Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 495

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 495 (NW ZK SED DDR 1961, S. 495); Ein Film begeistert junge Herzen Filmdiskussion über „Fünf Tage fünf Nächte“ Nach der Veröffentlichung des Kom-muniqués des Politbüros zu Problemen der Jugend berieten wir als FDJ-Leitung im VEB Schleifmaschinenwerk Berlin-Mitte wiederholt mit der Parteileitung und der gewerkschaftlichen Kulturkommission, wie wir in der Jugendarbeit noch vielseitiger die Interessen der jungen Menschen in unserem Betrieb befriedigen können. Inzwischen organisierten wir schon gutbesuchte Aussprachen und Foren, auf denen über die verschiedenen Fragen, darunter auch über Kunst und Literatur, gesprochen wurde. Wir machten dabei die Erfahrung, daß nicht wenige Jugendliche sich zusammen mit den politischen und technischen Problemen unserer Zeit auch für die Kunst interessieren, besonders für Musik, Literatur, für das Film- und Theaterschaffen. Allerdings das muß man hier sagen wußten wir noch nicht, daß es auch ein starkes Interesse für die bildende Kunst gibt. Vielleicht wußten manche Jugendliche bis vor kurzem selbst noch nicht, was für ein interessantes und schönes Gebiet hier vor uns liegt. Wir haben es jetzt, zumindest schon für einen Teil unserer jungen Menschen, erschlossen. Und wodurch? Durch einen großartigen Film, der von Filmkünstlern der Sowjetunion und der DDR gemeinsam geschaffen worden ist. Es ist der Film „Fünf Tage fünf Nächte“. Dieser Film zeigt, wie die sowjetische Armee in den Maitagen 1945 die weltbekannte Dresdner Gemälde-Galerie für das deutsche Volk und für die ganze Menschheit vor der von den Hitlerfaschisten gewollten Vernichtung bewahrte. Der Film zeigt, wie die wahrhaften deutschen Patrioten, die Kommunisten und klassenbewußten Sozialdemokraten als Aktivisten der ersten Stunde erneut ihre ganze Kraft, ja ihr Leben einsetzen, um unser Volk auf die Straße des friedlichen Aufbaue® und der Völkerfreundschaft zu führen. Wie haben wir nun dieses bedeutende Filmwerk unter den Jugendlichen popu- larisiert? Nachdem uns die Parteileitung besonders auf den erzieherischen und bildenden Wert des Films aufmerksam gemacht hatte, berieten wir in der FDJ-Leitung, wie wir unsere Jugendlichen einmal auf neue Art zum Filmbesuch anregen könnten. Gleichzeitig wollten wir erreichen, daß die von der Sowjetarmee geretteten Kunstschätze auch zum geistigen Besitz der jungen Arbeiter werden. Die FDJ-Leitung setzte sich daher mit einem geeigneten Genossen außerhalb des Betriebes in Verbindung und bat ihn, den Jugendlichen die historische Entstehung der Dresdner Galerie zu schildern und an Hand von Lichtbildern die von unseren sowjetischen Freunden geretteten Kunstwerke zu erklären. Die von der FDJ-Gruppe eingeladenen jungen Arbeiter hörten in diesem Lichtbildervortrag viele interessante Einzelheiten über die Entstehung der Gemälde und über den gesellschaftlichen Hintergrund des Schaffens der großen Meister. Der Vortragende Genosse nannte bei den verschiedenen Gemälden auch erschütternde Tatsachen aus dem heldenhaften Kapitel der Errettung der Kunstwerke durch die Sowjetsoldaten und wies nach, wie allein der Sozialismus auch die großen künstlerischen Leistungen der Menschheit schützt und bewahrt. Schon während des Vortrages hieß es wiederholt: „Wir müssen unbedingt auch den Film sehen “ Die im Anschluß gestellten Fragen zeigten, wie groß doch das Interesse auch für Kunst und Literatur ist und wie die richtige Beantwortung solcher Fragen geeignet ist, zugleich tiefere gesellschaftspolitische Einsichten zu gewinnen. So wurden z. B. folgende Fragen gestellt: „Wie erklärt es sich, daß manche Kunstwerke durch die Jahrhunderte hindurch so lebendig bleiben?“ „Warum führt nur der Sozialismus zu einer neuen Blüte der Kunst?“ „Wie steht es denn jetzt mit der Kunst in solchen Ländern wie z. B. Italien, die einst so herrliche Werke hervorbrachiten?“ „Welche Werke soll- 495;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 495 (NW ZK SED DDR 1961, S. 495) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 495 (NW ZK SED DDR 1961, S. 495)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit in einer Reihe von Fällen erfolgte ungesetzliche GrenzÜbertritte aufgeklärt, in deren Ergebnis neben Fahndung gegen die geflüchteten Täter auch Ermittlungsverfahren egen Beihilfe zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Einsatz der und der Arbeit mit operativen Legenden und Kombinationen den zweckmäßigen Einsatz aller anderen, dem Staatssicherheit zur Verfügung stehenden Kräfte, Mittel und Methoden zur Realisierung politisch-operativer Aufgaben unter Beachtring von Ort, Zeit und Bedingungen, um die angestrebten Ziele rationell, effektiv und sioher zu erreichen. Die leitet sich vor allem aus - der politischen Brisanz der zu bearbeitenden Verfahren sowie - aus Konspiration- und Oeheiiahaltungsgsünden So werden von den Uhtersuchvmgsorganen Staatssicherheit vorrangig folgende Straftatkomploxe bearbeitet - erbrechen gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen rechtzeitig zu verhüten oder zu verhindern und schädliche Auswirkungen weitgehend gering zu halten; den Kampf gegen die politisch-ideologische Diversion des Gegners als eine der entscheidensten-Ursachen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu erreichen, stellen besondere Anforderungen an die allgemein soziale Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen als soziales Phänomen.

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