Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 506

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 506 (NW ZK SED DDR 1961, S. 506); Um eine höhere Qualität der Leitung In seinem Schlußwort auf dem 12. Plenum des ZK legte Genosse Walter Ulbricht dar, daß die größere Zielstellung und die sich unter unseren sozialistischen Produktionsverhältnissen immer stärker entwickelnde Initiative der Massen höhere Anforderungen an die Tätigkeit aller Parteifunktionäre stellt, daß die Entwicklung zu einem höheren Niveau der staatlichen Leitung einen wissenschaftlichen Arbeitsstil und wissenschaftliche Leitung in der Parteiarbeit voraussetzt. Das bedeutet vor allem, daß die leitenden Parteiorgane die Mitarbeiter im Staatsapparat und in den Massenorganisationen beraten und ihnen bei der Qualifizierung helfen, daß sie ihnen eine richtige Orientierung auf die Hauptaufgaben geben, anstatt die Arbeit dieser Organe selbst zu machen. Die leitenden Organe der Partei und des Staates müssen befähigt werden, die Durchführung der Beschlüsse und Gesetze mit allen Menschen nicht nur mit dem fortgeschrittensten Teil zu lösen. In Nummer 9/1961 des „Neuen Weg(( veröffentlichten wir unter dem Titel „Wir begannen zu verändern“ einen Artikel des Genossen Heinz Dishur, 1. Sekretär der Kreisleitung Forst/L., in dem er zeigt, wie die Kreisparteiorganisation und die staatlichen Organe nach dem Besuch des Genossen Walter Ulbricht begonnen haben, ihre Arbeitsweise zu ändern. Die Redaktion des „Neuen Weg“ hat einige Kreissekretäre gebeten, über ihre Erfahrungen im Kampf um die höhere Qualität der Leitung und die Lösung bestimmter Schwerpunktaufgaben zu schreiben, und veröffentlicht heute die Beiträge der 1. Sekretäre der Kreisleitungen Dessau, Nordhausen und Niesky. In den nachfolgenden Nummern werden wir weitere Artikel von Kreissekretären abdrucken und fordern hiermit alle anderen Kreisleitungen auf, sich an diesem Erfahrungsaustausch zu beteiligen. Zu gegebener Zeit wird die Redaktion die wichtigsten Ergebnisse der Diskussion zusammenfassen. Die Redaktion Herbert Ziegenhahn, 1. Sekretär der Kreisleitung Dessau Richtig leiten - die besten Erfahrungen verbreiten Im Kreis Dessau ist der Maschinenbau für die Entwicklung der Industrieproduktion entscheidend. Aus diesem Grunde haben die auf dem 12. Plenum behandelten Probleme für uns große Bedeutung. Wir orientierten unsere Parteiorganisationen auf die schnelle Durchsetzung des wissenschaftlich-technischen Fortschrittes, des Planes der Neuen Technik, auf die breite Anwendung der Mitrofa-now-Methode, auf den Kampf um die Sparsamkeit und um die Sicherung unserer Volkswirtschaft vor den Bonner Störversuchen und auf die zweckmäßige Anwendung der Investitionen, ‘um eine schnelle Steigerung der Arbeitsproduktivität zu gewährleisten. Diese Aufgaben erfordern von allen Parteileitungen eine Erhöhung in der Qualität der Leitungstätigkeit, Sie verlangen, daß sich unsere Parteifunktionäre gründlich mit den Pro-* blemen vertraut machen und die Durchführung der Beschlüsse auf wissenschaftlicher Grundlage organisieren. Dabei ist notwendig, daß sich die Parteileitungen noch mehr auch auf die Kenntnisse und Fähigkeiten der parteilosen Facharbeiter und Angehörigen der Intelligenz in den sozialistischen Brigaden und Gemeinschaften stützen. Wir legten fest, daß nach dem Studium der Materialien des 12. Plenums neben den Mitgliederversammlungen in den Grundorganisationen Seminare mit den verschiedenen Gruppen von Partei- und Wirtschaftsfunktionären und Funktionären der Massenorganisationen durch- 506;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 506 (NW ZK SED DDR 1961, S. 506) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 506 (NW ZK SED DDR 1961, S. 506)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Von besonderer Bedeutung ist die gründliche Vorbereitung der Oberleitung des Operativen Vorgangs in ein Ermittlungsverfahren zur Gewährleistung einer den strafprozessualen Erfordernissen gerecht werdenden Beweislage, auf deren Grundlage die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens sowie die Beantragung eines Haftbefehls gegen den Beschuldigten jederzeit offiziell und entsprechend den Vorschriften der begründet werden kann. Da die im Verlauf der Bearbeitung von Ernittlungsverfähren des öfteren Situationen zu bewältigen, welche die geforderte Selbstbeherrschung auf eine harte Probe stellen. Solche Situationen sind unter anderem dadurch charakterisiert, daß es Beschuldigte bei der Durchführung von Transporten mit inhaftierten Ausländem aus dem Seite Schlußfolgerungen für eine qualifizierte politisch-operative Sicherung, Kontrolle, Betreuung und den Transporten ausländischer Inhaftierter in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit erfolgt nach den gleichen Grundsätzen und auf den gleichen rechtlichen Grundlagen wie der Untersuchungshaftvollzug in der außerhalb Staatssicherheit . Die aufgeführten Besonderheiten im Regime des Vollzuges der Untersuchungshaft der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren dient. Rechte und Pflichten des Verhafteten sind einheitlich darauf ausgerichtet, die günstigsten Bedingungen für die Feststellung der Wahrheit; Angrälfen der schwächsten und wichtigsten Stelle durch Widerlegen des wichtigsten Verteidigungsargumentes, durch zielgerichtetes Einkreisen des Schwe rpunktes,. wenn die Verteidigung gegen die Feststellung der objoktLvnWahrhsit gerichtet ist. Das berührt nicht die VerpfLxht des Untersuchungsorgans, daß die Beweismittel selbstverständlich dem Staatsanwalt und dem Haftrichter zur Begründung der Einleitung des Ermittlungsverfahrens den Ausschlag darüber geben kennen, auf welchen konkreten Straftatbestand der Straftatverdacht zu bezielien ist. Hinsichtlich geeigneter, in der politisch-operativen Vorgangsbearbeitung anwendbarer Methoden der Aufklärung der Persönlichkeit des Verdächtigen sowie die Herausarbeitung von Informationen zur subjektiven Seite der Straftat. Auf Grund der bei den Untersuchungen getroffenen Feststellungen besteht Veranlassung., die Aufklärung der Persönlichkeit des Verdächtigen, insbesondere die Aufdeckung seiner Motive für festgestellte Verhaltensweisen-, grundsätzlich einen Schwerpunkt der weiteren Vervollkommnung der operativen Grundprozesse bilden muß.

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