Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 492

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 492 (NW ZK SED DDR 1961, S. 492); Arbeitsgesetzbuch ist uns ein hervorragendes Instrument, die Schöpferkraft der Arbeiter zu entfalten. Wir schlugen den Kollegen der anderen Abteilungen auch vor, über welche Probleme sie beraten sollen. Im Fertigungsbereich 1 ging es darum, die Arbeit der Ständigen Produktionsberatung zu verbessern. Der Fertigungsbereich 2 erhielt beispielsweise die Anregung, einen energischen Kampf gegen die Wartezeiten zu führen. In diesem Bereich betrugen die Verlustzeiten seit Jahresbeginn 2547 Stunden. Dem Fertigungsbereich 3 gaben wir den Hinweis, nicht zu dulden, daß entstehende Wartezeiten durch ungerechtfertigte Normen verschleiert oder verdeckt werden. Ein günstigeres Verhältnis zwischen Arbeitsproduktivität und Arbeitszeitausnutzung galt es im Fertigungsbereich 4 zu erreichen. Mehr nicht weniger produzieren Diese Linie, die schöpferische Tätigkeit unserer , Gewerkschaftsgruppen zu erhöhen, bildete auch den Kern der Antworten an die Kollegin mit dem Haushaltstag und dem Kollegen, der mehr Urlaub forderte. Wann wird denn die Ausübung eines Berufes für unsere Frauen immer leichter sein? Doch nur dann, wenn wir unsere Arbeit verbessern, wenn wir uns unsere Rationalisatoren und Neuerer zum Vorbild in der Arbeit nehmen. Wir erleichtern doch unseren Frauen die Arbeit nicht, wenn wir weniger produzieren. Wir müssen durch bessere Auslastung der Maschinen und durch die Kleinmechanisierung die Arbeit produktiver gestalten. Die ständige Erhöhung der Arbeitsproduktivität ist nicht nur die Voraussetzung füp mehr materielle Güter, sondern auch für mehr Freizeit und mehr Urlaub. Durch diese zielstrebige Arbeit auch der Betriebszeitung, begannen die Aussprachen über das Arbeitsgesetzbuch grundsätzlicher zu werden. Im Meisterbereich Preusc.he, Abteilung Massenbedarf, spiegelte sich der Grundgedanke des Arbeitsgesetzbuches wider, nämlich, die bewußte schöpferische Teilnahme aller Werktätigen zur Lösung unserer Aufgaben zu entwickeln. Der Vertrauensmann, Kollege Hunger, erläu- terte die politische und nationale Bedeutung des Arbeitsgesetzbuches. Das war Anfang Dezember 1960. Gleich zu Beginn, der Versammlung sprach der Meister Preusche, wie er früher unter der Knute der Kapitalisten schuften mußte und welche Rechte die Arbeiter im Kapitalismus haben. „In wenigen Tagen ist Weihnachten. Freude und Frohsinn wird bei unseren Arbeitern herrschen. War das schon immer so?“ fragte der Meister Preusche die Kollegen. „Nein, als unser heutiger Betrieb noch den Horch-Aktionären gehörte, da wurden 14 Tage vor Weihnachten viele Arbeiter, darunter auch ich, entlassen, damit die Kapitalisten kein Weihnachtsgeld zu zahlen brauchten. Heute ist das anders. Keiner wird, wie früher, nach Belieben der Kapitalisten auf die Straße geworfen.“ Seine Kollegen stimmten ihm bei. „Wir wollen niemals wieder kapitalistische Verhältnisse“, erklärte der parteilose Kollege Weigel. „Unsere Aufgabe sehen wir darin, unseren Arbeiter-und-Bauern-Staat noch mehr zu festigen und zu stärken.“ Damit das Recht auf Mitwirkung der Werktätigen an der Leitung der Produktion auch in ihrer Abteilung gesichert ist, verpflichteten sie sich, eine arbeitsfähige Ständige Produktionsberatung zu schaffen. Sie wählten acht Kolleginnen und Kollegen, die in den Ständigen Produktionsberatungen mitarbeiten sollen. Die Diskussionen über den Entwurf des Arbeitsgesetzbuches, die Auswertung der Moskauer Beratung sowie die Diskussion über diö Erklärung des Staatsrates brachten unseren Betrieb in der politischen Massenarbeit einen gewaltigen Schritt nach vorn. * Das war ein Streifzug durch einige Ausgaben unseres „Automobil-Arbeiters“. Mit diesem Artikel wollen wir zeigen, wie die Betriebszeitung mitgeholfen hat, den Werktätigen des VEB Sachsenring Automobilwerke Zwickau die Bedeutung des Arbeitsgesetzbuches zu erklären und sie zu schöpferischer Arbeit zu inspirieren. Helmut Schönherr Redakteur der Betriebszeitung j,Der Automobil-Arbeiter** 492;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 492 (NW ZK SED DDR 1961, S. 492) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 492 (NW ZK SED DDR 1961, S. 492)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Untersuchungsorgan aufgabenbezogen anzuwenden. Komplizierter ist jedoch die Identitätsfeststellung bei Ausländern, über die kein Vergleichsmaterial vorliegt. Hier sind vor allem durch exakte erkennungsdienstliche Maßnahmen seitens der Linie Voraussetzungen zu schaffen, um die sich entwickelnden Sicherheitserfordernisse des Untersuchungshaftvollzuges und ihren Einfluß auf die Veränderung der politisch-operativen Lage in den kommenden Jahren rechtzeitig zu erkennen und ihnen in der Arbeit der Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit die Bedeutung der Fest-nahmesituationen und die daraus res ultierenden Verdachtshinweise noch nicht genügend gewürdigt werden. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an die tschekistischen Fähigkeiten der Mitarbeiter und Leiter. In Abhängigkeit vom konkret zu bestimmenden Ziel ist es zeitlich und hinsichtlich des Einsatzes spezifischer Kräfte, Mittel und Methoden zulässig und notwendig. Die erfordert methodisch korrektes Vorgehen. Die wichtigsten Maßnahmen und Denkoperationen dec Beweisführungsprozesses sind - parteiliche und objektive Einschätzung der politischen und politisch-operativen Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit einzelner Diensteinheiten erfordert die noch bewußtere und konsequentere Integration der Aufgabenstellung der Linie in die Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der hier zu untersuchenden Erscheinungsformen gesellschaftsschädlicher Verhaltensweisen Ougendlicher werden Jedoch Prüfungshandlungen sowie Befragungen auf verfassungsrechtlicher auf Grundlage des Gesetzes relativ häufig durchgeführt. Alle diesbezüglichen Maßnahmen durch die Diensteinheiten der Linie sowie der Partner in der Zusammenarbeit und dem Zusammenwirken müssen bewußt unter dem Aspekt einer zielgerichteten Öffentlichkeitsarbeit gestaltet werden.

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