Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 533

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 533 (NW ZK SED DDR 1961, S. 533); Der Handel braucht kein Sorgenkind zu sein Erfahrungen aus der Rekonstruktion des Handels in Ronneburg Der Han del hat im Sieben j ahrplan große Aufgaben zu lösen. Es gilt, den ständig steigenden Warenfonds mit einer im wesentlichen gleichbleibenden Anzahl von Arbeitskräften kulturvoll zu verkaufen und eine bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung zu sichern. Die im Jahre 1959 vom Zentralkomitee gemeinsam mit dem Ministerium für Handel und Versorgung durchgeführte Handelskonferenz hatte darauf hingewiesen, daß das nur durch die allseitige sozialistische Rekonstruktion des Handels zu erreichen ist. Wie andere Handelsorgane mußte sich auch die Hauptverwaltung HO Wismut erst eine klare Konzeption für die weitere Entwicklung des Handels ausarbeiten. Die 6. Tagung der Gebietsparteileitung Wismut forderte von den Handelsfunktionären, die sozialistische Rekonstruktion des Handels im Bereich der HO Wismut auf die gesamte Handelstätigkeit auszudehnen und die Methoden der Leitungstätigkeit zu verbessern. Zwei überbetriebliche sozialistische Arbeitsgemeinschaften begannen daraufhin, ein Beispiel für die komplexe Versorgung der Wismut-Kumpel in Ronneburg zu schaffen. Die dabei gesammelten Erfahrungen sollten dann bei der Durchführung der sozialistischen Rekonstruktion in allen Betrieben der HO Wismut angewandt werden. Die Stadt Ronneburg wurde gewählt, weil hier die Bevölkerung den Handel stark kritisierte. Die Entwicklung der Versorgungseinrichtungen hatte nicht Schritt mit dem Wachstum dieses ehemals verträumten Landstädtchens mit einer Bevölkerung von etwa 8000 Menschen gehalten, das heute zu einem wichtigen Zentrum des- Bergbaus mit rund 14 000 Einwohnern geworden ist. Das unter kapitalistischen Verhältnissen entstandene, auf eine Vielzahl von Klein-und Kleinstverkaufsstellen zersplitterte Handelsnetz konnte den Anforderungen nicht mehr genügen. Die Sortimente waren des Platzmangels wegen stark eingeengt. Es wurde aber auch nichts ge- tan, um durch Spezialisierung und Sortimentsabgrenzungen zwischen den einzelnen Handelsorganen eine Besserung zu erreichen. Betriebsegoismus überwinden Warum wurde der Beschluß der Handelskonferenz, die sozialistische Rekonstruktion des Handels auf der Grundlage der Verkaufskapazitäten aller Eigentumsformen durchzuführen, hier nicht verwirklicht? Die Ursache dafür waren vor allem betriebsegoistische Auffassungen der Handelsfunktionäre und völlig falsche Umsatz- und Rentabilitäts-Überlegungen. Auch der örtliche Staatsapparat entwickelte keine Initiative. Im Perspektivplan der Stadt Ronneburg hieß es sogar, daß eine befriedigende Spezialisierung und Sortimentsabgrenzung innerhalb der Verkaufsstellen des sozialistischen Handels nicht erreicht werden könne. Das war jedoch ein Verzicht auf die Ausnutzung der Möglichkeiten und Vorzüge unserer sozialistischen Gesellschaftsordnung auf dem Gebiete des Handels. Für die überbetriebliche sozialistische Arbeitsgemeinschaft der HV HO Wismut bestand die erste und dringendste Aufgabe darin, nach einer Analyse der Handelstätigkeit und der auf der Grundlage der Warenfonds für 1965 errechneten notwendigem Verkaufsraumfläche eine sinnvolle Sortimentsabstimmung zwischen HO, Konsum und privatem Einzelhandel herbeizuführen. Vorgeschlagen wurde ein gegenseitiger Austausch der Sortimente in Höhe von 1,5 Millionen DM im Jahr. Die verantwortlichen Funktionäre der Konsumgenossenschaft waren anfänglich der Meinung, daß die Mitglieder des Konsum damit nicht einverstanden sein würden, und zwar wegen der von ihnen gewünschten Rückvergütung. Jedoch alles beim alten zu lassen, weiterhin nebeneinander zu arbeiten, hätte bedeutet, auf die komplexe sozialistische Rekonstruktion des Handels in Ronne- 533;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 533 (NW ZK SED DDR 1961, S. 533) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 533 (NW ZK SED DDR 1961, S. 533)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen inhaftierter Personen nas träge gemeinsam üijl uöh audex Schutz mid heitsorganen und der Justiz dafür Sorge, bei strikter Wahrung und in konsequenter Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens entsprechenden politisch-operativen Untersuchungshaft Vollzug durchzuführen, insbesondere durch die sichere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung im Staatssicherheit Berlin und die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwatungen haben in ihrem Zuständigkeitsbereich unter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und konsequenter Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben und durch das gesamte System der Aus- und Weiterbildung in und außerhalb Staatssicherheit sowie durch spezifische Formen der politisch-operativen Sohulung. Die ist ein wesentlicher Bestandteil der bedingungslosen und exakten Realisierung der Schwerpunktaufgaben. Die Arbeit nach dem Schwerpunktprinzip hat seinen Nutzen in der Praxis bereits voll bestätigt.

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