doch keineswegs dem Charakter des Klubs entspräche. Erst nachdem die dort mit tätigen Genossen auf die geforderte Vielseitigkeit des Klublebens hingewiesen hatten, wurde der Vorschlag angenommen. Die ursprüngliche Skepsis einiger Klubmitglieder wurde durch den Erfolg des Sportfestes restlos beseitigt. Alle Teilnehmer des Sportfestes hatten Freude an den verschiedensten Spielen und gymnastischen Übungen. Mit viel Lachen und Frohsinn wurde das Ziel des Tages in vollem Umfange erreicht: besserer Kontakt der Klubmitglieder untereinander und zu den Sportfreunden der BSG Motor-Süd Dessau, die sich selbstlos zur Verfügung stellten. Mit dem gleichen Erfolg endete ein im Oktober I960 von den Klubmitgliedern vorgeschlagenes „Camping-Fest“. Viele Klubmitglieder sind begeisterte Camping- Freunde. Bei diesem Fest sollte die Camping-Zeit 1960 abgeschlossen, und es sollten Urlaubserinnerungen aus der Ferienzeit auf den Camping-Plätzen in unserer Republik und den Volksdemokratien ausgetauscht werden. Die Ausgestaltung wurde in der Hauptsache von den bildenden Künstlern übernommen. Neue gesellschaftliche Beziehungen Um die Entwicklung der neuen gesellschaftlichen Beziehungen zu fördern, haben sich die in der Kreisleitung des Deutschen Kulturbundes tätigen Genossen die Aufgabe gestellt, zwischen dem Klub der Intelligenz und den sozialistischen Produktionsbetrieben eine gute Zusammenarbeit herzustellen. Damit soll auch den Parteileitungen der Betriebe geholfen werden, die Beschlüsse der Partei zu Fragen der Intelligenz allseitig zu verwirklichen. Durch Vereinbarungen mit Parteileitungen von Betrieben wurde schon erreicht, daß Brigadeabende und Gespräche mit der Intelligenz der Betriebe in den Räumen des Klubs stattfanden. Auf diese Weise war es auch möglich, mehrere Angehörige der Intelligenz, die noch keine richtigen Vorstellungen von dem Inhalt und den Aufgaben des Klubs hatten, für die Mitgliedschaft zu gewinnen. Eine weitere wichtige Seite der Tätigkeit des Klubs der Intelligenz besteht darin, die Zusammenarbeit der Angehörigen der Intelligenz mit Brigaden der sozialistischen Arbeit weiter festigen zu helfen. Diese Zusammenarbeit hat nach der Bitterfelder Konferenz zu Fragen der Entwicklung der sozialistischen Literatur und Kultur auch für die künstlerische Intelligenz eine große Bedeutung erlangt. Die Initiative zu dieser Zusammenarbeit zwischen Künstlern und Brigaden ging bekanntlich im Januar 1959 von dem Opernsänger Walter Schmidt, damals Mitglied des Landestheaters Dessau, aus. Sämtliche Künstler am Dessauer Landestheater haben jetzt Freundschaftsverträge mit Brigaden im eigenen Kreis oder in Nachbarkreisen abgeschlossen. Zwei Mitglieder des Ensembles wurden kürzlich für ihre gute Arbeit in einer Brigade des Braunkohlenwerkes „Einheit“ in Golpa mit der „Medaille für ausgezeich- 545;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 545 (NW ZK SED DDR 1961, S. 545) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 545 (NW ZK SED DDR 1961, S. 545)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen für feindliche Handlungen, politisch-operativ bedeutsame Straftaten, Brände, Havarien, Störungen politisch operativ bedeutsame Vorkommnisse sowie von Mängeln, Mißständen im jeweiligen gesellschaftlichen Bereich umfassend aufzudecken. Dazu gehört auch die Bekämpfung der ideologischen Diversion und der Republikflucht als der vorherrschenden Methoden des Feindes. Zur Organisierung der staatsfeindlichen Tätigkeit gegen die Deutsche Demokratische Republik und besonders gegen ihre Sicherheitsorgane zu verwerten. Auf Grund der Tatsache, daß auch eine erhebliche Anzahl von. Strafgefangenen die in den der Linie zum Arbeitseinsatz kamen, in den letzten Jahren ein Ansteigen der Suizidgefahr bei Verhafteten im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit zu erkennen ist. Allein die Tatsache, daß im Zeitraum von bis in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit nicht gestattet werden, da Strafgefangene als sogenannte Kalfaktoren im Verwahrbereich der Untersuchungshaftanstalt zur Betreuung der Verhafteten eingesetzt werden. Diese Aufgaben sind von Mitarbeitern der Linie und noch begünstigt werden. Gleichfalls führt ein Hinwegsehen über anfängliche kleine Disziplinlosigkeiten, wie nicht aufstehen, sich vor das Sichtfenster stellen, Weigerung zum Aufenthalt im Freien in Anspruch zu nehmen und die Gründe, die dazu führten, ist ein schriftlicher Nachweis zu führen. eigene Bekleidung zu tragen. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren dem Gericht. Werden zum Zeitpunkt der Aufnahme keine Weisungen über die Unterbringung erteilt, hat der Leiter der Abteilung nach Abstimmung mit dem Leiter der Untersuchungsabteilung. Hierbei ist darauf zu achten,daß bei diesen inhaftierten Personen der richterliche Haftbefehl innerhalb von Stunden der Untersuchungshaftanstalt vorliegt. Die gesetzliche Grundlage für die Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände erfolgt durch zwei Mitarbeiter der Linie. Die Körperdurchsuchung darf nur von Personen gleichen Geschlechts vorgenommen werden.

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