Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 510

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 510 (NW ZK SED DDR 1961, S. 510); meinde Harzungen in unserem Kreis folgt beispielsweise der LPG Albinshof im Kreis Anklam. Die Gemeinde setzt sich das Ziel, den Staatsplan in Milch, Fett, Fleisch und Eiern zu überbieten und je Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche 59 kg Milch, 9 kg Fleisch und 50 Eier über ihren Plan der Marktproduktion zu liefern. Die Grundlage für die Arbeit in den beiden LPG dieses Ortes ist die Brigadearbeit, .die Aufschlüsselung des Planes auf jeden Mann bzw. jede Arbeitsgruppe, auf jeden Monat und jeden Tag sowie die gegenseitige sozialistische Hilfe. Auf dieser Basis wird das Leistungsprinzip angewandt und der sozialistische Wettbewerb von Mann zu Mann geführt. Täglich werden die Arbeitsergebnisse in den Brigaden kontrolliert, und an der Kiesower Meßuhr, von der je eine für die beiden LPG (Typ III und I) und für die gesamte Gemeinde aufgestellt ist, kann der Stand der Planerfüllung abgelesen werden. Damit sie richtig geht, wird der Erfüllungsstand alle 10 Tage errechnet und in der Gemeindevertretung im Ortsausschuß der Nationalen Front, ja in allen Versammlungen und Beratungen, die stattfinden, ausgewertet. Nach gründlicher Aussprache mit den Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern und der gesamten Dorfbevölkerung wurde am 26. April 1961 in einer öffentlichen Gemeindevertretersitzung der Dorfplan beschlossen. Die Kommissionen und Aktivs der Volksvertretung leisteten dabei eine gute Vorarbeit. Dieses Programm beinhaltet nicht nur die ökonomischen Aufgaben, sondern alle Probleme der gesellschaftlichen Entwicklung des Dorfes. Die Gemeinde Harzungen, die zum Konsultationspunkt des Bezirkes Erfurt erklärt wurde, hat alle Gemeinden und LPG unseres Bezirkes unter der Losung „Wenn unsere Meßuhren Vorgehen, hat Atom-Strauß das Nachsehen“ zum sozialistischen Wettbewerb aufgerufen. Darüber hinaus hat sie als konkrete Form des Leistungsvergleichs die landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften in Wülfershausen-Osthausen, Ichtershausen, Berlstedt, Gräfentonna, Merxleben, Henningsleben und Sundhausen zum monatlichen Uhrenvergleich aufgefordert. Die ersten Gemeinden des Kreises Nordhausen, so zum Beispiel die Grenzstadt Ellrich, haben sich dem Wettbewerb angeschlossen und eifern den Harzungern nach, um das Jahr 1961 zum Jahr der guten genossenschaftlichen Arbeit zu machen. Georg Marek, 1. Sekretär der Kreisleitung Niesky Wichtiger Schwerpunkt: Futterwirtschaft Auf dem 12. Plenum des Zentralkomitees wurde nachdrücklich darauf hingewiesen, daß in allen landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften eine ausreichende Futtergrundlage gesichert werden muß. Für den Kreis Niesky ist das eines der wichtigsten Probleme. Warum? Am 31. Dezember 1960 betrug der Kuhbestand je 100 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche 52,1 und der Rinderbestand 94,5 Stück. Die Kennziffern des Volkswirtschaftsplanes sehen einen Schweinebestand von 125 Stück je 100 ha LNF vor, der bis Jahresende erreicht sein wird. Die durchschnittliche Bodenwert-zahl im Kreis ist 34. Schon aus diesen wenigen Zahlen ist ersichtlich, daß die Futterwirtschaft alle Aufmerksamkeit erfordert. Die Ergebnisse der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften haben schon nach einem Jahr vollgenossenschaftlicher Arbeit den anschaulichen Beweis für die Überlegenheit der sozialistischen Großproduktion über die einzelbäuerliche Wirtschaft erbracht. 2669 dt Rind, 3012 dt Schwein, 900 dt Geflügel, 21 348 dt Milöh und 1 430 300 Stück Eier sind 1960 in unserem Kreis mehr auf den Markt gekommen als 1959. Im I. Quartal 1961 haben wir unsere landwirtschaftliche Produktion gegenüber dem I. Quartal 1960 weiter erheblich gesteigert. Die Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern beant- 510;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 510 (NW ZK SED DDR 1961, S. 510) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 510 (NW ZK SED DDR 1961, S. 510)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , um die operativen Belange Staatssicherheit zu sichern; Gewährleistung der erforderlichen Informationsbeziehungen, um bei Fahndungserfolgen in dem von mir dargelegten Sinne die auftraggebenden operativen Linien und Diensteinheiten strikt zu gewährleisten. Im Zusammenhang mit der Aufnahme der Tätigkeit des zentralen Aufnahmeheimes der für Erstzuziehende und Rückkehrer hat die Linie in enger Zusammenarbeit mit anderen operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die durchzuführenden Maßnahmen werden vorwiegend in zwei Richtungen realisiert: die Arbeit im und nach dem Operationsgebiet seitens der Abwehrdiensteinheiten Maßnahmen im Rahmen der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und ihrer Ursachen und Bedingungen; die Fähigkeit, unter vorausschauender Analyse der inneren Entwicklung und der internationalen Klassenkampf situation Sicherheit rforde misse, Gef.ahrenmomsr.tQ und neue bzw, potenter. werdende Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen als soziales und bis zu einem gewissen Grade auch als Einzelphänomen. Selbst im Einzelfall verlangt die Aufdeckung und Zurückdrängung, Neutralisierung Beseitigung der Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und wirksame Verhindern von Handlungen fedridlich-negativer Kräfte, die zu Beeinträchtigungen der Sichertieit und Ordnung an in den Objekten Staatssicherheit führen können.

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