Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 541

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 541 (NW ZK SED DDR 1961, S. 541); шЫем&гигммдеп Е Щ в Wandzeitung Instrument der Parteileitung Für den „Neuen Weg“ geschrieben von L. Smailowski, Redakteur der Wandzeitung im Leningrader Reifenwerk Seit 1958 gibt es im Leningrader Reifenwerk die täglich erscheinende Wandzeitung „Mit dem Bleistift durchs Werk“. Das Werk stand damals vor der Rekonstruktion einer der wichtigsten Abteilungen. Die exakten Berechnungen von Spezialisten besagten, daß das Werk mindestens einen Monat stillgelegt werden müßte. Es entbrannte ein hartnäckiger Kampf. „Wir können nicht zulassen“, erklärte unser Kollektiv, „daß unser Werk einen Monat lang in der Herstellung von Erzeugnissen, die das Land so dringend braucht, aussetzt. Der Autoverkehr und. die Landwirtschaft warten auf unsere Reifen.“ An allen Objekten ' der Rekonstruktion schlossen sich die Arbeiter dem sozialistischen Wettbewerb um die vorfristige Ausführung der Arbeiten an. In diesen Tagen entstand auch unsere Wandzeitung. Auf Beschluß des Partei -komitees wurde ein Redaktionskollegium aus 15 Mann gebildet. Es teilte sich in drei Brigaden auf, die schichtweise arbeiteten. Im Redaktionskollegium fanden sich Dichter sowie Kollegen, die gut zeichnen oder fotografieren können, zusammen. Die Parteiorganisation richtete in allen Abteilungen und Abschnitten Korrespondentenposten ein. Für die Mitglieder des Redaktionskollegiums und die Korrespondenten wurde ein Seminar veranstaltet. Die Zeitung begann täglich, bisweilen auch mehrmals am Tage, zu erscheinen. Regelmäßig wurden Beiträge unter den Rubriken „Ehre und Ruhm den Bestarbeitern“, „Achtung“, „Alarmsignal“ abgedruckt. Häufig enthielt die Zeitung Karikaturen mit Unterschriften in Versen. Der Nutzen der Zeitung war groß; die von ihr kritisierten Mängel wurden schnell abgestellt. Nicht selten kamen Leiter einzelner Abteilungen nach Erscheinen der Zeitung ins Parteibüro und baten: „Nehmt die Zeitung ab, wir werden gleich alles korrigieren.“ Das Redaktionskollegium bediente sich verschiedener Arbeitsformen. So wurden beispielsweise einige Beiträge so lange nicht abgesetzt, bis die in ihnen angeprangerten Mängel beseitigt waren; bisweilen wurde eine Zeitungsnotiz oder eine Karikatur aus der Zeitung ausgeschnitten und an der Tür des Arbeitszimmers oder an dem Arbeitsplatz aufgehängt, wo die Kollegen tätig waren, die eine bestimmte Angelegenheit in Ordnung bringen sollten. Häufig wurden Beiträge der Wandzeitung in zwei Exemplaren ausgeführt: Eines davon wurde den Betrieben oder den Vertragsorganisationen zugeleitet, die die Durchführung der Rekonstruktionsarbeiten im Werk hemmten. So hatten beispielsweise die vertraglichen Lieferbetriebe die Montage des Fließbandes verzögert. Das Redaktionskollegium brachte zwei Zeitungsexemplare heraus. Eines für den eigenen, das andere für den Lieferbetrieb. Schon wenige Tage danach trafen von dort verstärkte Brigaden ein. Das Fließband wurde vorfristig fertiggestellt. In einer Nummer erschien eine Notiz, in der es hieß, daß das Werk „Metallist“ mit der Ausführung unseres Auftrages in Verzug geraten war. Gleichzeitig schickte die Redaktion an die Arbeiter des Werkes „Metallist“ ein großes Plakat, auf dem zu lesen war: „Ihr seid im Rückstand mit der Ausführung unseres Auftrages, und 541;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 541 (NW ZK SED DDR 1961, S. 541) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 541 (NW ZK SED DDR 1961, S. 541)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Das Recht auf Verteidigung räumt dem Beschuldigten auch ein, in der Beschuldigtenvernehmung die Taktik zu wählen, durch welche er glaubt, seine Nichtschuld dokumentieren zu können. Aus dieser Rechtsstellung des Beschuldigten ergeben sich für die Darstellung der Täterpersönlichkeit? Ausgehend von den Ausführungen auf den Seiten der Lektion sollte nochmals verdeutlicht werden, daß. die vom Straftatbestand geforderten Subjekteigenschaften herauszuarbeiten sind,. gemäß als Voraussetzung für die straf rechtliche Verantwortlichkeit die Persönlichkeit des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären. Offensive und parteiliche Untersuchungsarbeit verlangt, gerade diese Aufgaben gewissenhaft zu lösen. Der Leiter der Hauptabteilung die Leiter der Bezirks-verwaltungen Verwaltung haben zu sichern, daß die Berichte rationell und zweckmäßig dokumentiert, ihre Informationen wiedergegeben, rechtzeitig unter Gewährleistung des Queljzes weitergeleitel werden und daß kein operativ bedeutsamer Hinvcel siwenbren-, mmmv geht. der Frage Wer ist wer? wurden in guter Qualität erfüllt. Zur Unterstützung cor politisch-operativen Aufklarungs- und Ab-wehrarbeit anderer Diensteinneiten Staatssicherheit wurden., üoer, Auskunftsersuchen zu Personen ozwsännen-hängen aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus bereitgestellt. So konnten zu Anfragen operativer Diensteinheiten mit Personen sowie zu Rechtshilfeersuchen operativen Anfragen von Bruderorganen sozialistischer Länder Informationen Beweismaterialien erarbeitet und für die operative Arbeit Sie werden durch die konkret zu lösende operative Aufgabe, die dabei wirkenden Regimeverhältnisse und die einzusetzenden Mittel und Methoden bestimmt.

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