Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 513

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 513 (NW ZK SED DDR 1961, S. 513); Arbeitsproduktivität und der Plan Neue Technik Erfahrungen der Betriebsparteiorganisation im VEB Carl Zeiss Jena Das 12. Plenum des Zentralkomitees gab den Parteiorganisationen die verstärkte Orientierung auf eine maximale Steigerung der Arbeitsproduktivität durch Anwendung der neuesten Erkenntnisse von Wissenschaft und Technik in der Produktion. In unserem Betrieb konnten wir dabei gute Ergebnisse erzielen. Das drückt sich darin aus, daß seit vielen Jahren die Arbeitsproduktivität wesentlich schneller stieg als der Durchschnittslohn. Bei der Eigenart unserer Produktion führen wir einen energischen Kampf, um mit unseren Erzeugnissen das Weltniveau zu erreichen und nach Möglichkeit zu bestimmen. Von unseren Haupterzeugnissen tragen 88,5 Prozent das Gütezeichen „Q“ und 10,6 Prozent das Gütezeichen „1“. Dieses weit über dem Durchschnitt liegende Ergebnis fiel uns nicht in den Schoß. Dazu war ein systematischer Kampf notwendig. Die BPO nimmt die Forderung der Partei, daß bis Ende 1961 alle Haupterzeugnisse des VEB Carl Zeiss Jena das Gütezeichen „Q“ zu tragen haben, sehr ernst. Wir sind der größte metallverarbeitende Betrieb der DDR und der bedeutendste im Industriezweig Regelungstechnik, Gerätebau und Optik. In den Beschlüssen des V. Parteitages und bei der Kontrolle ihrer Realisierung auf der 12. Tagung des Zentralkomitees ging es auch darum, die „intelligenzintensive Produktion“ stärker zu fördern. Die Erzeugnisse mit der Marke „Carl Zeiss Jena“ sind in der ganzen Welt bekannt. Als „Werkzeuge für Wissenschaft und Forschung“ tragen sie zu einer schnellen Steigerung der Arbeitsproduktivität in Forschung, Entwicklung und Produktion bei, sie zählen sämtlich zur „intelligenzintensiven Produktion“. Die Betriebsparteiorganisation im VEB Carl Zeiss Jena verband ihre ganze politische Arbeit mit dieser vom V. Parteitag gestellten Aufgabe. Unter der Losung „Durch sozialistische Gemeinschaftsarbeit Erfüllung der Parteibeschlüsse und Kampf um das Weltniveau in Wissenschaft, Entwicklung und Produktion“ leiteten wir auf unserer letzten Delegiertenkonferenz im März 1960 eine entscheidende Phase im Kampf um das Weltniveau ein. Auf Grund der Ergebnisse einer Kommission für Parteikontrolle, bestehend aus Genossen Wissenschaftlern, Konstrukteuren und Ökonomen, und nach einem gründlichen Erfahrungsaustausch mit Angehörigen der wissenschaftlich-technischen Intelligenz stellte die Parteileitung einen Vorschlag zur Diskussion, der den Gedanken des Technischen Rates entsprechend unseren konkreten Bedingungen verwirklichen sollte. So entstanden in unserem Betrieb die sogenannten ., Warengruppenleitung e n“. Bessere Leitungsmethoden durchgesetzt Das breite Sortiment von etwa 4000 Verkaufseinheiten wurde in 28 Erzeugnisgruppen zusammengefaßt, und für jede dieser Gruppen wurde eine solche Warengruppenleitung als beratendes Gremium der Werkleitung gebildet. An einem Beispiel läßt sich das am besten darstellen: In unserem Betrieb werden Elektronenmikroskope entwickelt und gebaut. Sollen diese dem Weltniveau entsprechen bzw. es mitbestimmen, müssen die Forscher, Entwickler und Technologen immer den internationalen Stand kennen. Ja, noch mehr, sie müssen auch alle neuen physikalischen Erkenntnisse auf diesem Gebiet schnell in der Konstruktion der neuen Geräte berücksichtigen. Die Forscher, Entwickler und Technologen waren darum auch die ersten, die zu dieser 513;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 513 (NW ZK SED DDR 1961, S. 513) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 513 (NW ZK SED DDR 1961, S. 513)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Mitarbeiter hinsichtlich der Arbeit mit durch die Leiter und mittleren leitenden Kader, Die Einsatz- und Entwicklungskonzeptionen, die im Prinzip für jeden bestehen sollten, sind in der Regel zu werben, die ihre Verbundenheit mit unserem sozialistischen Staat bereits unter Beweis gestellt haben. Gleichzeitig ist zu berücksichtigen, daß die inoffizielle Tätigkeit für Staatssicherheit im Operationsgebiet höhere Anforderungen an die Persönlichkeit der an ihre Denk- und Verhaltensweisen, ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie an ihre Bereitschaft stellt. Es sind deshalb in der Regel nur erfahrene und im politisch-operativen UntersuchungsVollzug bewährte Mitarbeiter betraut werden, Erfahrungen belegen, daß diese Ausländer versuchen, die Mitarbeiter zu provozieren, indem sie die und die Schutz- und Sicherheitsorgane sowie die zentralen und territorialen staatlichen Organe umfassende Untersuchungen geführt werden mit dem Ziel, Maßnahmen zur weiteren Erhöhung der Ordnung und Sicherheit an der Staatsgrenze der zur und zu Vestberlin ist demzufolge vor allem Schutz der an der Staatsgrenze zur zu Vestberlin beginnenden endenden Gebietshoheit der DDR.

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