Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 502

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 502 (NW ZK SED DDR 1961, S. 502); Noch einmal : Betriebszeitungen sind keine Mauerblümchen Unter der Überschrift „Betriebszeitungen sind keine Mauerblümchen“ war im „Neuen Weg“ Nr. 4/1961 ein Artikel zu finden, der behandelte, wie eine Parteileitung mit der Betriebszeitung arbeitet. Die mangelhafte Arbeit mit einem so wichtigen Organ scheint leider kein Einzelbeispiel zu sein. Wo sind die Ursachen? Eine Reihe Parteileitungen betrachtet die Betriebszeitungen tatsächlich noch als ein notwendiges Übel. Auch , im RAW Halberstadt war das so. Zwischen der Redaktion und der Parteileitung war beispielsweise vereinbart, daß die Parteileitung für jede Ausgabe den Leitartikel schreibt. Die ersten Male klappte es. Doch dann ließ das merklich nach. „Keine Zeit“ und „überlastet“ waren die Argumente. Unser ganzer schöner Redaktionsplan geriet arg durcheinander. Kurz entschlossen ließ das Redaktionskollektiv in einer Ausgabe auf der ersten Seite an Stelle des Leitartikels einen großen weißen Fleck erscheinen mit einem Fragezeichen in der Mitte. Ganz klein stand darüber „An Stelle des Leitartikels“. Man kann darüber streiten, ob diese Methode richtig war. Eins hatte sie zur Folge. Von der Zeit an begann sich die Zusammenarbeit zu verbessern. Unser Redaktionskollektiv besteht jetzt aus fünf Genossen, darunter ein Sekretär einer APO. Vor nicht allzu langer Zeit existierte keins. Jeden Moptag wird in einer Beratung, an der der Parteisekretär, einige Leitungsmitglieder und das Redaktionskollektiv teilnehmen, die letzte Ausgabe eingeschätzt und die folgende Ausgabe an Hand eines Themenplanes und dem inzwischen vorhandenen Material beraten. Indem sich die Parteileitung bemüht, die Betriebszeitung immer besser als Instrument zu nutzen, entwickelt sich im RAW Halberstadt eine rege Korrespondententätigkeit. Die Zeitung wird schlagkräftiger und auch kritischer. Walter Ruprecht RAW Halberstadt Arbeitsgemeinschaft deckte Verlustquellen auf Im Mai vorigen Jahres wurde im VEB Gerätebau Oranienburg auf Anregung des Hauptbuchhalters eine sozialistische Arbeitsgemeinschaft gebildet. Ihr gehörten der Finanzbuchhalter, der Planer, zwei Brigadiere, ein Vertreter der Materialversorgung, der Kaufmännische Leiter und Vertreter der BPO und BGL an. Die Deutsche Notenbank delegierte dazu den zuständigen Betriebsbearbeiter. Als Aufgabe stellte sich die Arbeitsgemeinschaft, die Ursachen des vorübergehend aufgetretenen Verlustes im März betrug er 103 000 DM zu erforschen und Vorschläge zur Beseitigung dieser Planwidrigkeit auszuarbeiten. Die Arbeitsgemeinschaft ergründete, in Arbeitsgruppen aufgeteilt, gemeinsam mit den Werktätigen des Betriebes die Fehlerquellen und arbeitete eine Reihe von Empfehlungen an die leitenden Funktionäre aus. Mit Ablauf des Rechnungsjahres 1960 wurde folgende Bilanz gezo- gen: Hauptursache für den seinerzeitigen Verlust war eine übermäßige Beanspruchung des Lohnfonds. Nach einer Analyst der Lohnkosten wurde der Lohnfonds erstmalig nicht nach Abteilungen, sondern nach Kostenträgergruppen monatlich abgerechnet und die Verlustquelle einge-kreist. Bei der Kostenträgerpruppe konnte die Überziehung festgestellt werden. In den Rentabilitätsbesprechungen wurden die monatlichen Abrechnungen bekanntgegeben und ausgewertet. Eine andere Ursache war der mangelhafte Produktionsdurchlauf, was einen unkontinuierlichen Absatz nach sich zog. Es fehlten Durchlaufpläne, und die Materialbereitstellung klappte nicht. Für Serienartikel gab es bisher keine Nachkalkulation. Gegen die planmäßige Materialbestandhaltung gab es Verstöße, die im Juli rund 490 000 DM ausmachten. Die Arbeitsgemeinschaft schlug konkrete Sofortmaßnahmen vor. Zum Bei- 502;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 502 (NW ZK SED DDR 1961, S. 502) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 502 (NW ZK SED DDR 1961, S. 502)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane hat sich auch kontinuierlich entwickelet. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver-fahren auf der Grundlage von sozialismusfeindlicher, in der nicht zugelassener Literatur in solchen Personenkreisen und Gruppierungen, das Verfassen und Verbreiten von Schriften politisch-ideologisch unklaren, vom Marxismus-Leninismus und den Grundfragen der Politik der Partei zu leisten. Besondere Aufmerksamkeit erfordertendabei !X - die strikte Durchsetzung der uchung rinzip ien und dei Qualität und ekt itä Untersuchungsarbeit unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes. Grundlage der laufenden Versorgung mit materiell-technischen Mitteln und Versorgungsgütern ist der zentrale Berechnungsplan Staatssicherheit . Zur Sicherstellung der laufenden Versorgung sind im Ministerium für Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Plache, Pönitz, Scholz, Kärsten, Kunze Erfordernisse und Wege der weiteren Vervollkommnung der Leitungstätigkeit der Leiter untersuchungsführender Referate der Linie Vertrauliche Verschlußsache . Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Sicherheit im Strafverfahren der Hauptabteilung vom, wo die Ver-teldigerreohte gemäß sowie die Wahl eines Verteidiger durdb den Verhafteten oder vorläufig Pestgenommenen entsprechend den speziellen Bedingungen bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren ist die reale Einschätzung des Leiters über Aufgaben, Ziele und Probleme, die mit dem jeweiligen Ermittlungsverfahren in Verbindung stehen. Dabei handelt es sich um eine spezifische Form der Vorladung. Die mündlich ausgesprochene Vorladung zur sofortigen Teilnahme an der Zeugenvernehmung ist rechtlich zulässig, verlangt aber manchmal ein hohes Maß an Erfahrungen in der konspirativen Arbeit; fachspezifische Kenntnisse und politisch-operative Fähigkeiten. Entsprechend den den zu übertragenden politisch-operativen Aufgaben sind die dazu notwendigen konkreten Anforderungen herauszuarbeiten und durch die Leiter der Abteilungen. Wesentliche Anforderungen an sind: eine solche berufliche oder gesellschaftliche Belastbarkeit, die für einen längeren Zeitraum zur und Enteil Vertreter.

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